Die Heiligen des Himmels

 

(August - Oktober)

 

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Auswahl der Heiligen

 

  

 

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Nr.

 

 

Name des Heiligen

 

 

Datum

 

 

 

 

OKT

54 Hl. Wolfgang, Bischof 31.10.
53 Hl. Simon und Hl. Judas Thaddäus, Apostel, Märtyrer 28.10.
52 Hl. Antonius Maria Claret, Bischof, Ordensgründer 24.10.
51 Hl. Johannes von Capestrano, Ordenspriester, Wanderprediger 23.10.
50 Hl. Märtyrerinnen: Hl. Ursula und Gefährtinnen 21.10.
49 Hl. Wendelin, Einsiedler  20.10.
48 Hl. Märtyrer: Hl. Johannes de Brebeuf u. Isaak Jogues u. Gefährten 19.10.
47 Hl. Paul vom Kreuz, Priester, Ordensgründer 19.10.
46 Hl. Lukas, Evangelist 18.10.
45 Hl. Märtyrer Ignatius von Antiochien, Bischof 17.10.
44 Hl. Gallus, Mönch, Einsiedler, Glaubensbote 16.10.
43 Hl. Hedwig, Herzogin 16.10.
42 Hl. Margareta Maria Alacoque, Ordensfrau 16.10.
41 Hl. Theresia von Jesus (von Avila), Ordensfrau, Kirchenlehrerin 15.10.
40 Hl. Märtyrer Kallistus I., Papst 14.10.
39 Hl. Johannes Leonardi, Priester, Ordensgründer / Märtyrer: Hl. Dionysius, Bischof u. Gefährten 09.10.
38 Hl. Bruno, Mönch, Einsiedler, Ordensgründer 06.10.
37 Hl. Franz von Assisi, Ordensgründer 04.10.
36 Hl. Theresia vom Kinde Jesu, Ordensfrau 01.10.
   

SEPT

35 Hl. Hieronymus, Priester, Kirchenlehrer 30.09.
34 Hl. Lioba, Äbtissin 28.09.
33 Hl. Märtyrer Wenzel 28.09.
32 Hl. Vinzenz von Paul, Priester, Ordensgründer 27.09.
31 Hl. Märtyrer: Hl. Cosmas u. Hl. Damian 26.09.
30 Hl. Niklaus von Flüe, Einsiedler 25.09.
29 Hl. Rupert u. Hl. Virgil, Bischöfe u. Glaubensboten 24.09.
28 Hl. Pater Pio von Pietrelcina, Ordenspriester 23.09.
27 Hl. Märtyrer: Hl. Mauritius u. Gefährten 22.09
26 Hl. Evangelist Matthäus, Apostel, Märtyrer 21.09.
25 Hl. Märtyrer: Hl. Andreas Kim Taegon, Priester u. Hl. Paulus Chong Hasang u. Gefährten 20.09.
24 Hl. Märtyrer Januarius, Bischof 19.09.
23 Hl. Märtyrer Lambert, Bischof, Glaubensbote 18.09.
22 Hl. Robert Bellarmin, Bischof, Kirchenlehrer 17.09.
21 Hl. Hildegard von Bingen, Äbtissin, Mystikerin, Kirchenlehrerin 17.09.
20 Hl. Märtyrer: Hl. Kornelius, Papst und Hl. Cyprian, Bischof 16.09.
19 Hl. Johannes Chrysostomus, Bischof, Kirchenlehrer 13.09.
18 Hl. Gregor der Große, Papst, Kirchenlehrer 03.09.
 

 

 

AUG

17 Hl. Märtyrer Paulinus von Trier, Bischof 31.08.
16 Hl. Märtyrer Johannes der Täufer 29.08.
15 Hl. Augustinus, Bischof, Kirchenlehrer 28.08.
14 Hl. Monika 27.08.
13 Hl. Ludwig, König 25.08.
12 Hl. Josef v.Calasanz, Priester, Ordensgründer 25.08.
11 Hl. Märtyrer Bartholomäus, Apostel 24.08.
10 Hl. Rosa von Lima, Jungfrau 23.08.
9 Hl. Pius X., Papst 21.08.
8 Hl. Bernhard von Clairvaux, Abt, Kirchenlehrer 20.08.
7 Hl. Johannes Eudes, Priester, Ordensgründer 19.08.
6 Hl. Stephan von Ungarn, König 16.08.
5 Hl. Märtyrer Maximilian Maria Kolbe, Ordensmann 14.08.
4 Märtyrer: Hl. Pontianus, Papst u. Hl. Hippolyt, Priester 13.08.
3 Hl. Johanna Franziska von Chantal, Ordensgründerin 12.08.
2 Hl. Klara, Jungfrau  11.08.
1 Hl. Märtyrer Laurentius, Diakon 10.08.

 

 

Beitrag 54

 

Hl. Wolfgang, Bischof

Gedenktag: 31. Oktober

 

  • Wolfgang, um 930 im schwäbischen Pfullingen geboren, er-hielt seine Ausbildung in der Klosterschule von Reichenau und in Würzburg. In Würzburg machte er sich bei den Profes-soren durch seine Fragen unbeliebt.
  • Seit 956 war er Lehrer an der Domschule und Domdechant in Trier.
  • 965 trat er als Mönch im Kloster Einsiedeln ein. Dort wurde er vom hl. Bischof Ulrich von Augsburg zum Priester geweiht.
  • Nach kurzer Missionstätigkeit in Ungarn wurde er 972 auf den Bischofsstuhl von Regensburg berufen.
  • Er förderte Schulen und Klöster und hob das geistige Niveau des Klerus.
  • Dadurch, dass er der Abtrennung Böhmens von seiner Diöze-se zustimmte, ermöglichte er die Gründung des Bistums Prag.
  • Wolfgang war ein hochgebildeter Mensch mit einem weiten Horizont, zugleich aber auch ein Mann des Gebets und der strengen Askese.
  • Er starb am 31. Oktober 994 und wurde in St. Emmeram in Regensburg begraben.

 

TAGESGEBET

 

Gott,

Du hast uns

im heiligen Wolfgang

einen Mann des Geistes und

der Tat geschenkt und ihn berufen,

als Mönch und Bischof auf vielfache Weise

Deinem Volk zu dienen. Gib auch der Kirche

unserer Zeit die Weite seines Geistes und

die Kraft seiner Liebe. Darum bitten wir

durch Jesus Christus.

Amen.

 

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Beitrag 53

 

 

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Beitrag 52

 

Hl. Antonius Maria Claret,

Bischof, Ordensgründer

Gedenktag: 24. Oktober

 

  • Antonius Maria Claret wurde 1807 in Sallent (Spanien) geboren, wo seine Familie eine Weberei besaß.
  • 1835 wurde er zum Priester geweiht.
  • Sein Vorhaben, Jesuit zu werden, scheiterte an seiner schwa-chen Gesundheit.
  • Er war in Katalanien als Missionsprediger tätig und gründete 1849 die Missionsgesellschaft der „Söhne des Unbefleckten Herzens Mariä“ (Claretiner), 1855 das „Apostolische Bildungs-institut von der Unbefleckten Empfängnis“ (Claretinerinnen).
  • Er war ein ungewöhnlich aktiver Mensch, ein unermüdlicher Prediger und Verfasser zahlreicher Schriften zur Erziehung und Priesterbildung.
  • 1850-1857 war er Erzbischof von Santiago de Cuba.
  • Auf der von Erdbeben und politischen Unruhen geschüttelten Insel tat er unendlich viel Gutes, schuf sich aber auch Gegner.
  • 1857 wurde er nach Madrid zurückgerufen und zum Beicht-vater der Königin Isabella II. ernannt.
  • 1869-70 nahm er am Ersten Vatikanischen Konzil teil.
  • Er starb am 24. Oktober 1870 im Zisterzienserkloster Fontfro-ide in Südfrankreich.

 

Das Wichtigste

  • „Die wichtigste Tugend ist die Liebe. Ja, ich kann es nicht oft genug wiederholen: die Tugend, die ein apostolischer Arbeiter vor allen andern notwendig hat, ist die Liebe. Er muss Gott lieben, die aller-seligste Jungfrau und die Menschen. Hat er diese Liebe nicht, dann werden ihm alle seine Fähigkeiten nicht helfen. Mit dieser Liebe aber und den gewöhnlichen Fähigkeiten wird er alles überwinden können.“ (Antonius Maria Claret)

 

 

TAGESGEBET

 

Herr, unser Gott,

Du hast den heiligen

Antonius Maria Claret berufen,

die Botschaft Jesu zu verkünden,

und ihm große Liebe und Geduld geschenkt.

Auf seine Fürsprache mache uns fähig, Deinem Reich zu

dienen und den Menschen Dein Wort so zu sagen,

dass sie zum Glauben an Deinen Sohn

Jesus Christus gelangen, der in der

Einheit des Heiligen Geistes

mit Dir lebt und herrscht

in alle Ewigkeit.

Amen.

 

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Beitrag 51

 

Hl. Johannes von Capestrano,

Ordenspriester, Wanderprediger

Gedenktag: 23. Oktober

 

  • Johannes stammte aus Capestrano in den Abruzzen.
  • 1386 geboren, studierte er Rechtswissenschaften und wurde Richter.
  • Dann wurde er Franziskaner von der strengen Observanz und entfaltete seit 1417 eine große Predigttätigkeit.
  • Mit seinem Freund Bernhardin von Siena (20. Mai) war er der größte Wanderprediger des 15. Jahrhunderts.
  • Er predigte in Italien, Deutschland, Böhmen, Mähren, Polen und Österreich.
  • An der Abwehr der Türkengefahr u: dem Sieg über die Türken bei Belgrad (Juli 1456) hatte er wesentlichen Anteil.
  • Er war aber auch ein großer Seelsorger und Friedensstifter.
  • Er starb am 23. Oktober 1456 in Ilok an der Donau, im heu-tigen Jugoslawien. Sein Grab ist verschollen.

 

TAGESGEBET

 

Barmherziger Gott,

Du hast den heiligen

Johannes von Capestrano berufen,

die Christenheit in Angst und Not zu ermutigen.

Lass die Kirche auch heute Deinen Schutz erfahren

und schenke ihr allezeit Deinen Frieden.

Darum bitten wir durch

Jesus Christus.

Amen.

 

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Beitrag 50

 

 

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Beitrag 49

 

Hl. Wendelin, Einsiedler

Gedenktag: 20. Oktober

 

  • Wendelin lebte zur Zeit des Bischofs Magnerich von Trier (zwi-schen 560 und 580) als Einsiedler in den Vogesen.
  • Nach der Legende war er ein iro-schottischer Königssohn, der Hirt und Einsiedler und schließlich Abt von Tholey wurde.
  • Sein Grab in St. Wendelin (Saar) ist in einem Kalender ums Jahr 1000 bezeugt; es wurde zu einem berühmten Wallfahrts-ort.
  • Durch Auswanderer kam seine Verehrung auch nach Nord-amerika und Osteuropa.

 

TAGESGEBET

 

Gott,

unser Ursprung und Ziel,

Du hast Deinen Knecht, den heiligen

Einsiedler Wendelin, auf dem Weg der

evangelischen Armut zur Freiheit des Geistes geführt

und ihn zu unserem Fürsprecher bestellt. Hilf uns, dass wir

in allen Sorgen dieses Lebens stets das eine

Notwendige suchen. Darum bitten wir

durch Jesus Christus.

Amen.

 

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Beitrag 48

 

 

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Beitrag 47

 

Hl. Paul vom Kreuz, Priester, Ordensgründer

Gedenktag: 19. Oktober

 

  • Der Gründer des Passionistenordens wurde 1694 in Ovada in der Republik Genua geboren. Sein Vater Lukas Danei war ein Geschäftsmann. Von seiner frommen Mutter lernte er früh die Verehrung des Leidens Christi.
  • Seine Absicht, mit den Venezianern gegen die Türken in den Krieg zu ziehen, musste er aufgeben.
  • 1720 erhielt er vom Bischof von Alessandria, der die Berufung des jungen Mannes prüfte u. als echt anerkannte, das schwar-ze Bußgewand.
  • 1722 wurde er zusammen mit seinem Bruder Johann Baptist zum Priester geweiht u. erhielt die Erlaubnis, Novizen aufzu-nehmen.
  • 1737 konnten sie in Orbetello eine erste Niederlassung grün-den.
  • Paul wurde in dieser Zeit ein erfolgreicher Missionsprediger in den Städten Italiens.
  • Seine Gründung, der „Orden vom Leiden Jesu“, wurde 1769 von Papst Klemens XIV. endgültig bestätigt, und Paul musste, trotz seiner angegriffenen Gesundheit, das Amt des General-oberen übernehmen.
  • Er starb 1775 in Rom.

 

ERÖFFNUNGSVERS - 1 Kor 2, 2

  • Ich will nichts anderes kennen als Jesus Christus, und zwar als Gekreuzigten.

 

TAGSGEBET

 

Barmherziger Gott,

Du hast dem heiligen Paul vom Kreuz

eine außergewöhnliche Liebe zum Leiden

Christi gegeben. Hilf uns, nach seinem Vorbild

den Erlöser zu lieben und unser eigenes Kreuz mit

Geduld zu tragen. Darum bitten wir

durch ihn, Jesus Christus.

Amen.

 

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Beitrag 46

 

 

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Beitrag 45

 

 

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Beitrag 44

 

Hl. Gallus, Mönch, Einsiedler, Glaubensbote

Gedenktag: 16. Oktober

 

  • Der Ire Gallus kam mit dem hl. Kolumban in das Frankenreich und gegen 600 nach Alemannien. Mehrere Jahre lebten und missionierten die beiden am Bodensee.
  • 612 zog Kolumban nach Italien weiter.
  • Gallus musste, da er krank war, zurückbleiben und zog sich in eine Einsiedelei an der Steinach zurück, wo sich ihm bald andere Mönche anschlossen.
  • Er starb am 16. Oktober 641 oder 645 in Arbon am Bodensee.
  • Aus der Zelle, in der er gelebt hatte, entwickelte sich im fol-genden Jahrhundert unter Abt Otmar die Abtei St. Gallen.

 

TAGESGEBET

 

Allmächtiger Gott,

Du hast den heiligen Gallus berufen,

als Mönch und Glaubensbote unter den Alemannen

die Wahrheit des Evangeliums auszubreiten. Erhalte uns

die Freude, die aus dem Glauben kommt, und stärke

unsere Treue zu Jesus Christus, der in der Einheit

des Heiligen Geistes mit dir lebt und

herrscht in alle Ewigkeit.

Amen.

 

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Beitrag 43

 

 Hl. Hedwig, Herzogin

Gedenktag: 16. Oktober

 

  • Hedwig, die Herzogin von Schlesien, stammte aus dem Ge-schlecht der Grafen von Andechs-Meran; sie war eine Tante der hl. Elisabeth von Thüringen.
  • Geboren 1174, wurde sie dreizehnjährig mit dem Herzog Hein-rich I. „dem Bärtigen“ von Schlesien vermählt.
  • Ihr Leben war nicht rosig. Über ihre Familie und ihre heimat-liche Burg Andechs kamen schreckliche Nachrichten zu ihr. In ihrer eigenen schlesischen Familie herrschte blutiger Streit.
  • Hedwig begriff: „Man muss Gegensätze durch Gegensätze heilen“: den Hass durch die Liebe, die Schuld durch Sühne. So wurde Hedwig zur Büßerin, die buchstäblich mit nackten Füßen - auch im Winter - auf dem Boden der Wirklichkeit stand.
  • In ihrer Askese ging sie bis an die Grenze der Selbstzerstö-rung. Dennoch war sie eine liebende Gattin, Mutter von sie-ben Kindern.
  • Sie regierte durch ihren Rat und ihr Gebet; sie diente mit gro-ßer Zuneigung den Armen und den Kranken. In Menschen und Dingen ehrte sie den anwesenden Gott.
  • Nach dem Tod ihres Gatten 1238 zog sie sich in das Zisterzi-enserinnenkloster Trebnitz bei Breslau zurück, wo sie streng nach der Regel lebte, ohne jedoch Profess abzulegen.
  • Sie starb am 15. Oktober 1243.

 

ERÖFFNUNGSVERS

  • Freut euch alle im Herrn am Festtag der heiligen Hedwig; mit uns freuen sich die Engel und loben Gottes Sohn.

 

TAGESGEBET

 

Allmächtiger Gott,

Du hast die heilige Herzogin Hedwig

zu einer Botin des Friedens gemacht und ihr

die Gnade geschenkt, inmitten weltlicher Aufgaben

ein Beispiel barmherziger Liebe zu geben. Hilf auf ihre Fürsprache auch uns, für Versöhnung und Frieden

unter den Menschen zu wirken und dir in den

Notleidenden zu dienen. Darum bitten wir

durch Jesus Christus.

Amen.

 

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Beitrag 42

 

 Hl. Margareta Maria Alacoque, Ordensfrau

Gedenktag: 16. Oktober

 

  • Margareta wurde 1647 in der kleinen Stadt Lauthecour in Bur-gund geboren. Ihr Vater war Notar; sie war das fünfte von sie-ben Kindern.
  • 1671 trat sie in das Kloster der Heimsuchung in Paray-le-Monial ein. Sie hatte ein strenges Noviziat, erfuhr aber schon früh auch mystische Gnaden.
  • Sie wurde von ihrem göttlichen Lehrmeister in das Geheimnis der gottmenschlichen Liebe Jesu eingeführt und erhielt den Auftrag, die Verehrung des heiligen Herzens Jesu zu verbrei-ten.
  • Die Einführung der Herz-Jesu-Freitage und des Herz-Jesu-Festes geht auf ihre Bemühungen zurück. Zunächst wurde sie freilich in dem vom Jansenismus beeinflussten Frankreich nicht verstanden. Auch in ihrem eigenen Kloster wurde sie angefeindet; erst allmählich überzeugten sich ihre Mitschwes-tern von der Echtheit ihrer Tugend und ihrer Visionen.
  • Sie starb am 16. Oktober 1690.

Nichts

  • Gott schafft seine großen Werke aus nichts, mit nichts. Zur hl. Mar-gareta Maria Alacoque sagte Jesus: „Ich werde dich so arm ma-chen in deinen eigenen Augen, so niedrig und verächtlich, und ich werde dich so zunichte machen in deinem eigenen Denken, dass ich mich auf dieses Nichts stützen kann.“

 

TAGESGEBET

 

Barmherziger Gott,

Du hast die heilige Margareta Maria Alacoque

die Liebe Deines Sohnes schauen lassen, die alles

Begreifen übersteigt. Schenke auch uns Deinen Geist,

damit wir die Größe Deines Erbarmens erkennen und

am Reichtum Deines göttlichen Lebens teilhaben.

Darum bitten wir durch Jesus Christus.

Amen. 

 

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Beitrag 41

 

Hl. Theresia von Jesus (von Avila),

Ordensfrau, Kirchenlehrerin

Gedenktag: 15. Oktober

 

  • Theresia (Teresa de Cepeda y Ahumada) wurde 1515 in Avila geboren. In ihrer Familie las man die Heilige Schrift, aber auch Vergil und Cicero: es war die Zeit des Humanismus und der Renaissance.
  • Mit neunzehn Jahren trat Theresia bei den Karmelitinnen von Avila ein.
  • Ihre große Bekehrung erlebte sie um 1555, als sie eines Tages das Bild des Heilands an der Geißelsäule erblickte. Von da an stürmte das Göttliche mit solcher Gewalt auf sie ein, dass sie selbst und andere darüber erschraken.
  • Ihre Visionen wurden von anerkannten Theologen als echt und ihre Lehre als mit dem katholischen Glauben übereinstimmend erklärt.
  • 1560 legte Theresia - nach einer schrecklichen Vision - das Gelübde ab, immer das Vollkommenere zu tun und die Ordens-regel mit größter Treue zu beobachten.
  • In dem Vorhaben, ihren Orden zur alten Strenge zurückzufüh-ren, wurde sie vom hl. Johannes vom Kreuz (14. Dez) unter-stützt.
  • Über ihr Leben und ihr Reformwerk hat sie selbst in klassi-schem Spanisch berichtet.
  • Ihr wichtigstes Buch, „Der Weg der Vollkommenheit“, erschien 1573.
  • Theresia war eine außergewöhnliche Frau mit einem leiden-schaftlichen Herzen, einer klaren Intuition und einem erstaun-lichen Organisationstalent.
  • Sie starb 1582.
  • Papst Paul VI. hat sie 1970 zusammen mit Katharina von Siena zur Kirchenlehrerin erhoben.

 

ERÖFFNUNGSVERS - Ps 42 (41), 2-3

  • Wie der Hirsch lechzt nach frischem Wasser, so lechzt meine Seele, Gott, nach dir. Meine Seele dürstet nach Gott.

 

TAGESGEBET

 

Allmächtiger Gott,

Du hast die heilige Theresia von Jesus

durch Deinen Geist erweckt und sie der Kirche

als Lehrmeisterin des Weges zur Vollkommenheit geschenkt.

Gib, dass wir in ihren Schriften Nahrung für unser

geistliches Leben finden. Durchdringe uns mit

der Gewissheit, dass Du allein genügst,

und entzünde in uns das Verlangen

nach Heiligkeit. Darum bitten wir

durch Jesus Christus.

Amen.

 

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Beitrag 40

 

 

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Beitrag 39

 

 

Hl. Johannes Leonardi, Priester, Ordensgründer

Gedenktag: 09. Oktober

 

  • Johannes wurde 1541 in der Nähe von Lucca in der Toskana geboren.
  • Er war zuerst Apothekergehilfe, begann mit 26 Jahren Theo-logie zu studieren und wurde 1571 zum Priester geweiht.
  • Neben seiner Tätigkeit in Spitälern und Gefängnissen arbei-tete er im Sinn des Konzils von Trient für die religiöse Unter-weisung der Jugend; 1574 gab er ein Handbuch für den Reli-gionsunterricht heraus.
  • Zur Unterstützung und Fortsetzung seiner Arbeit gründete er eine Laiengenossenschaft, die vom Bischof von Lucca und später von Papst Klemens VIII. bestätigt wurde.
  • 1574 gründete er auch die „Regularkleriker von der Mutter Gottes“ (später mit den Piaristen vereinigt, vgl. Josef von Calasanza, 25. August).
  • Mit seinen Reformbestrebungen stieß er in Lucca auf heftigen Widerstand, so dass er die Stadt verlassen musste.
  • Er ging nach Rom und förderte auch dort das Spital- u. Schul-wesen.
  • Papst Klemens VIII. übertrug dem Heiligen die Visitation und Reform mehrerer Orden.
  • 1603 gründete Johannes in Rom ein Studienkolleg zur Heran-bildung von Missionaren, aus dem später das Kolleg der Pro-pagandakongregation entstand.
  • Er starb 1609 in Rom.
  • Erst 1938 wurde er heilig gesprochen.

 

TAGESGEBET

 

Gott, Du Spender alles Guten,

Du hast den heiligen Johannes Leonardi

zum Diener Deines Wortes bestellt. Gib uns

auf seine Fürsprache Erzieher und Prediger,

die Deine Wahrheit lehren und sie durch

ihr Leben bezeugen. Darum bitten wir

durch Jesus Christus.

Amen.

 

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Gedenktag: 09. Oktober

 

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Beitrag 38

 

Hl. Bruno, Mönch, Einsiedler, Ordensgründer

Gedenktag: 06. Oktober

 

  • Bruno, der Stifter des Kartäuserordens, stammte aus Köln.
  • Geboren um 1030, wurde er Kanonikus an St. Kunibert in Köln
  • 1057 Leiter der Domschule in Reims, wo der spätere Papst Urban II. sein Schüler war.
  • Mit Erlaubnis des Bischofs von Grenoble gründete er 1084 mit sechs gleich gesinnten Freunden eine Eremitensiedlung in der Einsamkeit von Cartusia (Chartreuse). Das war die erste „Kartause“ (La Grande Chartreuse) und der Anfang des Kartäu-serordens, des einzigen Ordens der katholischen Kirche, der nie reformiert zu werden brauchte.
  • Sechs Jahre später rief ihn Papst Urban II. als seinen Berater nach Rom.
  • 1091 gründete Bruno die Kartause La Torre in Kalabrien.
  • Dort starb er am 6. Oktober 1101.

 

„Die Einsamkeit

  • ist der Weg, der zum Leben führt. Hier tauscht man Himmlisches für Irdisches ein und Ewiges für Vergängliches.“ (Bruno)

 

TAGESGEBET

 

Gott,

Du hast den heiligen Bruno

in die Einsamkeit geführt und ihn zu einem

Leben in Deiner Nähe berufen. Auf die Fürsprache

dieses heiligen Mönches schenke uns die Gnade,

dass wir uns nicht blenden lassen vom Glanz

dieser Welt, sondern bereit und

offen bleiben für deinen Ruf.

Darum bitten wir durch

Jesus Christus.

Amen.

 

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Beitrag 37

 

Hl. Franz von Assisi, Ordensgründer

Gedenktag: 04. Oktober

 

  • In Franz von Assisi ist, wie der hl. Bonaventura schreibt, die Güte Gottes, unseres Erlösers, auf Erden sichtbar geworden.
  • Freilich, ein sanfter Heiliger war Franz nicht. Nachdem er, der in Wohlstand aufgewachsen war, mit fünfundzwanzig Jahren den Ruf gehört hatte, Jesus in Armut nachzufolgen, gab es für ihn nur den Weg einer radikalen Armut. Halbe Lösungen war-en ihm verhasst.
  • Den Brüdern, die sich ihm seit 1209 anschlossen, wollte er keine andere Regel geben als das Evangelium mit seiner Auf-forderung zur Armut und Kreuzesnachfolge (Mt 19,21; Lk 9,1-6; Mt 16,24).
  • Mit der Liebe zur Armut verband sich bei ihm die Liebe zu den Armen und Kranken, in denen er Christus sah.
  • Er selbst wollte ganz Christus ähnlich werden in der Armut, in der Liebe, in der Predigttätigkeit, im Leiden.
  • Gegen Ende seines Lebens empfing er in der Einsamkeit der Berge von La Verna die Wundmale Jesu und wurde so dem Gekreuzigten noch ähnlicher.
  • In den Schmerzen seiner letzten Krankheit wollte er nur den Willen Gottes erfüllen, bis sein „Bruder, der Tod“, dem Leiden ein Ende machte am 3. Oktober 1226.

 

  • „Gelobt seist du, o Herr, mein Gott, um unserer Schwester willen,  der mütterlichen Erde. Welche uns hält und nährt, und sie gebiert viel Früchte und bunte Blumen und Kräuter. Lobt und preist den Herrn und sagt ihm Dank und dient ihm in großer Demut. Gelobt seist du, o Herr, mein Gott, um jener willen, die Verzeihen lieben aus Liebe zu dir, und die Schwäche und Trübsal erdulden. Selig, die ausharren bis ans Ende in Frieden, denn von dir, o Höchster, werden sie die Krone empfangen. Gelobt seist du, o Herr, mein Gott, um unseres Bruders willen, des leiblichen Todes, dem kein Mensch, der da lebt, entrinnen kann. Wehe denjenigen, die in töd-licher Sünde sterben. Selig, die deinen allerheiligsten Willen erfül-len, denn der andere Tod wird nicht über sie kommen.“ (Franz von Assisi)

 

ERÖFFNUNGSVERS

  • Franziskus verließ sein Haus und sein Erbe, um das Los der Armen zu teilen. Der Herr aber hat ihn zu sich erhoben.

 

TAGESGEBET

 

Gott,

Du Vater der Armen,

Du hast den heiligen Franz von Assisi

auserwählt, in vollkommener Armut und

Demut Christus ähnlich zu werden. Mache uns bereit,

auf den Spuren des heiligen Franz Deinem Sohn nachzufolgen,

damit wir in Freude und Liebe mit Dir verbunden bleiben.

Darum bitten wir durch Jesus Christus.

Amen.

 

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Beitrag 36

 

Hl. Theresia vom Kinde Jesu, Ordensfrau

Gedenktag: 01. Oktober

 

  • Theresia, geboren 1873, trat mit fünfzehn Jahren in den Karmel von Lisieux ein.
  • Damals hatte sie bereits eine ungewöhnlich reiche religiöse Erfahrung.
  • Sie selbst betrachtete Weihnachten 1886 als entscheidendes Ereignis in ihrem Leben; sie erfuhr die Gnade einer „völligen Umkehr“ und verstand von da an die Liebe zu Christus und zu den Menschen als die eigentliche Berufung ihres Lebens.
  • Ihr Leben im Karmel verlief äußerlich sehr einfach; ihr innerer Weg ging steil nach oben. Sie begriff, dass ihre Christusliebe sich in der Kreuzesnachfolge verwirklichen musste.
  • Die Heilige Schrift wurde mehr und mehr ihre einzige Lektüre; innere Prüfungen und körperliche Krankheit waren ihr Alltag.
  • In der Nacht zum Karfreitag 1896 hatte sie ihren ersten Blut-husten;
  • am 30. September 1897 starb sie mit den Worten: „Mein Gott, ich liebe dich.“
  • Über ihre innere Welt sind wir durch ihre Aufzeichnungen „Ge-schichte einer Seele“ und ihre von der Priorin gesammelten „Worte“ unterrichtet.
  • Theresia ging auf das Ganze, auf das Große.
  • Sie wollte Jesus mehr lieben, als er jemals geliebt wurde; sie brachte sich der barmherzigen Liebe Gottes als Brandopfer dar; sie wollte alle Menschen lieben, wie Jesus sie liebte.
  • Vor Hochmut wurde sie durch die Erkenntnis bewahrt, dass sie selbst zu alledem völlig unfähig war und nur durch die Kraft der zuvorkommenden Liebe Gottes überhaupt etwas tun konnte.
  • Papst Pius XI. hat sie 1925 heilig gesprochen und zur Patro-nin der Missionen erhoben.

 

Der Weg

  • „O nein, nie habe ich für mich außergewöhnliche Gnaden begehrt... Ich habe kein anderes Mittel als Blumen zu streuen, das heißt, kei-nes der kleinen Opfer, keinen Blick, kein Wort mir entgehen zu las-sen, auch die kleinsten Taten zu beachten und sie aus Liebe zu vollbringen.
  • „Ich kann mich nur von der Wahrheit nähren. Aus diesem Grunde habe ich nie nach Visionen verlangt ...“
  • „Ich sehe nur ein halbverschleiertes Licht, das Licht, das aus den gesenkten Augen des Antlitzes des Herrn entströmt.“ (Theresia vom Kinde Jesus)

 

ERÖFFNUNGSVERS - Vgl. Dtn 32, 10-12

  • Der Herr umhegte sie und zog sie groß, wie seinen Augapfel hütete er sie. Einem Adler gleich breitete er seine Flügel aus, er nahm sie auf und trug sie auf seinen Fittichen. Der Herr allein hat sie geleitet.

 

TAGESGEBET

 

Großer Gott,

Du rufst Menschen in

Deine Nähe, die nichts von

sich selbst erwarten, sondern alles

von Dir erhoffen. Führe uns den Weg der

Demut und der Gotteskindschaft, den Du der

heiligen Theresia gezeigt hast. Vollende auf ihre

Fürsprache auch unser Leben in Deiner Herrlichkeit

und lass uns Dein Antlitz schauen.Darum bitten wir

durch Jesus Christus.

Amen.

 

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Beitrag 35

 

Hl. Hieronymus, Priester, Kirchenlehrer

Gedenktag: 30. September

 

  • Hieronymus, der gelehrteste der lateinischen Kirchenväter, wurde um 345 in Stridon (Dalmatien) geboren.
  • Seine wohlhabenden christlichen Eltern schickten ihn 354 nach Rom zum Studium der Grammatik, Rhetorik und Philo-sophie.
  • Nach einem Aufenthalt in Trier und Aquileja begab sich Hiero-nymus um 373 auf dem Landweg nach dem Orient.
  • In Antiochien musste er die Reise abbrechen, weil er krank wurde.
  • Er lebte dann zwei Jahre bei den Mönchen in der Nähe von Aleppo. Damals begann er außer Griechisch auch Hebräisch zu lernen.
  • Um 379 ließ er sich in Antiochien zum Priester weihen.
  • Einer Einladung des Papstes folgend reiste er 380 über Kon-stantinopel, wo er Gregor von Nazianz kennen lernte, nach Rom zu einer Synode.
  • In Rom wurde er Sekretär des Papstes Damasus und Mittel-punkt eines Kreises von frommen Damen, zu denen die hl. Marcella und die hl. Paula gehörten.
  • 385 verließ er Rom, nachdem er sich durch seine harte Kritik den Unwillen des dortigen Klerus zugezogen hatte.
  • Er ließ sich jetzt in Betlehem nieder, wo er ein Männerkloster und drei Frauenklöster leitete, an seiner Bibelübersetzung arbeitete, zahlreiche Schriftkommentare schrieb und mit den Theologen seiner Zeit in Briefverkehr stand.
  • Hieronymus war ein Mann mit einem heftigen Charakter, ei-nem unersättlichen Wissensdrang und einer großen Liebe zu Christus und zur Kirche.
  • Sein wichtigstes Werk ist die lateinische Bibelübersetzung (Vulgata).
  • Seine Schriftkommentare sind theologisch nicht so bedeu-tend. Seine Briefe und Streitschriften sind wichtige Dokumen-te der Zeitgeschichte.
  • Hieronymus starb am 30. September 420.

 

Christus... 

  • ist Gottes Kraft und Gottes Weisheit, und wer die Heilige Schrift nicht kennt, der kennt weder Gottes Kraft noch seine Weisheit: die Schrift nicht kennen heißt Christus nicht kennen. (Hieronymus, Pro-log zum Jesaja-Kommentar)
  • Denen, die lieben, ist nichts schwer; keine Mühe ist zu hart für den, den die Sehnsucht erfüllt. (Hieronymus, Brief 22)

 

ERÖFFNUNGSVERS - Jos 1, 8

  • Das Buch des Gesetzes sei allezeit auf deinen Lippen; sinne Tag und Nacht darüber nach, damit du alles treu erfüllst, was darin geschrieben ist. Dann wirst du auf deinem Weg Glück und Erfolg haben.

 

TAGESGEBET

 

Allmächtiger Gott,

Du hast den heiligen Hieronymus

mit leidenschaftlicher Liebe zur Heiligen Schrift erfüllt.

Öffne auch unser Herz für Dein Wort, damit wir

darin die Quelle des Lebens finden.

Darum bitten wir durch

Jesus Christus.

Amen.

 

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Beitrag 34

 

Hl. Lioba, Äbtissin

Gedenktag: 28. September

 

  • Lioba stammte aus einer guten Familie in Wessex: ihre Mutter Ebba war mit dem hl. Bonifatius verwandt.
  • Dem Ruf des Bonifatius folgend, verließ Lioba mit einer klei-neren Gruppe von Schwestern ihr Kloster Wimborne und kam auf das Festland herüber, um die Missionsarbeit des hl. Boni-fatius zu unterstützen.
  • Lioba wurde (um 735) die erste Äbtissin von Tauberbischofs-heim.
  • Die Zahl der Schwestern vermehrte sich rasch und Lioba sorg-te dafür, dass alle neben den Arbeiten in Haus und Handwerk auch eine gute geistige Ausbildung erhielten.
  • Sie selbst, eine schöne und gütige Frau, war eine beliebte Lehrerin und Erzieherin. Bonifatius schätzte sie hoch; als er 754 zur Friesenmission aufbrach, empfahl er sie dem Wohl-wollen der Mönche von Fulda und ordnete an, dass man sie neben ihm begraben solle. Lioba starb am 28. September 782 und wurde in Fulda begraben.

 

 

TAGESGEBET

 

Allmächtiger Gott,

Du hast die heilige Äbtissin Lioba

dazu berufen, am Missionswerk des

heiligen Bonifatius mitzuwirken. Gib auch

unserer Zeit Männer und Frauen, die durch

ihr Gebet und ihre Arbeit in unserem Volk

den Glauben lebendig erhalten.

Darum bitten wir durch

Jesus Christus.

Amen.

 

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Beitrag 33

 

 

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Beitrag 32

 

Hl. Vinzenz von Paul,

Priester, Ordensgründer

Gedenktag: 27. September

 

  • Vinzenz von Paul stammte aus Pouy, einem Dorf in der Gas-cogne (Südfrankreich), das seit 1828 St-Vincent-de-Paul heißt.
  • Er wurde im Jahr 1600, noch nicht zwanzig Jahre alt, zum Prie-ster geweiht.
  • Hatte er diesen Beruf zunächst gewählt, um aus der Armut her-auszukommen, so vollzog sich in dem jungen Priester bald ein tiefer Wandel, zu dem die Begegnung mit dem Priester (und späteren Kardinal) Bérulle wesentlich beitrug.
  • Als Hausgeistlicher des Grafen de Gondi entdeckte Vinzenz die Verlassenheit und religiöse Unwissenheit der Landbevöl-kerung u. er stellte auch die mangelhafte Bildung vieler Geist-licher fest.
  • Aus kleinen Anfängen entstand 1625 die Kongregation der La-zaristen, so genannt nach dem ehemaligen Priorat St-Lazare, das der Kongregation seit 1633 als Mutterhaus dient.
  • Die Aufgabe der Lazaristen sah Vinzenz in der Abhaltung von Volksmissionen und in der Heranbildung eines guten Klerus; der Erfolg einer Mission kann ja nicht von Dauer sein, wenn die Arbeit nicht an Ort und Stelle weitergeführt wird.
  • In Zusammenarbeit mit Louise de Marillac gründete Vinzenz die „Töchter der Liebe“ (Barmherzige Schwestern, Vinzentinerinnen).
  • Immer tat Vinzenz „nur“ das Notwendige: das, was die Situ-ation ihm als den Willen Gottes zeigte.
  • Er hat keine Bücher geschrieben und keine Wunder gewirkt, aber er war demütig und treu, groß in seiner Einfachheit.
  • Er starb 1660 in der Nacht zum 27. September.

 

Strom der Güte

  • „Kein Mensch ist im Guten stetiger und unbeirrbarer als der Milde und Gütige. Ewig wankend sind sie alle, die sich vom Zorn und von der unersättlichen Gier der Leidenschaften fortreißen lassen. Sie handeln schrullenhaft und unbeherrscht - wie Sturzbäche sind sie, deren Kraft und Ungestüm nur im Überborden besteht. So wie sie verfließen, trocknen sie aus. Anders die Ströme, die wie gütige Menschen sind - ohne Geräusch und voller Ruhe ziehen sie dahin, ohne je zu versiegen.“
  • „Ich habe Hochachtung und Liebe, um eine ganze Welt damit zu beschenken.“ (Vinzenz von Paul)

 

ERÖFFNUNGSVERS - Lk 4, 18

  • Der Geist Gottes, des Herrn, ruht auf mir, denn der Herr hat mich gesalbt. Er hat mich gesandt, damit ich den Armen die Heilsbotschaft bringe und alle heile, deren Herz bedrückt ist.

 

 

TAGESGEBET

 

Barmherziger Gott,

Du hast den heiligen

Vinzenz von Paul berufen,

den Armen zu helfen und für die

Ausbildung guter Priester zu sorgen.

Schenke auch uns apostolischen Eifer;

hilf uns, die Not der Armen zu sehen, und

mach uns bereit, ihnen zu helfen.

Darum bitten wir durch

Jesus Christus.

Amen.

 

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Beitrag 31

 

 

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Beitrag 30

 

Hl. Niklaus von Flüe, Einsiedler

Gedenktag: 25. September

 

  • Bruder Klaus, der Nationalheilige des Schweizer Landes, wur-de 1417 im Flüeli geboren.
  • Er lebte fünfzig Jahre in der Welt, tat seine Arbeit als Bauer, leistete den Soldatendienst, war glücklich verheiratet, Vater von zehn Kindern, übte das Amt eines Ratsherrn und Richters aus, der für das Recht und den Frieden eintrat.
  • Aber im Innern des angesehenen Mannes lebte die Unruhe, die ihn von allem weltlichen Tun weg in die Einsamkeit und in die Nähe Gottes drängte.
  • Heimann Am Grund, der Pfarrer von Kriens, war ihm Berater und Helfer auf dem Weg.
  • 1467 trennte sich Niklaus von seiner Familie und seinem Be-sitz und wurde Einsiedler.
  • Auch jetzt hörte er nicht auf, für seine Landsleute Berater und Friedensstifter zu sein. Bekannt ist vor allem sein Eingreifen bei der Tagsatzung in Stans im Dezember 1481.
  • Im Übrigen lebte er in seiner Zelle im Ranft, einer einsamen Schlucht des Melchaatals.
  • Fast zwanzig Jahre lebte er ohne Nahrung.
  • Die Kraft seines Gebets, seine tiefe Gottverbundenheit und theologische Klarheit waren für seine Zeitgenossen ein Wun-der, das sie zugleich anzog und erschreckte.
  • Bruder Klaus starb am 21. März 1487.
  • Immer noch ist er der stille, unüberhörbare Mahner.

 

Gebet des Bruders Klaus

  • „O mein gott vnd mein herr, nym mich mir, vnd gib mich gantz zw aygen dir. O mein gott vnd mein herr; nym von mir alles das mich hindert gegen dir. O mein gott vnd mein herr, gib mir alles das, das mich ffüerdert zw dir. Amen.“

(Das dem Bruder Klaus zugeschriebene Gebet ist in verschiedenen Formen bekannt. Obiger Text aus einer Prager Handschrift des 15./16. Jahrhunderts)

 

 

ERÖFFNUNGSVERS - Ps 55 (54), 8.10

  • Weit fort möchte ich fliehen, die Nacht verbringen in der Wüste. Denn in der Stadt sehe ich Gewalttat und Hader.

 

TAGESGEBET

 

Herr, unser Gott,

Deinem Ruf gehorsam,

hat der heilige Bruder Klaus

Familie und Besitz verlassen, um in

der Einsamkeit für Dich allein zu leben;

Du aber hast ihn zu einem Ratgeber für viele

und zu einem Mittler des Friedens gemacht.

Höre auf seine Fürsprache: Nimm alles

von uns, was uns trennt von Dir, und

mache uns zu einem Werkzeug

Deines Friedens. Darum bitten

wir durch Jesus Christus.

Amen.

 

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Beitrag 29

 

Hl. Rupert und Hl. Virgil,

Bischöfe, Glaubensboten

Gedenktag: 24. September

 

Hl. Rupert...

  • wahrscheinlich aus dem rheinfränkischen Gebiet,
  • war zuerst Bischof von Worms, ging dann, um zu missionieren, nach Bayern, wo er von Herzog Theodo in Regensburg gut aufgenommen und in seiner Arbeit unterstützt wurde.
  • Um 700 gründete Rupert das Bistum Salzburg und errichtete in Salzburg das Kloster und die Schule von Sankt Peter.
  • Er gewann auch seine Nichte (oder Schwester) Erentrudis für das Missionswerk und baute für sie das Kloster Nonnberg.
  • Um der armen Bevölkerung der Gegend zu helfen, förderte er die Salzgewinnung; er gab der Stadt Juvavum den Namen Salzburg.
  • Rupert starb am 27. März um 718.

 

Hl. Virgil...

  • mit dem Beinamen „der Geometer“ war ein gelehrter Ire.
  • Er kam 745 nach Bayern,
  • wurde Abt von Sankt Peter und Bischof der Diözese Salzburg.
  • Die Bischofsweihe empfing er erst 767.
  • Er begann die Missionierung der Slawen, die im heutigen Kärnten wohnten, und baute den Dom von Salzburg, den er am 24. September 774 zu Ehren des hl. Rupert einweihte.
  • Er starb 784 und ist im Salzburger Dom bestattet.

 

ERÖFFNUNGSVERS - Jer 3, 15

  • Spruch des Herrn: Ich gebe euch Hirten nach meinem Herzen; mit Einsicht und Klugheit werden sie euch weiden.

 

TAGESGEBET

Gott, Du Herr aller Völker,

Du hast durch die heiligen Bischöfe

Rupert und Virgil Menschen verschiedener

Sprache und Herkunft in die Gemeinschaft der

Kirche eingefügt. Erhalte uns auf die Fürsprache

dieser Heiligen in der Einheit des Glaubens

und der Liebe. Darum bitten wir

durch Jesus Christus.

Amen.

 

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Beitrag 28

 

 

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Beitrag 27

 

 

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Beitrag 26

 

 

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Beitrag 25

 

 

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Beitrag 24

 

 

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Beitrag 23

 

 

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Beitrag 22

 

Hl. Robert Bellarmin, Bischof, Kirchenlehrer

Gedenktag: 17. September

 

  • In Montepulciano (Toskana) 1542 geboren, trat Robert mit achtzehn Jahren bei den Jesuiten ein.
  • Nach seiner Priesterweihe 1570 wurde er als erster Jesuit Professor an der Universität von Löwen.
  • 1576 wurde er an das Römische Kolleg berufen, wo er Vor-lesungen über die unterscheidenden Lehren der beiden christ-lichen Konfessionen hielt. Daraus erwuchs sein Werk „Streit-fragen“ (Controversiae), das er 1593 vollendete.
  • 1597 veröffentlichte er seinen „Kleinen Katechismus“, der in alle europäischen und eine Reihe anderer Sprachen über-setzt wurde; 1598 den größeren Katechismus.
  • 1599 erhob ihn Klemens VIII. zum Kardinal;
  • 1602 wurde er zum Erzbischof von Capua ernannt. Hier wur-de aus dem Gelehrten ein Seelsorger, Prediger und Reformer im Sinn des Konzils von Trient.
  • Aber schon 1605 wurde er nach Rom zurückgerufen, wo er bis zu seinem Tod als Präfekt der Vatikanischen Bibliothek und Berater der römischen Kurie tätig war.
  • Er schrieb auch weiterhin Bücher, als letztes „Die Kunst zu sterben“.
  • Er starb am 17. September 1621.
  • 1930 wurde er heilig gesprochen,
  • 1931 zum Kirchenlehrer erhoben.

 

Gottes Angesicht

  • „Die Augen, Ohren und Herzen der Menschen sind nur gewöhnt, begrenzte und endliche Freuden zu genießen; wer aber Gott an-schaut, schaut ein Licht, dem niemand nahen kann, und ein wahr-haft unendliches Gut, welches in sich alles Gute begreift, wie der Herr dem Mose verheißen hat, indem er sprach: ,Ich will dir alles Gute zeigen‘, da dieser ihn zuvor gebeten hatte: ,Zeig mir dein An-gesicht!‘“ (Robert Bellarmin)

 

TAGESGEBET

 

Ewiger Gott,

Du hast uns im

heiligen Robert Bellarmin

einen Bischof und Gelehrten geschenkt,

der durch seine Schriften den Glauben der Kirche

gefestigt hat. Höre auf seine Fürsprache und hilf Deinem Volk, diesen Glauben in seiner ganzen Fülle zu bewahren und

weiterzugeben. Darum bitten wir

durch Jesus Christus.

Amen.

 

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Beitrag 21

 

Hl. Hildegard von Bingen,

Äbtissin, Mystikerin, Kirchenlehrerin

Gedenktag: 17. September

 

  • Hildegard wurde 1098 in Bermersheim (nördlich Alzey) gebo-ren. Sie war das zehnte Kind des Edelfreien Hildebert und seiner Gattin Mechtild. Das Mädchen war schwächlich, aber lebhaft und fröhlich, und das blieb sie ihr Leben lang.
  • Schon als Kind sah sie mehr als andere Menschen.
  • Zur Erziehung wurde sie zu Jutta von Spanheim auf den nahe gelegenen Disibodenberg gebracht.
  • Als Jutta, die Meisterin der Klause, 1136 starb, wurde Hilde-gard ihre Nachfolgerin.
  • 1150 zog sie mit ihren inzwischen zahlreicher gewordenen Nonnen in das von ihr erbaute Kloster Rupertsberg bei Bingen.
  • Um 1165 besiedelte sie das damals leer stehende Kloster Eibingen oberhalb von Rüdesheim. ­
  • Schon auf dem Disibodenberg hatte sie auf Gottes Geheiß angefangen, ihre in wachem Zustand empfangenen Visionen und Einsichten niederzuschreiben. Sie, die sich „ungelehrt“ und „armselig“ nannte, war in Wahrheit eine hoch begabte, ja geniale Frau.
  • Ihr Erstlingswerk nannte sie „Scivias“ - „Wisse die Wege (Gottes)“.
  • Durch ihre Schriften, Briefe, Predigten und Prophezeiungen wurde sie bald eine bekannte Persönlichkeit.
  • Sie stand in Briefwechsel mit Päpsten und Königen; aber auch arme und einfache Menschen suchten bei ihr Rat und Hilfe.
  • Offenheit für die Fragen und Nöte der Welt und tiefe Gottver-bundenheit waren für sie keine Gegensätze. Immer lebte sie im Licht Gottes; ihn fand sie in allen Dingen wieder: in den Steinen, Tieren, Menschen.
  • Die Kraft ihrer Schau wurde geformt durch die Heilige Schrift, die Liturgie und die Kirchenväter.
  • In allem aber blieb sie der demütig staunende Mensch.
  • Hildegard starb am 17. September 1179.
  • Papst Benedikt XVI. hat sie am 10. Mai 2012 heilig gespro-chen und am 7. Oktober 2012 zur Kirchenlehrerin erhoben.

 

  • „Gott ist ewig, und Ewigkeit ist Feuer, und das ist Gott. Und Gott ist kein verborgenes, kein schweigendes Feuer, sondern ein wirken-des Feuer.“
  • „Der Heilige Geist ist Leben spendendes Leben, Beweger des Alls und Wurzel alles geschaffenen Seins. Er reinigt das All von Unlau-terkeit, er tilgt die Schuld, und er salbt die Wunden. So ist er leuch-tendes Leben, würdig des Lobes, auferweckend und wieder er-weckend das All.“ (Hildegard von Bingen)

 

TAGESGEBET

 

Gott,

Du Quelle des Lebens,

Du hast die heilige Hildegard

mit prophetischem Geist erfüllt.

Hilf uns, nach ihrem Vorbild über

Deine Wege nachzusinnen und Deiner

Führung zu folgen, damit wir in der

Dunkelheit dieser Welt das Licht

Deiner Klarheit erkennen.

Darum bitten wir durch

Jesus Christus.

Amen.

 

 

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Beitrag 20

 

 

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Beitrag 19

 

Hl. Johannes Chrysostomus, Bischof, Kirchenlehrer

Gedenktag: 13. September

 

  • Johannes mit dem Beinamen Chrysostomus (Goldmund), der große Prediger und Seelsorger, wurde gegen 350 in Antio-chien (Syrien) geboren.
  • Ein heidnischer Philosoph, der die Mutter des Johannes ken-nengelernt hatte, rief aus: „Was für wunderbare Frauen findet man bei den Christen!“
  • Johannes studierte ausgiebig antike Rechtswissenschaft und Rhetorik.
  • 369 empfing er die Taufe,
  • 374 schloss er sich für einige Jahre einer Eremitengruppe auf einem Berg in der Nähe von Antiochien an.
  • 386 wurde er Priester; bald wurde er durch seine Predigten berühmt, die geradezu einen politischen Machtfaktor darstell-ten.
  • 397 wurde er als Patriarch nach Konstantinopel geholt.
  • Er lebte weiterhin einfach wie ein Mönch, predigte, erklärte die Heilige Schrift, sorgte für die Armen und die Kranken.
  • Er mahnte zur häufigen Kommunion, aber auch zur Ehrfurcht vor den göttlichen Mysterien.
  • Seine Seelengröße zeigte Johannes im Leiden.
  • Die Kaiserin fühlte sich betroffen, als der Bischof gegen den Luxus der reichen Damen predigte, und betrieb seine Abset-zung. Sie hatte Erfolg, und Johannes musste in die Verban-nung gehen. Zwar konnte er bald zurückkehren, aber eine zweite Ausweisung war endgültig.
  • Johannes wurde nach Armenien verbracht und sollte von dort an das Ostufer des Schwarzen Meeres transportiert werden.
  • Unterwegs starb er an Erschöpfung; seine letz­ten Worte wa-ren: „Gott sei für alles gepriesen!“ Das war am 14. September 407.

 

Die Anmaßung

  • „Es gibt nichts Schlimmeres als die Anmaßung. Sie nimmt den Menschen die vernünftige Überlegung und zieht ihnen den Ruf der Albernheit zu, ja sie bringt sie so weit, dass sie völlig unvernünftig werden.“ (Johannes Chrysostomus)

 

ERÖFFNUNGSVERS - Vgl. Sir 15, 5

  • Inmitten der Kirche öffnete der Herr ihm den Mund. Er hat ihn erfüllt mit dem Geist der Weisheit und des Verstandes; er hat ihn bekleidet mit dem Gewand der Herrlichkeit.

 

 

TAGESGEBET

 

Gott,

Du Stärke aller,

die auf Dich vertrauen.

Du hast dem heiligen Johannes Chrysostomus

die Gabe der Rede geschenkt und ihm in den

Bedrängnissen seines Lebens geholfen.

Belehre uns durch sein Wort und

ermutige uns durch sein Vorbild.

Darum bitten wir durch

Jesus Christus.

Amen.

 

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Beitrag 18

 

Hl. Gregor der Große,

Papst, Kirchenlehrer

Gedenktag: 03. September

 

  • Gregor, aus einer römischen Patrizierfamilie stammend, wurde um 540 geboren.
  • Er trat in den Staatsdienst und war 572/573 Stadtpräfekt von Rom.
  • Nach dem Tod seines Vaters stiftete er in seinem Elternhaus das Andreaskloster und auf Besitzungen der Familie in Sizili-en sechs weitere Klöster.
  • Er selbst wurde Mönch im Andreaskloster.
  • Aber bald musste er als päpstlicher Gesandter nach Konstan-tinopel gehen (579-585).
  • 590 wurde er zum Papst gewählt (Bischofsweihe am 3. Sep-tember).
  • Er ordnete die kirchlichen Verhältnisse in Rom und in den Diö-zesen Italiens sowie in den übrigen Kirchenprovinzen; er ent-sandte Augustin mit etwa vierzig Mönchen zur Mission nach England, war um die kirchliche Einheit zwischen Westen und Osten besorgt, nahm Beziehungen zu den aufsteigenden ger-manischen Völkern auf, ordnete und reformierte die Liturgie und fand noch Zeit, um zu predigen und Bücher zu schreiben.
  • Es sind von ihm außerdem 854 Briefe erhalten.
  • In seinen theologischen und kirchenpolitischen Auffassungen ist Gregor von Augustinus beeinflusst: er hat viel von dem geistigen Gut der Kirchenväter an das anbrechende Zeitalter weitergegeben, das wir Mittelalter nennen.
  • Gregor starb am 12. März 604.

 

Im Licht des Schöpfers

  • Wenn eine Seele den Schöpfer sieht, erscheint ihr die ganze Schöp-fung klein. Auch wenn es nur ganz wenig ist, was sie vom Licht des Schöpfers erblickt hat, so wird ihr davon doch alles Geschaffene zu eng. (Gregor, Dialoge II)

 

Konkret

  • ...Übrigens hast du uns ein schlechtes Pferd und fünf gute Esel geschickt. Auf dem Pferd kann ich nicht reiten, weil es schlecht ist, auf den guten Eseln nicht, weil sie Esel sind... (Gregor, Brief an einen Subdiakon in Sizilien)

 

ERÖFFNUNGSVERS - Vgl. Sir 45, 14

  • Der Herr machte ihn zum Vorsteher seiner Gemeinde, zum Diener seines Bundes, dass er Priester sei in Ewigkeit.

 

 

TAGESGEBET

 

Gott,

Du bist Deinem Volk gnädig

und leitest es in Liebe. Höre auf die

Fürsprache des heiligen Papstes Gregor

und schenke allen, die in der Kirche am Amt

der Leitung teilhaben, den Geist der Weisheit,

damit Dein Volk wachse und seinen Hirten zur

ewigen Freude werde. Darum bitten wir

durch Jesus Christus.

Amen.

 

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Beitrag 17

 

Gedenktag: 31. August

 

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Beitrag 16

 

 

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Beitrag 15

 

Hl. Augustinus, Bischof, Kirchenlehrer

Gedenktag: 28. August

 

  • Über Augustinus sind wir gut unterrichtet durch seine „Bekenntnis-se“ (Confessiones), in denen er seine Irrwege bekennt und die Füh-rung Gottes preist.
  • Er war der Sohn des Heiden Patricius u. der Christin Monika, wurde in Tagaste geboren, studierte in Madaura und Karthago und wurde Lehrer der Rhetorik in Tagaste und Karthago.
  • 383 siedelte er nach Rom über, 384 begann er seine Lehrtätigkeit in Mailand.
  • Mailand wurde für sein leidenschaftliches Herz und seinen suchen-den Geist entscheidend.
  • Er las Platon und lernte den Bischof Ambrosius kennen.
  • In der Osternacht 387 empfing er die Taufe.
  • Schon vorher hatte er sich von jener gewiss ungewöhnlichen Frau getrennt, mit der er vierzehn Jahre gelebt hatte. Nun löste er sich auch von seiner Karriere und seinem Besitz.
  • Er kehrte nach Tagaste zurück und begann mit einigen Freunden ein klosterähnliches Leben zu führen.
  • Aber bald „entdeckte“ ihn der Bischof von Hippo und weihte ihn 391 zum Priester.
  • Nach dem Tod des Bischofs wurde Augustinus sein Nachfolger in Hippo.
  • Er lebte nun mit einigen Klerikern zusammen, für die er auch eine Regel schrieb; sie enthält grundlegende Normen für das Zusam-menleben einer religiösen Gemeinschaft.
  • Augustinus starb 430, während die Vandalen seine Bischofsstadt belagerten.
  • Augustinus ist der bedeutendste lateinische Kirchenvater.
  • Er schrieb außer den „Bekenntnissen“ die 22 Bücher über den Got-tesstaat, philosophische und theologische Abhandlungen, Schrifter-klärungen, Predigten, Briefe.
  • Die Philosophie und Theologie des Westens aber auch die Fröm-migkeit stehen bis heute unter seinem Einfluss.

 

Zu dir hin geschaffen

  • „Groß bist du, Herr, und über alles Lob erhaben. Und da will der Mensch dich preisen, dieser winzige Teil deiner Schöpfung. Du selbst regst ihn dazu an; denn du hast uns zu dir hin geschaffen, und unruhig ist unser Herz, bis es ruht in dir.“
  • „Sag mir in der Fülle deiner Erbarmung, mein Herr und mein Gott, was du mir bist! Sag zu meiner Seele: Dein Heil bin ich. Sag es so, dass ich es höre!“ (Augustinus, Bekenntnisse)

 

ERÖFFNUNGSVERS - Sir 15, 5

  • Inmitten der Kirche öffnete der Herr ihm den Mund. Er hat ihn erfüllt mit dem Geist der Weisheit und des Verstandes; er hat ihn beklei-det mit dem Gewand der Herrlichkeit.

 

TAGESGEBET

 

Allmächtiger Gott,

wir rufen Dich an: Erwecke in

Deiner Kirche aufs Neue den Geist,

mit dem Du den heiligen Bischof Augustinus

erfüllt hast. Gib auch uns die Sehnsucht nach Dir,

dem Quell der wahren Weisheit und dem Ursprung

der Liebe. Darum bitten wir durch Jesus Christus.

Amen.

 

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Beitrag 14

 

Hl. Monika

Gedenktag: 27. August

 

  • Von der hl. Monika wissen wir nur, was ihr Sohn, der hl. Augustinus, in seinen „Bekenntnissen“ über sie berichtet.
  • Sie wurde um 332 in Tagaste in Nordafrika als Tochter christlicher Eltern geboren uND heiratete mit 18 Jahren den Heiden Patricius.
  • Der Ehe entsprossen drei Kinder, von denen Augustinus das älteste war. Monika begleitete seine Entwicklung mit Freude und auch mit Sorge. Sie beweinte seine sittlichen und geistigen Irrwege und hör-te nicht auf, ihn liebevoll zu ermahnen. Ein Bischof tröstete sie: „Es ist nicht möglich, dass ein Sohn so vieler Tränen verloren geht.“
  • Nach dem Tod ihres Mannes, der sich noch zum Christentum be-kehrt hatte, folgte sie ihrem Sohn nach Rom und dann auch nach Mailand, wo er eine Professur angenommen hatte. Dort durfte sie erleben, wie Augustinus sich unter dem Einfluss des hl. Ambrosius von der manichäischen Irrlehre abwandte und sich taufen ließ.
  • Im Herbst 387 wollten beide über Rom nach Afrika zurückkehren. Auf der Reise starb Monika, 56 Jahre alt, in Ostia bei Rom.
  • Sie ist in S. Agostino in Rom begraben. 

 

TAGESGEBET

 

Allmächtiger Gott,

Du hast auf die Tränen

der heiligen Monika geschaut;

Du hast ihr Flehen erhört und ihrem Sohn

Augustinus die Gnade der Bekehrung geschenkt.

Gib uns auf die Fürsprache dieser heiligen Mutter und

ihres Sohnes die Gnade, dass wir unsere Sünden bereuen

und bei Dir Verzeihung finden. Darum bitten wir

durch Jesus Christus.

Amen.

 

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Beitrag 13

 

 Hl. Ludwig, König

Gedenktag: 25. August

 

  • Ludwig IX. gehört zu den herausragenden Herrschergestalten des Mittelalters.
  • Er wurde 1214 in Poissy geboren und war von 1226 bis 1270 König von Frankreich.
  • Während seiner Minderjährigkeit regierte seine energische Mutter, die fromme Blanka von Kastilien.
  • Mit neunzehn Jahren heiratete Ludwig Margarete von der Provence, die ihm elf Kinder schenkte.
  • Ludwig war tief religiös und hatte eine hohe Auffassung von seinem Herrscheramt.
  • Er lebte mit seiner Familie sehr einfach und war ein Freund der Armen.
  • Er sorgte für Ordnung und Gerechtigkeit in der Verwaltung des Landes.
  • Er förderte die Bettelorden, gründete Spitäler.
  • Der Kirche half er bei der Durchführung ihrer Synodalbe-schlüsse, wusste aber auch seine königlichen Rechte gegen-über den Bischöfen zu wahren.
  • Sein Kreuzzug gegen Ägypten 1248-1254 war ein Misserfolg.
  • 1267 entschloss er sich zu einem neuen Kreuzzug, zu dem er 1270 aufbrach.
  • Er starb aber am 25. August 1270 vor den Mauern von Tunis an einer Seuche.

 

TAGESGEBET

 

Gott,

Du hast den

heiligen König Ludwig

aus der Verantwortung für

sein Land in das himmlische Reich gerufen.

Seine Fürsprache helfe uns, die irdischen Pflichten

so zu erfüllen, dass wir zum Himmelreich gelangen.

Darum bitten wir durch Jesus Christus.

Amen.

 

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Beitrag 12

 

Hl. Josef von Calasanz,

Priester, Ordensgründer

Gedenktag: 25. August

 

  • Er wurde 1556 in einem kleinen Dorf des nördlichen Spanien geboren.
  • 1583 wurde er zum Priester geweiht.
  • Schon wenige Jahre später wurde er zum Generalvikar des Bistums Urgel ernannt.
  • Anfang 1592 kam er nach Rom, wie es scheint, im Auftrag seines Bischofs. Hier lernte er die Verlassenheit und Unwis-senheit kennen, in der die Kinder der Armen heranwuchsen, ohne dass sich jemand darum gekümmert hätte.
  • Bald wurde ihm seine Berufung klar. Zusammen mit zwei anderen Priestern eröffnete er 1597 die erste unentgeltliche Volksschule Europas.
  • Seine Mitarbeiter schloss er in einer Kongregation zusam-men, die in der Folge den Namen „Piaristen“ (Clerici Regula-res Scholarum Piarum) erhielt und die 1617 von Papst Paul V. anerkannt wurde.
  • 1621 wurde die Genossenschaft als Orden mit feierlichen Ge-lübden errichtet; außer den drei üblichen Gelübden ver-pflichteten sich die Mitglieder, der christlichen Erziehung der Jugend zu dienen. Aber bald hatte der Orden infolge von Ver-leumdungen eine schwere Krise zu bestehen.
  • Josef starb 1648, ohne das Ende der Krise und die Wieder-herstellung des Ordens zu erleben.
  • Er wurde 1767 heilig gesprochen.

 

Wichtig

  • „Gebt fröhlich! Gott wird weitersorgen.“
  • „Wir müssen Gott machen lassen. Wichtig ist nur, dass wir seinen Willen begreifen und tun.“ (Josef von Calasanz)

 

TAGESGEBET

 

Gütiger Gott,

Du hast den heiligen

Josef von Calasanz zu einem Lehrer

der Weisheit gemacht und ihn befähigt,

sich mit Liebe und Geduld der Erziehung der

Jugend zu widmen. Steh uns bei, wenn wir nach

seinem Vorbild uns bemühen, junge Menschen zur

Erkenntnis der Wahrheit zu führen. Darum bitten wir

durch Jesus Christus.

Amen.

 

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Beitrag 11

 

Festtag: 24. August

 

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Beitrag 10 

 

Hl. Rosa von Lima, Jungfrau

Gedenktag: 23. August

 

  • Rosa, „Südamerikas erste Blüte der Heiligkeit“, war spani-scher Herkunft; sie wurde 1586 in Lima (Peru) geboren.
  • Ihr Taufname war Isabella, aber ihre Mutter nannte sie Rosa, „die Rose“.
  • Schon früh waren die Gedanken des Kindes ganz auf Gott gerichtet.
  • 1606 wurde sie Dominikaner-Terziarin wie die hl. Katharina von Siena.
  • Sie führte ein unglaublich strenges Bußleben für die Bekeh-rung ihres Volkes und zur Sühne für die Bluttaten der spani-schen Eroberer.
  • Sie starb am 24. August 1617 in Lima und wird als Patronin von Lateinamerika verehrt.

 

TAGESGEBET

 

Gott,

Du Sehnsucht

der Menschen, Du hast

die heilige Rosa von Lima

mit solcher Liebe an Dich gezogen,

dass sie die Welt verließ und in harter Buße

für Dich allein lebte. Hilf uns auf ihre Fürsprache,

unseren Weg durch diese Welt so zu gehen,

dass wir Dich, den unversiegbaren Quell

der Freude, finden. Darum bitten wir

durch Jesus Christus.

Amen.

 

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Beitrag 9

 

Hl. Pius X., Papst

Gedenktag: 21. August

 

  • Pius X. (Giuseppe Sarto) war das Kind armer Eltern; er wurde 1835 in dem Dorf Riese bei Treviso geboren, studierte in Padua,
  • wurde 1858 Priester,
  • 1875 Domherr in Treviso und
  • 1884 Bischof von Mantua. „Der alte Bauernpfarrer taugt nicht zum Bischof“, sagte er damals.
  • Aber 9 Jahre später ernannte ihn Papst Leo XIII. zum Patriar-chen von Venedig.
  • Als solcher reiste er 1903 (mit Rückfahrkarte) nach Rom zum Konklave, bei dem er zum Papst gewählt wurde. Mit Wider-streben nahm er die Wahl an. Er blieb auch als Papst, was er schon immer gewesen war: ein Seelsorger. Er sah seine Auf-gabe darin, „alles in Christus zu erneuern“, Liturgie, Kirchen-recht, Bibelwissenschaft: das alles förderte er mit der ihm eige-nen Energie.
  • Furchtlos nahm er auch den Kampf gegen die zeitgenössi-schen Irrlehren auf, die unter dem Namen Modernismus zu-sammengefasst werden.
  • Er war ein großer Beter und Helfer in vielerlei Nöten.
  • Er erlaubte und empfahl die häufige, ja tägliche Kommunion allen Ständen und Lebensaltern.
  • Seine Güte und Lauterkeit machte tiefen Eindruck auch auf nicht kirchlich gesinnte Menschen.
  • Er starb bald nach Ausbruch des Ersten Weltkrieges, am 20. August 1914.
  • Er wurde 1954 heilig gesprochen.

 

Die Grabinschrift

  • Papst Pius X., arm und doch reich, sanft und von Herzen demütig, tapferer Streiter des katholischen Glaubens, bestrebt, alles in Christus zu erneuern, fromm entschlafen am 20. August 1914.

 

 

ERÖFFNUNGSVERS - Vgl. Sir 45, 24

  • Der Herr machte ihn zum Vorsteher seiner Gemeinde, zum Diener seines Bundes, dass er Priester sei in Ewigkeit.

 

 

TAGESGEBET

 

Herr, unser Gott,

Du hast dem heiligen

Papst Pius X. wahre Frömmigkeit

und apostolischen Eifer geschenkt, um den

Glauben der Kirche zu schützen und alles in

Christus zu erneuern. Hilf uns, seiner Weisung

und seinem Beispiel zu folgen und so

den ewigen Lohn zu erlangen.

Darum bitten wir durch

Jesus Christus.

Amen.

 

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Beitrag 8

 

Hl. Bernhard von Clairvaux,

Abt, Kirchenlehrer

Gedenktag: 20. August

 

  • Bernhard, aus burgundischem Adel, wurde um 1090 geboren.
  • Vier Jahre nach dem Tod seiner Mutter verließ er die Welt und trat 1112 mit dreißig Gleichgesinnten in das Reformkloster Cîteaux ein.
  • Drei Jahre später wurde er an der Spitze von zwölf Mönchen zur Gründung von Clairvaux ausgesandt, das nach harten An-fängen rasch aufblühte; bis zu Bernhards Tod erfolgten von dort aus nicht weniger als 68 Neugründungen.
  • Aber nicht nur die Fragen des Mönchtums bewegten Bernhards leidenschaftliches Herz. Er befasste sich mit den großen Pro-blemen der Kirche; er wurde Berater von Päpsten, Fürsten und Prälaten.
  • Im Papstschisma 1130-1138 warb er für Papst Innozenz II. in Frankreich, England, Deutschland und Italien.
  • Papst Eugen III., vorher Mönch von Clairvaux, beauftragte ihn, den (zweiten) Kreuzzug zu predigen.
  • Bernhard war ein großer Prediger; auch wo man seine Spra-che nicht verstand, war der Eindruck seiner Persönlichkeit gewaltig.
  • Die übermäßigen Anstrengungen erschöpften seine Kräfte. Schwierigkeiten, Misserfolge und körperliche Leiden trugen zu seiner inneren Reifung bei.
  • Am 20. August 1153 starb er, der Mann seines Jahrhunderts, in Clairvaux.
  • 1174 wurde er heilig gesprochen.
  • Papst Pius VIII. ernannte ihn 1830 zum Kirchenlehrer.

 

Zweifache Liebe

  • „Es gibt eine Liebe der Tat und eine Liebe des Herzens, des Ge-fühls. Bezüglich der tätigen Liebe wurde den Menschen ein Gesetz gegeben, ein Gebot auferlegt. Wer vermöchte sie aber so im Her-zen zu fühlen, wie sie geboten wird? Die eine ist also geboten und schafft das Verdienst, die andere wird uns zur Belohnung gegeben. Gewiss, wir leugnen nicht, dass man mit Gottes Gnade einen An-fang und Fortschritt der gefühlten Liebe im gegenwärtigen Leben spüren kann. Ihre Vollendung aber weisen wir ganz der künftigen Seligkeit zu.“ (Bernhard von Clairvaux)

  

ERÖFFNUNGSVERS - Vgl. Sir 44, 15.14

  • Die Menschen erfahren von der Weisheit der Heiligen, die Kir-che lobt sie. Sie werden leben in Ewigkeit. (MB 932)

 

 

TAGESGEBET

 

Allmächtiger Gott,

Du hast den heiligen

Abt Bernhard mit brennender

Sorge für Deine Kirche erfüllt und

ihn in den Wirren seiner Zeit zu einem

hellen Licht gemacht. Erwecke auch heute Menschen,

die vom Geist Christi ergriffen sind und als Kinder

des Lichtes leben. Darum bitten wir

durch Jesus Christus.

Amen.

 

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Beitrag 7

 

Hl. Johannes Eudes,

Priester, Ordensgründer

Gedenktag: 19. August

 

  • Johannes Eudes wurde 1601 in der Normandie geboren.
  • In Paris trat er 1623 dem Oratorium bei und wurde 1625 zum Priester geweiht.
  • Seit 1632 war er vor allem als Volksmissionar tätig; er soll etwa 110 Volksmissionen gehalten haben.
  • 1643 gründete er eine Weltpriester-Kongregation, deren Auf-gabe vor allem die Ausbildung von Priestern war. Außerdem stiftete er die Kongregation der Schwestern der christlichen Liebe, heute vor allem bekannt als die „Schwestern vom Gu-ten Hirten“.
  • Johannes förderte die Herz-Jesu-Verehrung und die Herz-Mariä-Verehrung.
  • Er ist in seinem Jahrhundert einer der großen Erneuerer des religiösen Lebens gewesen.
  • Er starb am 19. August 1680 in Caen; 1925 wurde er heilig gesprochen.

 

  • „Solange mein Herz schlägt, solange meine Zunge sich zum Spre- chen und meine Hand sich zum Schreiben bewegt, will ich den Na-men Jesus predigen und schreiben. Ich will mein Leben, meinen Geist, meine Zunge, meine Feder nur dazu haben, die Erbarmun-gen dieses glorreichen Namens zu verkünden.“ (Johannes Eudes)

 

 

TAGESGEBET

 

Gott,

in Deiner Weisheit

hast Du den heiligen

Johannes Eudes erwählt,

den unergründlichen Reichtum Christi

neu zu verkünden. Lehre uns durch das Wort

und das Beispiel dieses Heiligen, Dich immer tiefer

zu erkennen und im Licht des Evangeliums voranzuschreiten.

Darum bitten wir durch Jesus Christus.

Amen.

 

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Beitrag 6

 

Hl. Stephan von Ungarn, König

Gedenktag: 16. August 

 

  • Stephan wurde um 969 als Sohn des Arpadenfürsten Geisa geboren, von dem das bezeichnende Wort überliefert ist: „Ich bin reich genug, um den Göttern zu opfern und zugleich dem christlichen Gott zu dienen.“
  • Die Begegnung mit dem hl. Adalbert von Prag, von dem er vermutlich gefirmt wurde, machte auf Stephan einen tiefen Eindruck.
  • Er heiratete 995 Gisela, die Schwester Kaiser Heinrichs II., und regierte von 997 an in Ungarn als Nachfolger seines Vaters.
  • Zu seiner Krönung im Jahr 1000 sandte Papst Silvester II. die heute noch vorhandene und nach diesem König benannte Stephanskrone.
  • Stephan war ein vorbildlicher christlicher Herrscher. Er befrei-te in seinem Land Sklaven, schuf eine kirchliche Organisation, stiftete Kirchen und Schulen.
  • Er starb am 15. August 1038, ohne jedoch sein Werk, die Christianisierung Ungarns, gesichert zu sehen. Er wurde neben seinem Sohn, dem hl. Emmerich, in Stuhlweißenburg begraben.

 

TAGESGEBET

 

Allmächtiger Gott,

Du hast den heiligen

König Stephan berufen,

das ungarische Volk zum

christlichen Glauben zu führen.

Lass uns erfahren, dass er seinem Volk

und uns allen vom Himmel her ein mächtiger

Helfer ist. Darum bitten wir

durch Jesus Christus.

Amen.

 

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Beitrag 5

 

 

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Beitrag 4

 

 

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Beitrag 3

 

Hl. Johanna Franziska

von Chantal, Ordensgründerin

Gedenktag: 12. August 

 

  • Johannas Vater, der Baron von Frémyot, war Präsident des burgundischen Parlaments. Er hat, da er früh seine Frau ver-lor, sich um die Erziehung seiner Kinder angenommen.
  • Johanna erhielt bei der Firmung den zweiten Namen Franziska.
  • 1592 heiratete sie, zwanzigjährig, den Baron Christoph von Chantal, mit dem sie acht Jahre in glücklicher Ehe lebte. Als er infolge eines Jagdunfalls starb, stand Johanna Franziska mit ihren vier Kindern, einem großen Haus und einem unmög-lichen Schwiegervater allein da.
  • Die verzweifelte Witwe musste von ihrem Vater an ihre Pflich-ten erinnert werden.
  • Ihr Gebet um Führung auf ihrem inneren Weg wurde erhört: 1604 begegnete sie dem Bischof Franz von Sales, als er in Dijon die Fastenpredigten hielt. Er lehrte sie, die Heiligkeit nicht in asketischen Übungen, sondern in der Erfüllung ihrer täglichen Pflichten zu suchen.
  • Als ihre Kinder herangewachsen waren, gründete sie gemein-sam mit Franz von Sales den Orden von der Heimsuchung Mariens (Salesianerinnen), der 1618 bestätigt wurde. Die Ordensfrauen sollten ohne Klausur leben und mit dem Leben in Gemeinschaft und Gebet das „aktive“ Leben verbinden, vor allem sich der Mädchenerziehung widmen. Dieser Plan war seiner Zeit zu weit voraus und musste abgeändert werden.
  • Franziskas nächste Jahre waren dem Aufbau des neuen Or-dens und auch noch der Sorge um ihre Familie gewidmet.
  • In den Leiden der letzten Lebensjahre gelangte sie zu ihrer letzten Freiheit und Reife.
  • Sie starb am 13. Dezember 1641.

 

Einfache Einheit

  • „Ich glaube, dass ich nichts mehr denken, wünschen und verlangen soll, außer was unser Herr mich denken, lieben und wollen lässt ... Ich fühle kein anderes Verlangen in der Spitze meines Geistes als das, den heiligen Willen Gottes in allen Dingen zu erfüllen. Mein Geist ist in seiner feinen Spitze in einer einfachen Einheit. Meine Seele möchte bei allem nur in dieser sehr einfachen Einheit des Geistes mir Gott bleiben, ohne ihren Blick anderswohin zu wenden, nur zuweilen ein Vaterunser laut beten für alle, für Einzelne, für sich selbst ...“ (Johanna Franziska von Chantal, Brief an Franz von Sales)

 

TAGESGEBET

 

Gott,

Du hast die

heilige Johanna Franziska

auf den verschiedenen Wegen ihres Lebens

zu großen Taten befähigt. Höre auf ihre Fürsprache.

Hilf jedem von uns, seine Berufung zu erkennen

und Deinen Auftrag zu erfüllen, damit wir

Zeugen Deines Lichtes werden.

Darum bitten wir durch

Jesus Christus.

Amen.

 

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Beitrag 2

 

Hl. Klara, Jungfrau

Gedenktag: 11. August

 

  • Klara, 1194 in Assisi geboren, ließ sich vom Armutsideal des hl. Franziskus begeistern, als sie ihm mit achtzehn Jahren begegnete.
  • Am Palmsonntag 1212 erhielt sie von Franziskus im Portiun-cula-Kirchlein das raue Bußkleid und legte die Ordensgelübde ab.
  • Die Familie, vor allem der Vater, widersetzte sich heftig, gab aber schließlich nach.
  • Später folgten zwei ihrer Schwestern und nach dem Tod des Vaters auch ihre Mutter Klaras Beispiel.
  • Franziskus erwarb für sie das Klösterchen San Damiano; hier fanden die ersten „Klarissen“ ihre Heimat. Sie lebten in großer Strenge und äußerster Armut.
  • Klara überlebte Franziskus um 27 Jahre. Sie hatte viele Prü-fungen, vor allem ein schmerzliches Siechtum, zu erleiden, war aber immer fröhlich.
  • Und fröhlich starb sie am 11. August 1253.

 

 

TAGESGEBET

 

Barmherziger Gott,

aus Liebe zu Dir hat die

heilige Klara ein Leben der Armut geführt.

Hilf uns auf ihre Fürsprache, dass wir unsere Wünsche

mäßigen und mit ganzer Hingabe Christus nachfolgen,

damit wir im Himmel Dich, unser höchstes Gut

schauen dürfen. Darum bitten wir

durch Jesus Christus.

Amen.

 

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Beitrag 1

 

 

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