Der Tränenrosenkranz

 

 

 

Wichtiger Hinweis

  • Das Fest "Unserer Lieben Frau von den Tränen" wird mit kirchlicher Erlaubnis am 20. Februar gefeiert.

 

 

Einleitung

  • Der von der Mutter Gottes an Schwester Amalia (Missionsorden vom gekreuzigten Jesus, Campina, Brasilien, mit bischöflicher Approbation) überreichte Tränenrosenkranz besteht aus 49 (7 x 7) kleinen weißen Perlen, die durch sieben gleichfarbige größere Perlen in sieben Gesätze eingeteilt sind, ähnlich dem Rosenkranz von den sieben Schmerzen Mariens.
  • Ferner sind noch drei kleine Perlen und eine Medaille, nämlich die Unserer Lieben Frau von den Tränen, am Rosenkranz angebracht.
  • Die Medaille Unserer Lieben Frau von den Tränen ist ein wesent-licher Bestandteil des Rosenkranzes; sie muss aber so sein, wie sie der Schwester Amalia von der Mutter Gottes am 8. April 1930 geoffenbart wurde.
  • (7 Gesätze mit je 1 großen Perle und 7 kleinen Perlen. Es wird weder das Glaubensbekenntnis, das Vater unser noch das Ave Maria gebetet.)

 

Eingangsgebet:

  • Gekreuzigter Jesus! Zu Deinen Füßen niedergeworfen, opfern wir Dir auf die Tränen jener, die Dich mit inniger, teilnehmender Liebe auf Deinem so leidensvollen Kreuzweg begleitet hat.
  • Gib, o guter Meister, dass wir die Lehren beherzigen, die uns die Tränen Deiner heiligsten Mutter geben, damit wir Deinen Heiligen Willen auf Erden so erfüllen, dass wir gewürdigt werden, Dich im Himmel die ganze Ewigkeit hindurch zu loben und zu preisen.

 

Bei der großen Perle: (statt des Vaterunser...)

  • O Jesus, schaue auf die Tränen jener, die Dich auf Erden am meisten geliebt und Dich am innigsten liebt im Himmel.

 

Bei den kleinen Perlen:

  • O Jesus, erhöre unsere Bitten, um der Tränen Deiner heiligsten Mutter willen. (je 7x)

 

Am Schluss:

  • O Jesus, schaue auf die Tränen jener, die Dich auf Erden am meis-ten geliebt und Dich am innigsten liebt im Himmel. (3x)

 

Schlussgebet:

  • O Maria, Mutter der Liebe, der Schmerzen und der Barmherzigkeit. Wir bitten Dich, vereinige Deine Bitten mit den unsrigen, damit Jesus, Dein göttlicher Sohn, an den wir uns wenden, im Namen Deiner mütterlichen Tränen unser Flehen erhöre und uns mit den Gnaden, die wir erbitten, die Krone des ewigen Lebens gewähren möge. Amen.

 

 

 

Die Verheißungen

 

Ein Verwandter der Schwester Amalia vom gegeißelten Jesus befand sich in großer Not. Seine Frau war schwer krank. Nach den Aussprü-chen verschiedener Ärzte gab es für diese kein Heilmittel mehr. Mit Trä-nen in den Augen erklärte der arme Gatte: "Was wird dann aus den Kinderchen?"

Die Not dieses Verwandten ging Schwester Amalia sehr zu Herzen. Sie wandte sich sofort an den göttlichen Heiland. Da fühlte sie einen inne-ren Antrieb, der sie zu Jesus im Tabernakel rief.

Unverzüglich ging sie zur Kapelle und kniete mit ausgebreiteten Armen an den Stufen des Altares nieder und sagte zu Jesus: "Sollte es keine Rettung mehr geben für die Frau des T., so bin ich bereit, mein Leben zu opfern für die Mutter der Familie. Was willst Du, dass ich tun soll?" – Jesus antwortete: "Wenn du diese Gnaden erlangen willst, bitte Mich um der Tränen Meiner Mutter willen." Schwester Amalia fragte wei-ter: "Wie muss ich beten?" 

 

Darauf nannte ihr Jesus folgende Anrufungen: 

  • O Jesus, erhöre unsere Bitten um der Tränen Deiner heiligsten Mutter willen! – O Jesus, schaue auf die Tränen jener, die Dich auf Erden am meisten geliebt und Dich am innigsten liebt im Himmel.

Jesus fügte noch hinzu: 

  • "Meine Tochter, um was die Menschen Mich um der Tränen Meiner Mutter willen bitten, bin Ich gezwungen, ihnen in liebevoller Weise zu geben. – Später wird Meine Mutter diesen Schatz Unserem ge-liebten Institute übergeben als Magnet der Barmherzigkeit."

 

 

Schwester Amalia:

  • Es war am 8. März 1930. Ich war in der Kapelle, kniete an den Stu-fen des Altares auf der linken Seite, als ich mich plötzlich emporge-hoben fühlte.
  • Nun sah ich, wie sich mir eine Frau von unaussprechlicher Schön-heit nahte. Sie war bekleidet mit einem Gewande von violetter Far-be, blauem Mantel und einem weißen Schleier, der noch ihre Brust umschlang.
  • Sie schwebte lächelnd auf mich zu, einen Rosenkranz in der Hand haltend, den Sie selbst 'Coroa' (das heißt Korone und bedeutet Rosen-kranz) nannte.
  • Seine Perlen glänzten wie die Sonne und waren weiß wie Schnee.

 

Mir diesen Rosenkranz übergebend sagte Sie zu mir:

  • Dieses ist der Rosenkranz Meiner Tränen, der von Meinem Sohne Seinem geliebten Institute anvertraut wird als Anteil Seines Ver-mächtnisses. Die Anrufungen wurden schon von Meinem Sohne ge- geben.
  • Mein Sohn will Mich durch diese Anrufungen besonders ehren und so wird Er alle Gnaden, die man um Meiner Tränen willen erbittet, gerne gewähren.
  • Dieser Rosenkranz dient zur Bekehrung vieler Sünder, hauptsäch-lich der vom Teufel Besessenen.
  • Dem Institute vom gekreuzigten Jesus ist eine besondere Ehre vor-behalten, nämlich die Bekehrung vieler Mitglieder einer verruchten Sekte zu blühenden Bäumen der streitenden Kirche.
  • Durch diesen Rosenkranz wird der Teufel bezwungen und die Herr-schaft der Hölle zerstört. Rüste dich zu diesem großen Kampfe.

 

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