Ohne es recht zu wollen, ließ Herodes Antipas, der Tetrarch von Galiläa, Johannes den Täufer ermorden.
Die Geschichte wird in Mk 6,17-29 (Mt 14,3-12; Lk 3,19-20) erzählt. Herodias, die mit Herodes in ungesetzlicher Ehe lebte, hatte dem unbequemen Mahner
seinen Protest nicht verziehen. Die Enthauptung, eine von den Römern übernom-mene Todesart, galt bei den Juden als die schimpflichste aller Strafen (von der Kreuzigung abgesehen, die keine jüdische Strafart war).
Johannesjünger, die vielleicht Zeugen der Hinrichtung waren, brachten seinen Leichnam der Überlieferung zufolge nach Samaria-Sebaste. Ein Fest der Enthauptung
des Johannes ist in der Ostkirche seit dem 4., im Westen seit dem 5. Jahrhun-dert bezeugt.
Eröffnungsvers Ps 119 (118), 46-47
Deine Gebote will ich vor Königen bezeugen und mich nicht vor ihnen schämen. An Deinen Geboten habe ich meine Freude, ich liebe sie von
Herzen.
Tagesgebet
Allmächtiger Gott,
Du hast den heiligen Johannes
den Täufer berufen, Deinem Sohn im Leben
und im Tod voranzugehen und für Recht und Wahrheit
Zeugnis zu geben. Gib auch uns die Kraft,
für den Anspruch Deiner Lehre
unerschrocken einzutreten.
Darum bitten wir durch
Jesus Christus.
Amen.
EVANGELIUM
Mk 6, 17-29
Ich will, dass du mir sofort auf einer Schale den Kopf des Täufers Johannes bringen lässt
+Aus dem heiligen Evangelium nach Markus
17Herodes hatte Johannes festnehmen und ins Gefängnis werfen lassen. Schuld daran war Herodias, die Frau seines Bruders Philippus, die er geheiratet
hatte.
18Denn Johannes hatte zu Herodes gesagt: Du hattest nicht das Recht, die Frau deines Bruders zur Frau zu nehmen.
19Herodias verzieh ihm das nicht und wollte ihn töten lassen. Sie konnte ihren Plan aber nicht durchsetzen,
20denn Herodes fürchtete sich vor Johannes, weil er wusste, dass dieser ein gerechter und heiliger Mann war. Darum schützte er ihn. Sooft er mit ihm
sprach, wurde er unruhig und ratlos, und doch hörte er ihm gern zu.
21Eines Tages ergab sich für Herodias eine günstige Gelegenheit. An seinem Geburtstag lud Herodes seine Hofbeamten und Offiziere zusammen mit den
vornehmsten Bürgern von Galiläa zu einem Festmahl ein.
22Da kam die Tochter der Herodias und tanzte, und sie gefiel dem Herodes und seinen Gästen so sehr, dass der König zu ihr sagte: Wünsch dir, was du
willst; ich werde es dir geben.
23Er schwor ihr sogar: Was du auch von mir verlangst, ich will es dir geben, und wenn es die Hälfte meines Reiches wäre.
24Sie ging hinaus und fragte ihre Mutter: Was soll ich mir wünschen? Herodias antwortete: Den Kopf des Täufers Johannes.
25Da lief das Mädchen zum König hinein und sagte: Ich will, dass du mir sofort auf einer Schale den Kopf des Täufers Johannes bringen lässt.
26Da wurde der König sehr traurig, aber weil er vor allen Gästen einen Schwur geleistet hatte, wollte er ihren Wunsch nicht ablehnen.
27Deshalb befahl er einem Scharfrichter, sofort ins Gefängnis zu gehen und den Kopf des Täufers herzubringen. Der Scharfrichter ging und enthauptete
Johannes.
28Dann brachte er den Kopf auf einer Schale, gab ihn dem Mädchen, und das Mädchen gab ihn seiner Mutter.
29Als die Jünger des
Johannes das hörten, kamen sie, holten seinen Leichnam und legten ihn in ein Grab.
meine Pläne. Entferne von mir die Anhänglichkeit an das Materielle, damit ich Besitztümer suche, die man wegen ihrer Geistlichkeit nicht sieht. Heute weihe ich Dir,
Königin und Mutter, mein Leben und übergebe mich aus freiem Willen Deinem Schutz; in so schwierigen Momenten, in denen ich lebe,
sei Du die Arche, die mich zum Verbleiben bewahrt,
ohne inmitten der Reinigung Schiffbruch zu erleiden.
Die Strahlen Deiner Hände mögen meinen Geist,
meine Gedanken und meine Erinnerungen erleuchten,
auf dass sie gesunden; meine Schmerzen, dass ich sie aufopfere und meine Fehler, damit Du mich aufrichtest. Erleuchte meinen Verstand, dass er nicht mit meinem
Glauben konkurriert,
sondern dass sie komplementär zu einander seien.
Ich weihe mich Dir und übergebe mich Dir
innerhalb der Freiheit der Kinder Gottes.
Amen.
+++
Beschreibung des Bildes
Maria Licht: Ich teile mit euch die Darstellung, wie sie mir unsere heiligste Mutter betreffend der Symbolik, die dem Bild dieser Andacht entspricht,
auslegte:
Über Meinem Bild lässt sich der Heilige Geist nieder, dessen Tempel und Heiligtum Ich bin.
Meine Krone weist drei Kreuze auf: Das zentrale Kreuz ist das Kreuz Meines Sohnes, das Kreuz zur Rechten, um euch an die Göttliche Barmherzigkeit zu erinnern:
wie der reuige Dieb die Vergebung erreichte und sich den Himmel verdiente; das Kreuz zur Linken, damit ihr euch bewusst werdet, wer - selber am Kreuz hängend - Meinen Sohn verhöhnte und sich
so selber verurteilte.
Das Skapulier über Meiner Brust ist das Zeichen der Hingabe, das Meine Kinder besitzen, damit ihr Leben dem Meinem ähnlich werde: im Gehorsam und Glauben an das
Wort Gottes.
Mein Heiliges Herz erleuchtet das Leben der Menschen und Mein Unbeflecktes Herz wird am Ende triumphieren.
In Meinem Schoß sieht man Meinen Sohn in der Heiligen Eucharistie, und Er breitet Seine Liebe durch die gelben Strahlen aus.
Auf den Handgelenken Meiner Hände bemerkt ihr einen Stern, damit ihr daran denkt, dass Ich der Morgenstern bin - der Neue Morgen - und Ich euch zum Volk Meines
Sohnes führe.
Meine Hände strahlen Licht aus, damit Meine Kinder nicht vom Weg abkommen und das Licht des Leuchtturms Meiner Hände nicht trennen: sie senden Strahlen aus, die
mit den Strahlen Meines Sohnes übereinstimmen, in der Heiligen Eucharistie gegenwärtig sind und sich zum Segen über das kürzlich geborene Kind senken, das in erster Linie Unseren geliebten
Engel des Friedens - Frucht des Dreieinigen Willens - darstellt, der der Menschheit durch die Hand von Gottvater angeboten wird und euch bewacht. In zweiter Linie stellt das Kind den
Heiligen Rest dar. Dieser Heilige Rest, der von der Hand des Allmächtigen Gottvaters beschützt und über der Erde des Friedens gehalten wird.
Die Erde wird in diesem Moment umgeben durch Meinen Heiligen Rosenkranz gestützt, so wie auch die erneuerte Erde weiterhin durch Meinen Heiligen Rosenkranz
gestützt wird; und jedes Vaterunser und jedes Ave Maria, das ihr in den Rosenkränzen und in anderen Gebeten gebetet habt, hat zu einer unendlichen Vermehrung geführt, da die Gebete immer
Früchte des Lebens und der Überfülle zeitigen werden.
Die Erde zeigt sich leuchtend, weil die Finsternisse bereits vergangen sein werden.
Meine Andacht stellt die Hoffnung eines neuen Himmels und einer neuen Erde dar. Amen.
Bartholomäus wird in den Apostellisten der drei ersten Evan-gelien genannt. Sein voller Name ist wahrscheinlich Natanaël Bar-Tolmai, vorausgesetzt, dass er mit
dem Natanaël gleich-zusetzen ist, dessen Berufung in Joh 1,45-50 erzählt wird. Diese Gleichsetzung ist nicht völlig sicher, aber sehr wahr-scheinlich.
Dass Natanaël ein Schriftgelehrter oder Schriftgelehrtenschü-ler war, lässt sich nur vermuten. Bartholomäus soll später in Indien, Mesopotamien und vor allem in
Armenien gepredigt haben, wo er auch das Martyrium erlitt. Seine Reliquien wurden nach der Insel Lipara und nach Benevent überführt; Kaiser Otto III. ließ sie nach Rom übertragen und auf der
Tiberinsel beisetzen.
Eröffnungsvers Ps 96 (95), 2.3
Verkündet Gottes Heil von Tag zu Tag! Erzählt bei den Völ-kern von seiner Herrlichkeit!
Das Fest wurde von Papst Pius XII. eingeführt zum Abschluss des Marianischen Jahres 1954 (Hundertjahrfeier des Dogmas
von der Unbefleckten Empfängnis).
Der Gedenktag wurde zuerst auf den 31. Mai (Schluss des Marienmonats) festgesetzt; im neuen römischen Kalender
wurde er auf den 22. August, den ehemaligen Oktavtag von Mariä Himmelfahrt, verlegt.
Eröffnungsvers Ps 45 (44), 10
Die Braut steht dir zur Rechten im Schmuck von Ofirgold.
Tagesgebet
Gott,
Du hast die Mutter Deines
Sohnes auch uns zur Mutter gegeben.
Wir ehren Sie als unsere Königin und vertrauen
auf Ihre Fürsprache. Lass uns im himmlischen Reich
Am 1. November 1950 hat Pius XII. die Lehre, dass Maria mit Leib und Seele in die himmlische Herrlichkeit aufgenommen wurde, als
Glaubenssatz verkündet und damit die seit alters her vorhandene christliche Glaubensüberzeugung endgültig bestätigt.
Das Fest „Mariä Himmelfahrt“, richtiger das Fest der Aufnahme Mariens in den Himmel, ist in der Ostkirche bald nach dem Konzil von Ephesus (431)
aufgekommen. Von Kaiser Mauritius (582–602) wurde der 15. August als staatlicher Feiertag anerkannt. In der römischen Kirche wird das Fest seit dem 7. Jahrhundert gefeiert.
Das Dogma „Wir verkünden, erklären und definieren es als ein von Gott offenbartes Dogma, dass die unbefleckte, allzeit jungfräuliche
Gottesmutter Maria nach Ablauf ihres irdischen Lebens mit Leib und Seele in die himmlische Herrlichkeit aufgenommen wurde.“ (Pius XII.)
Eröffnungsvers
Großes wird von Dir gesagt, Maria: Der Herr hat Dich erhoben über die Chöre der Engel in Seine Herrlichkeit.
Tagesgebet
Allmächtiger Gott,
Du hast die Jungfrau Maria
zur Mutter Deines ewigen Sohnes erwählt.
Du hast auf Deine niedrige Magd geschaut
und sie mit Herrlichkeit gekrönt. Höre auf Ihre Fürsprache
und nimm auch uns in Deine Herrlichkeit auf, da Du uns erlöst hast durch den Tod und die Auferstehung Deines Sohnes; unseres Herrn Jesus Christus,
Der in der Einheit
des Heiligen Geistes mit Dir lebt und
herrscht in alle Ewigkeit.
Amen.
Evangelium Lk 11, 27–28
Selig der Schoß, der dich getragen hat
In jener Zeit, 27als Jesus zum Volk redete, erhob eine Frau aus der Menge ihre
Stimme und rief ihm zu: Selig der Schoß, der dich ge-tragen, und die Brust, die dich gestillt hat!
28 Er aber erwiderte: Ja, selig sind vielmehr, die das Wort Gottes hö-ren und es befolgen.
Zu Ehren unserer Himmelskönigin Mutter Maria - bitte anklicken:
Hl. Teresia Benedicta vom Kreuz Märtyrerin, Ordensfrau
Festtag: 09. August
Edith Stein wurde am 12. Oktober 1891 als Kind jüdischer Eltern in Breslau geboren.
Sie studierte (1916-1918 in Freiburg) Philosophie und fand nach langem Suchen den verlorenen Gottesglauben wieder. Schließlich wandte sie sich der katholischen
Kirche zu und wurde am 1. Januar 1922 getauft. Ihren Lehrberuf und ihre wissenschaftliche Arbeit verstand sie fortan als Gottesdienst.
1933 trat sie in den Kölner Karmel ein. Im Sinne des von ihr gewünschten Ordensnamens Teresia Benedicta vom Kreuz opferte sie ihr Leben für das deutsche und das
jüdische Volk auf.
Wegen der Judenverfolgung verließ sie Deutschland und fand am Silvestertag 1938 Aufnahme im Karmel von Echt in den Niederlanden.
Am 2. August 1942 wurde sie von den nationalsozialistischen Machthabern verhaftet, in das Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau (Polen) deportiert und
wahrscheinlich am 9. August durch Giftgas ermordet.
Papst Johannes Paul II.sprachsie am1. Mai 1987in Köln selig
und am 11. Oktober 1998 in Rom heilig.
Die Verklärung Christi wird von Matthäus, Markus und Lukas berichtet (Mt 17, 1–9; Mk 9, 2–10; Lk 9, 28–36).
Das Fest der Verklärung wird in der Ostkirche sicher seit dem 6. Jahrhundert gefeiert. In der abendländischen Kirche wurde es 1457 von Papst
Kallistus III. allgemein vorgeschrieben zum Dank für den Sieg über die Osmanen bei Belgrad.
EröffnungsversVgl. Mt 17, 5
Aus einer leuchtenden Wolke kam die Stimme des Vaters: Dies ist mein geliebter Sohn, an Dem ich Gefallen gefunden habe: Auf Ihn sollt ihr hören.
Tagesgebet
Allmächtiger Gott,
bei der Verklärung
Deines eingeborenen Sohnes
hast Du durch das Zeugnis der Väter
die Geheimnisse unseres Glaubens bekräftigt.
Du hast uns gezeigt, was wir erhoffen dürfen, wenn unsere Annahme an Kindes statt sich einmal vollendet.
Hilf uns, auf das Wort Deines Sohnes zu hören,
damit wir Anteil erhalten an Seiner Herrlichkeit.
Darum bitten wir durch Jesus Christus.
Amen.
Evangelium nach Mattäus 17, 1–9
Jesu Verklärung
1 Nach sechs Tagen nahm Jesus den Petrus, Jakobus und Johan-nes, dessen Bruder, mit und führte sie auf
einen hohen Berg, ab-seits.
2 Da ward er vor ihnen verklärt, sein Angesicht glänzte wie die Son-ne, seine Kleider wurden weiß wie
das Licht. 3 Und siehe, es er-schienen ihnen Moses und Elias, die mit ihm redeten.
4 Petrus nahm das Wort und sprach zu Jesus: Herr, es ist ein Glück für uns, hier zu sein. Willst du,
so werde ich hier drei Hütten bauen, dir eine, dem Moses eine und dem Elias eine.
5 Während er noch redete, siehe, da überschattete sie eine lichte Wolke. Und eine Stimme aus der Wolke
sprach: Dieser ist mein geliebter Sohn, an dem ich mein Wohlgefallen habe, auf ihn sollt ihr hören!
6 Da die Jünger dies hörten, fielen sie auf ihr Angesicht und fürch-teten sich sehr. 7 Da trat Jesus hinzu, rührte sie an und sprach: Ste-het auf und fürchtet euch nicht! 8 Als sie aber ihre Augen
erhoben, sahen sie niemand als Jesus allein.
9 Während sie von dem Berge herabstiegen, befahl ihnen Jesus: Saget niemanden von dieser Erscheinung,
bis der Menschensohn von den Toten auferstanden ist.
157. Mein Geburtstag ist ein ganz besonderer Festtag,
Donnerstag, 4. August 2011, 20:30 Uhr
Morgen, Mein Kind, ist ein ganz besonderes Fest für Mich, eure gelieb-te Mutter; denn es ist Mein Geburtstag. (*)
Mein Herz ist voller Kummer wegen der Beleidigungen, die Mein gelieb-ter Sohn für die Sünden der Menschen erleidet. Ich lächle, wenn Ich se-he, wie
Meine hingebungsvollen Kinder alles tun, um Seelen zu retten, aber Meine Tränen fließen noch immer, weil Ich nicht ertragen kann, das Leid in eurer Welt zu sehen.
Mein Kind, wende dich beim Verbreiten der Botschaften von Meinem Sohn Jesus Christus und Gott, dem Allerhöchsten, auch nicht für nur einen einzigen
Augenblick ab — denn die Zeit geht zu Ende. Widme dieser Arbeit so viel Zeit, wie du kannst. Lass dich nicht unterkriegen, Mein Kind. Ich werde dich zu jeder Zeit mit Meinem heiligen Mantel
bedecken.
Eure geliebte Mutter
Königin des Himmels
(*) Die Kirche feiert die Geburt Mariens am 8. September. Nach dieser Botschaft ist der wirkliche Geburtstag Mariens am 5. August.
Das Fest Mariä Geburt entstand im Orient, wahrscheinlich aus dem Kirchweihfest der St.-Anna-Kirche in Jerusalem, die als Ort der
Ge-burt Mariens gilt; nach anderer Überlieferung ist Maria in Nazaret geboren. Im Westen nennt Papst Sergius(687-701)als die vier Ma-rienfeste, die in Rom gefeiert werden: Verkündigung, Aufnahme in den Himmel, Geburt und „Begegnung“(= Mariä
Lichtmess).
Vom Datum der Geburt Mariens aus(das kein historisches Datum ist)wurde auch das Datum ihrer Empfängnis(8. Dezember)festgesetzt.
Die Tatsache, dass das Fest dieser Geburt liturgisch gefeiert wird, setzt den Glauben voraus, dass Maria heilig, d. h. ohne
Erbsünde, geboren wurde; vgl. Fest der Geburt Johannes‘ des Täufers(24. Juni).
Eröffnungsvers
Voll Freude feiern wir das Geburtsfest der Jungfrau Maria, aus ihr ist hervorgegangen die Sonne der Gerechtigkeit, Christus, unser Gott.
Tagesgebet
Barmherziger Gott,
öffne Deinen Gläubigen
die Schätze der himmlischen Gnade.
Die Geburt des Erlösers aus Maria
war für uns der Anfang des Heiles; das Geburtsfest
Seiner allzeit jungfräulichen Mutter festige und mehre
denFrieden auf Erden. Darum bitten wir durch Jesus Christus.
...wer mich gesehen hat, hat auch den Vater gesehen.
Festtagam
ersten Sonntag im August
Gott Vater an Mutter Eugenia Ravasio über das Gott
Vater Fest
"Ein Tag soll MEINER Verehrung unter dem Titel 'Vater der ganzen Menschheit' geweiht sein. ICH möchte für dieses Fest eine eigene Messe mit eigenem
Offizium. Es ist nicht schwierig, in der HI. Schrift Texte dazu zu finden. Wenn ihr Mir diese besondere Verehrung lieber an einem Sonntag erweisen wollt, wähle ICH den 1.
Sonntag im August; wenn ihr einen Wochentag vorzieht, bevorzuge ICH den 7. dieses Monats."
+++
Nichts bleibt, wie es war, auch ich selber nicht. Nichts von dem, was ich weiß und will und zu haben meine. Ist also die Vergänglichkeit das Einzige, was
dauert?
Der Wahrheit komme ich näher, wenn ich anders frage: Ein Mensch, den Gott angesprochen und den Er geliebt hat, kann ein solcher Mensch jemals vergehen, als wäre
nichts geschehen, als wäre nicht der lebendige Gott ihm begegnet?
EröffnungsversPs 70 (69), 2.6
Gott, komm mir zu Hilfe; Herr, eile, mir zu helfen. Meine Hilfe und mein Retter bist Du, Herr, säume nicht.
Tagesgebet
Gott, unser Vater,
steh Deinen Dienern bei
und erweise allen, die zu Dir rufen,
Tag für Tag Deine Liebe. Du bist unser Schöpfer
und der Lenker unseres Lebens. Erneuere Deine Gnade in uns, damit wir Dir gefallen, und erhalte, was Du erneuert hast.
Die Eltern Marias (die Großeltern Jesu) werden im Neuen Testament nicht erwähnt (auch nicht im Stammbaum Jesu: Mt 1; Lk 3). Die Namen Joachim und Anna werden zum ersten Mal gegen das Jahr 200 n. Chr. in einer Schrift genannt, die vor
allem der Verehrung Marias dienen will.
Der Name Anna (Hanna) erinnert an die Mutter Samuels (1 Sam 1),
die von ihrem Mann geliebte und von Gott begnadete Frau.
Die Verehrung der heiligen Mutter Anna hat sich in der abendländischen Kirche vor allem seit dem 10. Jahrhundert ausgebreitet, die des heiligen Joachim seit
dem 16. Jahr-hundert.
Erst das neue Römische Missale feiert die Erinnerung an beide gemeinsam am 26. Juli (früher: Joachim am 16. August,
Anna am 26. Juli).
Eröffnungsvers Ps 119 (118), 46.51
Lasst uns Joachim und Anna ehren, durch die der Herr alle Völker gesegnet hat.
Tagesgebet
Herr, Du Gott unserer Väter,
Du hast Joachim und Anna erwählt,
der Mutter Deines menschgewordenen Sohnes
das Leben zu schenken. Auf die Fürbitte dieser
heiligen Eltern gib uns das Heil, das Du Deinem Volk
versprochen hast. Darum bitten wir Dich durch Jesus Christus.
Jakobus, Sohn des Fischers Zebedäus und der Salome, war der ältere Bruder des Apostels Johannes. In den Evangelien fallen die beiden Zebedäussöhne wiederholt
auf. Wegen ihres ungestümen Temperaments (vgl. Lk 9,52-54) hat Jesus sie „Donnersöhne“ genannt (Mk 3,17).
Jakobus war Zeuge der Verklärung Jesu und auch seines Gebets am Ölberg. Als Erster der Zwölf erlitt er den Märty-rertod; König Herodes Agrippa I. ließ ihn
ums Jahr 44 mit dem Schwert hinrichten.
Nach alter spanischer Überlieferung soll sein Leib in Santia-go de Compostela begraben sein.
Eröffnungsvers Mt 4,
18.21
Als Jesus am See von Galiläa entlangging, sah Er Jakobus, den Sohn des Zebedäus, und seinen Bruder Johannes, die ihre Netze herrichteten; und Er
berief sie.
Tagesgebet
Allmächtiger, ewiger Gott,
als Erster der Apostel hat der
heilige Jakobus das Zeugnis für Christus
mit seinem Blut besiegelt. Sein Bekennermut
stärke uns, seine Fürbitte erwirke Deiner Kirche
Schutz und Sicherheit. Darum bitten wir durch Jesus Christus.
Birgitta (Brigitta), aus dem edlen Geschlecht der Folkunger, wurde 1303 (oder 1302) in Finstad bei Uppsala geboren. Es war das Jahr, in dem Papst Bonifaz VIII.
und die hl. Gertrud die Große starben.
1316 vermählte sich Birgitta mit dem Edlen Ulf Gudmarsson. Der glücklichen Ehe entsprossten acht Kinder, darunter die hl. Katharina von Schweden. Der Tod ihres
Mannes, den sie „liebte wie ihr eigenes Herz“, bedeutete die große Wende in ihrem Leben.
Mit Hilfe des schwedischen Königs gründete sie um 1346 in Vadstena das erste Kloster des Birgittenordens, auch „Erlö-serorden“ genannt, weil Christus selbst der
hl. Birgitta den Wortlaut der Regel und die Angaben für den Bau der Kirche mitgeteilt haben soll.
Der Orden, vor allem zu Sühne für die Sünden des Landes und zur Verehrung des Leidens Christi gegründet, erlangte große Bedeutung für die religiöse und
literarische Kultur des Nordens. Birgitta selbst ging, einer inneren Stimme gehor-chend, 1349 nach Rom. Sie verbrachte die letzten 24 Jahre ihres Lebens in Italien, bemühte sich um die Reform
der Kirche und (vergeblich) um die Rückkehr des Papstes aus Avignon nach Rom.
Birgitta hatte von Jugend an mystische Gnaden und Offen-barungen, die sie in schwedischer Sprache niederschrieb.
Tagesgebet
Herr, unser Gott,
Du hast der heiligen Birgitta
eine innige Liebe zum Gekreuzigten geschenkt
und ihr den Reichtum Deines Erbarmens geoffenbart.
Hilf uns, dass wir Christus auf Seinem Leidensweg nachfolgen,
damit wir Ihn auch in Seiner Herrlichkeit schauen,
Maria von Magdala wird im Lukasevangelium (Lk 8,2) an erster Stelle unter den Frauen genannt, die Jesus geheilt hatte
und die ihn dann begleiteten und unterstützten.
Dass sie die Sünderin war, die Jesus die Füße wusch (Lk 7,36-50), und dass sie die Schwester der Marta und des Lazarus
war (Lk 10,38-50; Joh 12,1-8), wird in der abendländi-schen Liturgie seit Papst Gregor d. Gr. allgemein vorausge-setzt, ist jedoch nicht
sicher.
Dagegen wird klar berichtet, dass sie beim Kreuz Jesu stand (Mk 15,40-41), dass sie beim Begräbnis Jesu dabei war
(Mk 15,47) und am Ostermorgen mit anderen Frauen zum Grab ging (Mk 16,1-8).
Ihr ist der auferstandene Herr zuerst erschienen und hat sie mit der Osterbotschaft zu den Jün-gern gesandt (Mk 16,9; Joh
20,14-18).
Eröffnungsvers Vgl. Joh 20, 17
Der Herr sprach zu Maria Magdalena: Geh zu Meinen Brüdern und sag
ihnen: Ich gehe zu Meinem Vater und zu eurem Vater, zu Meinem Gott und zu eurem Gott.
Tagesgebet
Gott und Vater unseres Herrn Jesus Christus,
die heilige Maria Magdalena durfte den Auferstandenen sehen
und als Erste den Jüngern die österliche Freude verkünden.
Gib auf ihre Fürsprache auch uns den Mut, zu bezeugen,
dass Christus lebt, damit wir ihn einst schauen in
Seiner Herrlichkeit, Der in der Einheit des
Heiligen Geistes mit Dir lebt und herrscht
in alle Ewigkeit.
Amen.
EVANGELIUM Joh 20, 1-2.11-18
1 Am ersten Tag der Woche kam Maria von Magdala frühmorgens, als es noch dunkel war, zum Grab und sah,
dass der Stein vom Grab weggenommen war.
2 Da lief sie schnell zu Simon Petrus und dem Jünger, den Jesus liebte, und sagte zu ihnen: Man hat
den Herrn aus dem Grab weg-genommen, und wir wissen nicht, wohin man ihn gelegt hat.
11 Maria aber stand draußen vor dem Grab und weinte. Während sie weinte, beugte sie sich in die
Grabkammer hinein.
12 Da sah sie zwei Engel in weißen Gewändern sitzen, den einen dort, wo der Kopf, den anderen dort, wo
die Füße des Leichnams Jesu gelegen hatten.
13 Die Engel sagten zu ihr: Frau, warum weinst du? Sie antwortete ihnen: Man hat meinen Herrn
weggenommen, und ich weiß nicht, wohin man ihn gelegt hat.
14 Als sie das gesagt hatte, wandte sie sich um und sah Jesus da-stehen, wusste aber nicht, dass es
Jesus war.
15 Jesus sagte zu ihr: Frau, warum weinst du? Wen suchst du? Sie meinte, es sei der Gärtner, und sagte
zu ihm: Herr, wenn du ihn weggebracht hast, sag mir, wohin du ihn gelegt hast. Dann will ich ihn holen.
16 Jesus sagte zu ihr: Maria! Da wandte sie sich ihm zu und sagte auf hebräisch zu ihm: Rabbuni!, das
heißt: Meister.
17 Jesus sagte zu ihr: Halte mich nicht fest; denn ich bin noch nicht zum Vater hinaufgegangen. Geh
aber zu meinen Brüdern, und sag ihnen: Ich gehe hinauf zu meinem Vater und zu eurem Vater, zu meinem Gott und zu eurem Gott.
18 Maria von Magdala ging zu den Jüngern und verkündete ihnen: Ich habe den Herrn gesehen. Und sie
richtete aus, was er ihr ge-sagt hatte.
Die im Karmelitenorden von Anfang an gepflegte Marien-Verehrung hängt mit dem Ursprung des Ordens zusammen: Er führt sich auf eine Gruppe von Eremiten zurück,
die wohl schon seit altchristlicher Zeit auf dem Berg Karmel (bei Haifa) nach dem Vorbild des Propheten Elija und seiner Schüler ein asketisches Leben führten.
Sie deuteten die kleine Wolke, die nach der langen Dürre in der Zeit Elijas vom Meer aufstieg und den rettenden Regen ankündigte (1 Kön 18,44), als ein Bild der Mutter des Herrn.
Die Verehrung der Heiligen Jungfrau unter dem Titel „Unsere liebe Frau vom Berg Karmel“ nahmen sie auch mit nach Euro-pa, als sie im 13. Jahrhundert vor den
Sarazenen fliehen mussten.
Nach einer legendären Überlieferung soll Maria dem Ordens-general Simon Stock (England) das „Skapulier“ übergeben
haben, mit besonderen Verheißungen für alle, die im Leben und im Sterben damit bekleidet sind. Daher auch die Bezeich-nung „Skapulierfest“ für den heutigen Gedenktag, der 1726 in den
römischen Festkalender aufgenommen wurde.
Tagesgebet
Großer und heiliger Gott,
Du hast den Berg Karmel schon im Alten Bund
durch das Wirken der Propheten ausgezeichnet und
ihn auch im Neuen Bund zu einer Stätte der Beschauung erwählt, zu einem Heiligtum der jungfräulichen Mutter Maria.
Vater des abendländischen Mönchtums, Schutzpatron Europas
Festtag: 11. Juli
Über Benedikt, den Vater des abendländischen Mönchtums, haben wir Nachrichten nur durch den Papst Gregor d. Gr. In Nursia, heute Norcia (Umbrien), um 480
geboren, kam Bene-dikt zum Studium nach Rom.
Aber bald entfloh er dem sittenlosen Treiben der Stadt und lebte drei Jahre als Einsiedler in einer Höhle bei Subiaco. In der Umgebung gründete er zwölf
kleinere Klöster.
529 siedelte er nach Monte Cassino über, das in der Folgezeit zu einem Zentrum des Mönchtums und der religiösen Kultur wurde. Dort schrieb er seine Klosterregel,
in der er die beste monastische Überlieferung des Ostens und des Westens zusammenfasste.
Vertrautheit mit der Heiligen Schrift und eine reiche geistliche Erfahrung verliehen ihm die Güte und Weisheit, die auch sei-ne Regel auszeichnen.
Benedikt starb am 21. März um 547 in Monte Cassino.
Das Datum des heutigen Gedenktags hängt mit einer Über-tragung der Reliquien des Heiligen im 8. Jahrhundert zusam-men.
Von Pius XII. wurde Benedikt zum „Vater Europas“, von Paul VI. zum „Schutzpatron Europas“ erklärt.
Das Herz
„Wenn wir Psalmen singen, dann soll unser Herz mit dem gesun-genen Wort zusammenklingen.“
„Keiner soll nach dem eigenen Nutzen streben, vielmehr soll jeder auf das bedacht sein, was für den anderen gut
ist.“(Aus der Regel des hl. Benedikt)
Tagesgebet
Allmächtiger Gott,
Du hast uns im heiligen Benedikt
einen Meister und Lehrer geschenkt,
der uns anleitet, Dich zu suchen und Dir zu dienen.
Gib, dass wir der Liebe zu Dir nichts vorziehen, sondern voll Freude und Zuversicht auf dem Weg Deiner Gebote
Thomas, dessen aramäischer Name „Zwilling“ bedeutet, war einer der Zwölf.
Im Johannesevangelium wird er als Grübler und Zweifler dar-gestellt (vgl. Joh 11,16; 14,5; 20,24-29).
Er erhielt, als er die Abschiedsrede Jesu unterbrach, die große Antwort: „Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben“ (Joh 14,6).
Er ist es, der das klarste Bekenntnis zum auferstandenen Herrn abgelegt hat (Joh 20,28), nachdem er zunächst die Nachricht von der Auferstehung Jesu nicht
hatte glauben wollen.
Nach der Legende soll er später in Indien missioniert haben und dort als Märtyrer gestorben sein.
Im 3. Jahrhundert wurden seine Reliquien nach Edessa überführt. Ephräm der Syrer (vgl. 9. Juni) hat ihn durch Hymnen verherrlicht.
Eröffnungsvers: Ps 118 (117),
28.21
Du bist mein Gott, dir will ich danken; mein Gott, dich will ich rühmen. Du bist für mich zum Retter geworden.
Tagesgebet
Allmächtiger Gott,
am Fest des heiligen Apostels Thomas
bitten wir Dich: Höre auf seine Fürsprache
und bewahre unseren Glauben in der Not des Zweifels;
öffne unser Herz für das Wort Deines Sohnes, damit wir
wie Thomas Ihn bekennen als unseren Herrn und Gott
24 Thomas aber, der Zwilling genannt wird, einer von den Zwölfen, war nicht bei ihnen, als Jesus kam.
25 Die andern Jünger sagten ihm: Wir haben den Herrn gesehen Er aber sprach zu ihnen: Wenn ich nicht in seinen
Händen das Mal der Nägel sehe und meinen Finger in das Mal der Nägel lege und meine Hand in seine Seite lege, werde ich es nie und nimmer glauben.
26 Nach acht Tagen waren seine Jünger wiederum drinnen und Thomas bei ihnen. Da kommt Jesus bei verschlossenen
Türen, trat mitten unter sie und sprach: Friede sei mit euch!
27 Darauf sagte er zu Thomas: Reiche deinen Finger her und sieh meine Hände, und reiche deine Hand und lege sie in
meine Seite, und sei nicht ungläubig, sondern gläubig!
28Thomas antwortete und sagte zu ihm: Mein Herr und mein Gott!
29 Jesus spricht zu ihm: Weil du mich gesehen hast, bist du gläubig geworden? Selig sind, die nicht sehen und
dennoch glauben.
An diesem Tag wird die Erinnerung an den Besuch Marias bei Elisabet gefeiert. Die Heiligung Johannes‘ des Täufers im Mutterschoß (Lk 1,41-44) und der Gesang des Magnificat (Lk 1,46-56)gehören mit zum Inhalt des Festes.
Die Erinnerung an diese Ereignisse wurde in der Alten Kirche nur im Rahmen der Adventsliturgie gefeiert. Erst der hl. Bonaventura hat das heutige Fest 1263
im Franziskaner-orden eingeführt und auf den 2. Juli, den Tag nach der Oktav Johannes‘ des Täufers, festgesetzt.
1389 wurde das Fest auf die ganze abendländische Kirche ausgedehnt. Außerhalb des deutschen Sprachgebietes wird es seit 1970 am 31. Mai
begangen.
Eröffnungsvers: Ps 66 (65), 16
Ihr alle, die ihr Gott fürchtet, kommt und hört; ich will euch erzählen, was er mir Gutes getan hat.
Tagesgebet
Allmächtiger, ewiger Gott,
vom Heiligen Geist geführt, eilte Maria,
die Deinen Sohn in ihrem Schoss trug, zu Ihrer
Verwandten Elisabet. Hilf auch uns, den Eingebungen
Deines Geistes zu folgen, damit wir vereint mit Maria
Maria bei Elisabeth und das
Magnifikat. 39 Maria aber machte sich in jenen Tagen auf und eilte in das Gebirge in eine Stadt
Judas. 40 Sie trat in das Haus des Zacharias und begrüßte Elisabeth. 41 Und es geschah, als Elisabeth Marias Gruß hörte, hüpfte das
Kind in ihrem Schoße, und Elisabeth wurde vom Heiligen Geiste erfüllt. 42 Sie rief mit lauter Stimme: Du bist gebenedeit unter den Weibern, und gebenedeit ist
die Frucht deines Leibes! 43 Woher wird mir die Ehre zuteil, daß die Mutter meines Herrn zu mir kommt? 44 Denn siehe, sobald die
Stimme deines Grußes an mein Ohr drang, hüpfte das Kind in meinem Schoße vor Freude. 45 Und selig ist, die geglaubt hat, daß in Erfüllung gehen wird, was ihr
vom Herrn gesagt worden ist! 46 Da sprach Maria:
Hoch preist meine Seele den Herrn,
47 und mein Geist frohlockt in Gott, meinem Heiland.
48 Denn er hat herabgeschaut auf seine kleine Magd.
Siehe, von nun an werden alle Geschlechter mich
seligpreisen.
49 Denn Großes hat an mir der Mächtige getan,
und heilig ist sein Name.
50 Sein Erbarmen wächst von Geschlecht zu Geschlecht
für die, welche ihn fürchten.
51 Er übet Macht mit seinem Arme,
zerstreut, die hoffärtig sind in ihres Herzens Sinn.
52 Die Gewalthaber stürzt er vom Throne
und erhöhet die Niedrigen.
53 Die Hungernden erfüllt er mit Gütern,
und die Reichen läßt er leer ausgehen.
54 Er hat sich Israels, seines Knechtes, angenommen,
eingedenk seines Erbarmens,
55 wie er es unsern Vätern verheißen hat,
dem Abraham und seinen Nachkommen auf ewig.
46-55: Das Magnifikat ist Ausdruck höchster
Geistesfülle,
aber auch Zeugnis für Marias Vertrautheit mit der Heiligen
Schrift
und für ihre Volksverbundenheit. Täglich erklingt dieses Lied von
neuem in der Vesper.
56 Maria blieb etwa drei Monate bei ihr. Dann kehrte sie nach Hause zurück. 56: Die Magd des Herrn übt Mutterdienst und Familienpflege. Echte Gottesliebe wird
sichtbar in tätiger Nächstenliebe.
Das Fest des kostbaren Blutes wurde von Pius X. auf den 1. Juli gelegt. Das Missale von 1962 gibt ihm den Rang eines Festes 1. Klasse.
Das Blut Christi ist der Preis unserer Erlösung. Es besteht ein inniger Zusammenhang zwischen dem Herzen des Herrn und Seinem kostbaren Blut. Es quoll nicht
bloß aus dem ver-wundeten Herzen Jesu nach seinem Tod Blut und Wasser hervor, sondern im ersten konsekrierten Kelche floss auch das Blut des menschgewordenen Wortes.
„Herr, Du hast uns erlöst in Deinem Blute, aus allen Stämmen und Zungen und Völkern und Rassen, und hast uns zum Königreich gemacht für unsern
Gott.“ (Apokalypse 5, 9f.)
dem Schutz Deines Kostbaren Blutes. Du bist für mich
gestorben und Deine Wunden sind meine Wunden, da ich
das Leiden, das ich auf dem Weg zu Deinem Zweiten Kommen erdulden werde, in Würde annehme. Ich leide mit Dir,
Lieber Jesus, da Du versuchst, alle Kinder Gottes
in Dein Herz einzusammeln, damit wir
ewiges Leben haben werden.
Bedecke mich und all jene,
die Deines Schutzes bedürfen,
mit Deinem Kostbaren Blut.
Amen.
Jesus: Alles, was ihr tun müsst, ist, auf Mich zu vertrauen, und Ich werde diejenigen beschützen, die Mich anrufen, um ihre eigene Seele und andere Seelen zu
retten. Geht und bereitet euch auf den Tag des Gerichts vor.
+++
Befreiungsgebet
zum Kostbaren Blut Christi
Herr Jesus Christus,
versiegle mich mit Deinem Kostbaren Blut
und durch Dein Kostbares Blut.
Befreie mich von allem Bösen,
versiegle mich gegen das Böse,
und beschütze mich vor allem Bösen.
Von ganzem Herzen bereue ich meine Sünden.
Ich bitte Dich, verbanne aus mir all das, was die Ursache
zu Bösem sein könnte; zerreiße auch alle Ketten, die mich
immer noch fesseln und reinige mich innerlich und
äußerlich mit Deinem Kostbaren Blut.
Herr Jesus Christus,
versiegle mit Deinem Kostbaren Blut
auch meinen Geist, meine Seele, mein Herz,
meinen Verstand, meinen Körper, ja mein ganzes Sein.
Versiegle mit Deinem Kostbaren Blut
auch meine Familie, jeden Einzelnen von uns.
Schütze uns vor den Machenschaften des bösen Feindes,
vor denen seiner Helfer und Helfershelfer und selbst
vor all jenen Personen, die uns Schaden
zufügen können oder Schaden
zufügen wollen.
Versiegle mit Deinem Kostbaren Blut
all unsere Unternehmungen des heutigen Tages
und alle Menschen, mit denen wir zu tun haben
oder die uns heute begegnen werden.
Versiegle mit Deinem Kostbaren Blut
auch unsere Geschwister und ihre Familien,
unsere Freunde, unsere Feinde und alle, die uns
besonders nahe stehen, alle, an die wir denken,
alle, über die wir reden, auch alle, denen wir
unser Gebet versprochen haben, besonders
jene, die vom rechten Wege abgeirrt sind.
Versiegle mit Deinem Kostbaren Blut
ganz innig unsere Kranken und Leidenden.
Versiegle mit Deinem Kostbaren Blut unser Haus
- von innen und außen, jedes Zimmer und alle Dinge, die sich darin befinden, auch alle unsere Mitbewohner und
alle, die unser Haus heute betreten
oder uns besuchen werden,
auch unsere Nachbarn.
Versiegle mit Deinem Kostbaren Blut
unsere Beichtväter, Seelsorger und Priester, damit sie
von Deinem Geist beseelt - uns den wahren Geist vermitteln,
der uns die unverfälschten Werte des Lebens erkennen lässt.
Das Herz Mariens versenkt in das Herz Ihres Sohnes, umgeben vom Heiligen Geist und eingetaucht in das Ewige Jetzt, das Herz des Vaters.
Jesus:
"Meine Brüder und Schwestern, versteht das Symbol Unserer Ver-einten Herzen als das Zeichen Unseres Sieges. Denn der Triumph wird
durch die Heilige Liebe herbeigeführt werden. Je mehr ihr die-ses Bild bekannt macht und die Vereinten Herzen im Gebet verehrt, umso schneller wird unser Sieg
errungen."(19/20 Juni 2004)
Die Gottesmutter:
Die Seelen, die dieses BIld aufstellen und es mit Ehrfurcht betrach-ten, werden vom Ewigen Vater die Gnade erhalten, Seinem Willen näher zu
kommen, auch wenn die Welt sich selbst immer mehr von Seinem Ewigen und Vollkommenen Willen trennt.
Mein geliebter Sohn gelobt die Unterstützung und Schirmherrschaft des ganzen Himmlischen Hofes für jene, die dieses Bild verehren.
Auf die Fürsprache Meines Unbefleckten Herzens werden die See-len, die die Andacht zu diesem Bild pflegen, vor dem Glaubensab-fall bewahrt
bleiben und ihre Himmlische Mutter wird ihren Glauben beschützen. Mache dies bitte bekannt."
Jesus:
"Seid nicht nachlässig und zögert nicht, unter die Schutzherrschaft der Vereinten Herzen zu eilen. Durch Unsere Vereinten
Herzen kommen alle Gnaden und ihr werdet durch sie sehr bereitwillig den Göttlichen Willen für euch in jedem gegenwärtigen Augenblick an-nehmen." (24. Mai 2009)
Gebet zu den Vereinten Herzen:
Oh ihr Vereinten Herzen Jesu und Mariens.
Ihr seid ganz Gnade, Barmherzigkeit und Liebe.
Vereinigt mein Herz mit Eurem, so dass alle meine Nöte
und Sorgen in Euren Herzen geborgen sind. Vor allem aber
gießt Eure Gnade über dieses besondere Anliegen (...)
Das Fest wurde bis zur Liturgiereform am 22. August gefeiert; im Römischen Missale von 1970 ist es auf den heutigen Samstag festgelegt,
den Tag nach dem Herz-Jesu-Fest.
Schon der hl. Johannes Eudes hatte die Verehrung des Herzens Mariä in enger Beziehung mit der Verehrung des Herzens Jesu gesehen.
Papst Pius VII. hat die liturgische Verehrung des Herzens Mariä gutgeheißen; Papst Pius XII. schrieb 1944 das Fest für die ganze Kirche vor,
nachdem er am 31. Oktober 1942 aus Anlass der Fatima-Feierlichkeiten die ganze Menschheit dem Unbefleckten Herzens Mariä geweiht hatte.
Unter dem Symbol des Herzens verehrt die Kirche die einzigartige Liebe der Mutter Jesu zu Gott und zu ihrem Sohn und ihre mütterliche Liebe
zu allen Menschen. In der Botschaft von Fatima wird diese Liebe besonders als die durch die Sünden der Welt verwundete Liebe gezeigt.
Tagesgebet
Gott,
Du hast dem Heiligen Geist
im Herzen der seligen Jungfrau Maria
eine würdige Wohnung bereitet. Auf ihre Fürbitte hin
erfülle auch unser Leben mit Deiner Gegenwart und mache uns
zu einem Tempel Deiner Herrlichkeit. Darum bitten wir
durch Jesus Christus.
Amen.
EVANGELIUM
Lk 2, 41-51
Maria bewahrte alles, was geschehen war, in ihrem
Herzen
+ Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas
41Die Eltern Jesu gingen jedes Jahr zum Paschafest nach Jerusalem.
42Als er zwölf Jahre alt war, zogen sie wieder hinauf, wie es dem Festbrauch
entsprach.
43Nachdem die Festtage zu Ende waren, machten sie sich auf den Heimweg. Der junge
Jesus aber blieb in Jerusalem, ohne dass seine Eltern es merkten.
44Sie meinten, er
sei irgendwo in der Pilgergruppe, und reisten eine Tagesstrecke weit; dann suchten sie ihn bei den Verwandten und Bekannten.
45Alssie ihn nicht fanden, kehrten sie nach Jerusalem zurück und suchten ihn
dort.
46Nach drei Tagen fanden sie ihn im Tempel; er saß mitten unter den Lehrern,
hörte ihnen zu und stellte Fragen.
47Alle, die ihn hörten, waren erstaunt über sein Verständnis und über seine
Antworten.
48Als seine Eltern
ihn sahen, waren sie sehr betroffen, und seine Mutter sagte zu ihm: Kind, wie konntest du uns das antun? Dein Vater und ich haben dich voll Angst gesucht.
49Da sagte er zu
ihnen: Warum habt ihr mich gesucht? Wusstet ihr nicht, dass ich in dem sein muss, was meinem Vater gehört?
50Doch sie verstanden nicht, was er damit sagen wollte.
51Dann kehrte er mit
ihnen nach Nazaret zurück und war ihnen gehorsam. Seine Mutter bewahrte alles, was geschehen war, in ihrem Herzen.
Nicht der Todestag der beiden Apostel wird heute gefeiert, sondern die vermutliche Übertragung ihrer Reliquien in die Katakombe
an der Via Appia, nahe bei der heutigen Kirche San Sebastiano. Das heutige Fest wird zum ersten Mal im römischen Staatskalender von 354 erwähnt.
Simon, Bruder des Andreas, stammte aus Betsaida in Galiläa, war verheiratet, von Beruf Fischer. Jesus gab ihm den Namen Kephas = „Fels“
(woraus lat. Petrus wurde).
Petrus wird in allen Apostelverzeichnissen als Erster genannt.
Nach dem Weggang Jesu übernahm er die Führung der Gemein-de in Jerusalem.
Er nahm auch den ersten Heiden in die Kirche auf (Apg 10, 11).
Sein Aufenthalt in Rom und sein Märtyrertod unter Kaiser Nero (zw. 64 und 67) können als historisch gesichert gelten.
Als Todesjahr des Paulus wird 67 genannt.
Früher gab es am 30. Juni noch einen besonderen Gedenktag des heiligen Paulus; er steht seit 1970 nicht mehr im römischen Kalender;
stattdessen hat das Fest der Bekehrung des heiligen Paulus (25. Januar) einen höheren Rang erhalten.
Tagesgebet
Herr, unser Gott,
durch die Apostel Petrus und Paulus
hast Du in der Kirche den Grund des Glaubens gelegt.
Auf ihre Fürsprache hin erhalte und vollende diesen Glauben,
der uns zum ewigen Heil führt. Darum bitten wir
durch Jesus Christus.
Amen.
Evangelium: Joh 21, 1.15–19
Jesus bestellt den Petrus zum Oberhirten.
15 Als sie nun gefrühstückt hatten, sagt Jesus zu Simon Petrus: Simon, Sohn des Johannes, liebst du mich mehr
als diese? Er spricht zu ihm: Ja, Herr, du weißt, daß ich dich liebe. Der sagt zu ihm: Weide meine Lämmer!
16 Wiederum, zum zweitenmal, sagt er zu ihm: Simon, Sohn des
Jo-hannes, liebst du mich? Er spricht zu ihm: Ja, Herr, du weißt, dass ich dich liebe. Der sagt ihm: Weide meine Schafe!
17 Zum dritten Male sagt er zu ihm: Simon, Sohn des Johannes,
liebst du mich? Da wurde Petrus betrübt, dass er zum dritten Male sprach: Liebst du mich? und sagte zu ihm: Herr, du weißt alles, dir ist auch be-kannt, dass ich dich liebe. Jesus spricht zu
ihm: Weide meine Schafe.
18 Wahrlich, wahrlich, ich sage dir: Als du jünger warst, hast
du dich selbst gegürtet und bist gegangen, wohin du wolltest; wenn du aber alt sein wirst, wirst du deine Hände ausstrecken, und ein anderer wird dich gürten und führen, wohin du nicht
willst.
19 Das sagte er aber, um anzudeuten, durch welchen Tod er Gott
ver-herrlichen werde. Und nach diesen Worten sagt er zu ihm: Folge mir!
Alles Fragen und Forschen nach Gott gelangt nur bis an den äuße-ren Rand seines Wesens. Sein inneres Geheimnis aber, sein „Mys-terium“, ist die Liebe. Das
wissen wir, weil er selbst es uns offenbart hat: durch seine Propheten, und schließlich durch den Sohn.
Im Herzen des Sohnes wohnt die ganze Fülle der Liebe. Diese Lie-be wartet auf Antwort: die Antwort des Glaubens und der Treue.
Eröffnungsvers Vgl. Ps 33 (32), 11.19
Der Ratschluss des Herrn bleibt ewig bestehen, die Pläne Seines Herzens überdauern die Zeiten: Er will uns dem Tod
entreißen und in der Hungersnot unser Leben erhalten.
Tagesgebet
Allmächtiger Gott,
wir verehren das Herz
Deines geliebten Sohnes und
preisen die großen Taten Seiner Liebe.
Gib, dass wir aus dieser Quelle göttlichen Erbarmens
die Fülle der Gnade und des Lebens empfangen.
Darum bitten wir durchJesus Christus.
Amen.
EvangeliumJoh 19, 31–37
Einer der Soldaten stieß mit der Lanze in seine Seite und sogleich floss Blut und Wasser heraus
Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes.
31Weil Rüsttag
war und die Körper während des Sabbats nicht am Kreuz bleiben
sollten
– dieser Sabbat war nämlich ein großer Feiertag —, baten die Juden
Pilatus, man möge ihnen die Beine zerschlagen
und sie dann abnehmen. 32Also kamen die Soldaten
und zerschlugen dem ersten die Beine, dann dem andern, der mit ihm gekreuzigt worden
war. 33Als sie aber zu Jesus
kamen und sahen, dass er schon tot war, zerschlugen sie ihm die
Beine nicht, 34sondern einer der Soldaten
stieß mit der Lanze in seine Seite
und sogleich floss Blut und Wasser heraus. 35Und der es gesehen hat, hat es bezeugt
und sein Zeugnis ist wahr.
Und er weiß, dass er Wahres sagt, damit auch ihr glaubt. 36Denn das ist
geschehen, damit sich das Schriftwort erfüllte: Man soll an ihm kein
Gebein zerbrechen. 37Und ein anderes Schriftwort
sagt: Sie werden auf den blicken, den sie durchbohrt haben.
Johannes der Täufer ist außer Maria der einzige Heilige, des-sen leibliche Geburt in der Liturgie gefeiert wird und
zwar seit dem 5. Jahrhundert am24. Juni, sechs Monate vor der Geburt Jesu.
Aus dem Bericht des Lukasevangeliums (Lk 1) wird entnom-men, dass Johannes schon vor seiner Geburt geheiligt wurde, als Maria zu Elisabet kam.
Die ungewöhnlichen Ereignisse bei seiner Geburt weisen auf die Bedeutung des Johannes in der Heilsgeschichte hin.
Er steht an der Schwelle vom Ersten zum
Neuen Bund; er war dazu berufen, durch seine Predigt von der Gottesherrschaft und seinen Ruf zur Umkehr das Volk auf das Kommen Jesu
vorzubereiten.
Jesus selbst empfing von ihm die Bußtaufe.
Die ersten Jünger Jesu kamen aus dem Kreis der Johannes-jünger.
Johannes selbst verstand sich als den Rufer in der Wüste, den Vorläufer des Größeren, der nach ihm kommen sollte.
Jesus aber nennt ihn den Größten unter allen Menschen, gleichsam den wieder gekommenen Elija (Mt 11, 8.11.14).
EröffnungsversLk 1, 15.14
Johannes wird groß sein vor Gott, und schon im Mutterleib wird er vom Heiligen Geist erfüllt sein; viele werden sich über seine Geburt freuen.
Tagesgebet
Allmächtiger Gott,
führe Deine Kirche auf dem Weg des Heiles
und gib uns die Gnade, den Weisungen Johannes’ des Täufers zu folgen, damit wir zu Dem gelangen, Den er
Verheißung der Geburt des Täufers. 5 In den Tagen des Herodes des Königs von Judäa, lebte ein Priester
mit Namen Zacharias aus der Klasse des Abias; seine Frau stammte von Aaron ab und hieß Elisabeth. 6 Beide waren gerecht vor Gott und wan-delten tadellos in allen
Geboten und Satzungen des Herrn. 7 Doch hatten sie kein Kind, weil Elisabeth unfruchtbar war und beide in vorgerücktem Alter
standen. 8 Es begab sich aber, als er vor Gott den Priesterdienst versah, weil seine Klasse an der Reihe war, 9 da wurde er ausgelost,
wie es Brauch bei der Priesterschaft war, in den Tempel des Herrn zu gehen und das Rauchopfer darzubringen. 10 Die ganze Menge des Volkes betete während des
Rauchopfers draußen. 11 Da erschien ihm ein Engel des Herrn zur Rechten des Rauchopferaltars. 12 Zacharias erschrak bei diesem
An-blick, und Furcht überfiel ihn. 13 Der Engel aber sprach zu ihm: Fürchte dich nicht, Zacharias! Denn dein Gebet ist erhört: Dein Weib Elisabeth wird dir einen
Sohn gebä-ren, und du sollst ihm den Namen Johannes geben. 14 Du wirst Freude und Jubel haben, und viele werden sich über seine Geburt
freuen. 15 Denn er wird groß sein vor dem Herrn: Wein und Rauschtrank wird er nicht trinken, aber vom Heiligen Geiste erfüllt werden schon vom Mutterleibe
an. 16 Viele Israeliten wird er zum Herrn, ihrem Gott, bekehren 17 und vor ihm im Geiste und in der Kraft des Elias einhergehen, um die
Herzen der Väter den Kindern zuzuwenden und Ungehorsame zur Gesinnung der Gerechten zurückzuführen, und so dem Herrn ein vorbereitetes Volk zu schaffen.
18 Zacharias sagte zu dem Engel: Woran soll ich dies erkennen? Bin ich doch ein Greis, und mein Weib steht in vorgerücktem Alter. 19 Der
Engel entgegnete ihm: Ich bin Gabriel, der vor Gott steht. Ich bin abgesandt, zu dir zu reden und dir diese frohe Botschaft zu bringen. 20 Siehe, du wirst stumm
sein und nicht reden können bis zu dem Tage, da dies geschieht, weil du meinen Worten, die zu ihrer Zeit in Erfüllung gehen werden, nicht geglaubt hast. 21 Das
Volk wartete auf Zacharias und wunderte sich, dass er so lange im Tempel blieb. 22 Als er herauskam, konnte er nicht zu ihnen sprechen. Da erkannten sie, dass er
im Tempel eine Erscheinung gehabt hatte. Er konnte ihnen nur zuwinken und blieb stumm. 23 Und es geschah, als die Tage seines Dienstes zu Ende waren, ging er nach
Hause. 24 Nach diesen Tagen aber empfing sein Weib Elisabeth. Sie hielt sich fünf Monate lang verborgen und sagte: 25 Also hat der Herr
an mir getan in den Tagen, da er auf mich sah, um meine Schmach bei den Leuten wegzunehmen.
+++
Heiliger
Johannes der Täufer,
ich vertraue Dir die Seele von
(Name nennen) an. Fange diese Seele auf,
vor ihrem Sturz in die Finsternis und
bringe sie ins ewige Heil.
Amen.
Ein Gebet, welches ich im September 2015 vom Himmel erhalten habe.
Wir machen das Kreuzzeichen und sagen: Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes.
Was hat das Kreuz mit den drei göttlichen Personen zu tun?
Es ist das Zeichen des Sohnes, des Menschensohnes, der am Kreuz für uns starb.
Im Sohn wohnt die Fülle der Gottheit; der Vater ist im Sohn und der Sohn im Vater durch den Heiligen Geist.
Der Heilige Geist ist auch die innige Zuwendung Gottes zu Seiner Schöpfung, Er ist die wesentliche Liebe. Und wer in der Liebe bleibt, bleibt in Gott, und
Gott bleibt in Ihm.
Eröffnungsvers
Gepriesen sei der dreieinige Gott: der Vater und Sein einge-borener Sohn und der Heilige Geist; denn Er hat uns Sein Erbarmen
geschenkt.
Tagesgebet
Herr,
himmlischer Vater,
Du hast Dein Wort und
Deinen Geist in die Welt gesandt,
um das Geheimnis des göttlichen Lebens
zu offenbaren. Gib, dass wir im wahren Glauben
die Größe der göttlichen Dreifaltigkeit bekennen
und die Einheit der drei Personen in Ihrem
machtvollen Wirken verehren.
Darum bitten wir durch
Jesus Christus.
Amen.
Das Alte Testament spricht vom lebendigen Gott; Sein Wort, Sein Geist und Seine Weisheit durchdringen die Schöpfung und bestimmen die Geschichte der
Menschen.
In der Lesung aus dem Buch der Sprichwörter wird die Weis-heit als redende Person eingeführt, deren Ursprung in die Ewigkeit Gottes hineinreicht. Sie ist von
Anfang an bei Gott, aber sie ist auch in der Welt und bei den Menschen.
Der Apostel Paulus wird Christus, den Gekreuzigten, „Gottes Kraft und Gottes Weisheit“ nennen (1 Kor 1, 24).
folgende Seelen: (die Namen auflisten). Bitte gib mir und
all jenen, die Dich, liebe Mutter, ehren und die die Medaille
der Erlösung verteilen, jede Art von Schutz vor dem Teufel und vor all jenen, die die Barmherzigkeit Deines geliebten Sohnes, Jesus Christus, wie auch all die Geschenke, die Er der Menschheit
hinterlässt, ablehnen. Bete, liebe Mutter,
Der Ort, wo der Geist Gottes spricht und handelt, ist vor allem die Kirche, konkret: die hier und jetzt versammelte Gemeinde. Er schafft in der Gemeinde die
Einheit, er hilft uns zu einem glaubwürdigen christlichen Leben. Eine Gemeinde kann sich, ebenso wie der einzelne Mensch, dem Wirken des Geistes öffnen oder sich ihm in starrer
Unbeweg-lichkeit verschließen. „Alle, die sich vom Geist Gottes leiten lassen, sind Kinder Gottes.“
Offb 1, 5–6
Christus liebt uns und hat uns durch sein Blut befreit von unseren Sünden; er hat uns die Würde von Königen gege-ben und uns zu Priestern
gemacht für den Dienst vor seinem Gott und Vater. Halleluja.
Tagesgebet
Gott und Vater
unseres Herrn Jesus Christus,
im Neuen Bund berufst Du aus allen Völkern
Dein Volk und führst es zusammen im Heiligen Geist.
Gib, dass Deine Kirche ihrer Sendung treu bleibt, dass sie ein Sauerteig ist für die Menschheit, die Du in Christus erneuern
und zu Deiner Familie umgestalten willst. Darum bitten wir
durch Ihn, Der in der Einheit des Heiligen Geistes
mit Dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
Amen.
+++
Mit erneuten lieben Grüßen zu einem gesegneten Pfingstfeiertag möchte ich auf folgende Pfingst-Beiträge hinweisen:
Der Heilige Geist ist das innerste Geheimnis Gottes und er ist die letzte, äußerste Gabe Gottes für die Welt. Er erneuert die Schöpfung von innen her, er
lässt nichts so, wie es war. Wer an die Kraft dieses Geistes glaubt und um sein Kommen bittet, muss wissen, dass er die göttliche Unruhe herbeiruft.
Röm 5, 5
Die Liebe Gottes ist ausgegossen in unsere Herzen durch den Heiligen Geist, der uns gegeben ist. Halleluja.
Tagesgebet
Allmächtiger, ewiger Gott,
durch das Geheimnis des heutigen Tages
heiligst Du Deine Kirche in allen Völkern und Nationen.
Erfülle die ganze Welt mit den Gaben des Heiligen Geistes,
und was Deine Liebe am Anfang der Kirche gewirkt hat,
das wirke sie auch heute in den Herzen aller, die an
Dich glauben. Darum bitten wir durch
Jesus Christus.
Amen.
+++
Mit lieben Grüßen zu einem gesegneten Pfingstfeiertag möchte ich auf folgende Beiträge zu Pfingsten hinweisen:
Ihr Männer von Galiläa, was steht ihr da und schaut zum Himmel? Der Herr wird wiederkommen, wie er jetzt aufgefahren ist.
Halleluja.
Christi Himmelfahrt
Hochfest
Christus ist in der Herrlichkeit Gottes, des Vaters. Er ist dort als der Menschgewordene und der Gekreuzigte, als unser Priester und Fürbitter. Er ist aber von der Erde nicht einfach weggegangen, so dass Er nun abwesend wäre. Er hat Seine Jünger nicht allein gelassen, er bleibt anwesend in Seiner Kir-che und durch sie in der Welt, für die Welt. Er ist der Kyrios, der Herr, zu dem wir rufen: Kyrie, eleison: Herr, erbarme
Dich.
Tagesgebet
Allmächtiger, ewiger Gott,
erfülle uns mit Freude und Dankbarkeit,
denn in der Himmelfahrt Deines Sohnes hast Du
den Menschen erhöht. Schenke uns das feste Vertrauen,
dass auch wir zu der Herrlichkeit gerufen sind, in die
Berichtet wird, dass am 13. Mai 1917 drei Hirtenkindern, Lúcia dos Santos und den Geschwistern Jacinta und Francisco
Marto, auf einem Feld die Jungfrau Maria erschienen sei. Diese habe ihnen befohlen, künftig an jedem 13. des Monats an diesen Ort zurück-zukommen.
Die Kinder vereinbarten untereinander Stillschweigen über diese Erscheinung, Jacinta brach jedoch dieses Versprechen, und so fan-den sich am 13.
Juni einige Neugierige ein, die sich mit eigenen Augen überzeugen wollten, ob die Geschichten der Kinder stimm-ten.
Als jedoch im Juli, August und September die Zahl der Schaulusti-gen immer größer wurde, kündigte die Erscheinung für den 13. Oktober ein Wunder
an. Am fraglichen Tag hätten Zehntausende von Anwesenden ein Sonnenwunder gesehen – sie konnten pro-blemlos die Sonne, die einer Silberscheibe ähnelte, anschauen, während sich diese
wie ein Feuerrad gedreht habe.
Am 13. Mai 1930 wurden die Erscheinungen von José Alves Correia da Silva (1852–1957), dem Bischof von Leiria, für glaub-würdig erklärt und
die öffentliche Verehrung Unserer Lieben Frau von Fátima an diesem Ort gestattet.
Den drei Kindern seien bei der dritten Erscheinung am 13.Juli die drei Geheimnisse von Fátima überliefert worden.
Der Überlieferung nach war es der Erzengel Michael, der Adam und Eva mit dem Schwert aus dem Paradies trieb und den Garten Eden bewachte.
Namentlich wird Michael im apokalyptischen Buch Daniel (10,13; 12,1), im Buch Judit (9) sowie in der Offenbarung (12,7f.) genannt.
Dort heißt es:
„Da entbrannte im Himmel ein Kampf; Michael und seine Engel erhoben sich, um mit dem Drachen zu kämpfen. Der Drache und seine Engel
kämpften, aber sie konnten sich nicht halten, und sie verloren ihren Platz im Himmel.“
Da der Drache das Symbol der gottfeindlichen Mächte ist, gilt Michael als der Erzengel, der gegen alle Kräfte kämpft, die Gottes Rang anfechten wollen.
Das älteste Michaelsheiligtum ist der Monte Sant'Angelo in Süditalien, wo der Erzengel am 8. Mai 492 den dort lebenden Menschen erschienen sein soll. Im
Mittelalter wurde er zum Patron des deutschen Volkes, wovon sich der "deutsche Michel" ableitet.
Attribute:
Entsprechend den biblischen Geschichten wird der Erzengel Michael häufig mit einem, teilweise flammenden, Schwert dargestellt, ebenso als Ritter, der den
Drachen durch-bohrt. Bedeutung des Namens: Michael (hebr. מִיכָאֵל) heißt übersetzt: Wer ist wie Gott?
ich vereinige mich mit Deiner Anbetung und Deinen gnadenreichen Werken gegenüber Gott, und mit Deinen Lobpreisungen der Heiligen Jungfrau; ich bitte Dich, hilf
meiner Unzulänglichkeit ab. Sankt Michael, ich weihe mich Dir, beschütze mich heute, mein Leben lang und zur
Stunde meines Todes. Sankt Michael,
Erzengel, verteidige uns im Kampf,
damit wir nicht untergehen
am Tage des Jüngsten Gerichts.
Sankt Michael, bete für uns, stoße Satan
und seine Ausgeburten in die Hölle zurück, rette die Welt.
Amen.
(100 Tage Ablass)
+++
Heiliger
Erzengel Michael,
verteidige uns im Kampfe;
gegen die Bosheit und die Nachstellungen
des Teufels, sei unser Schutz. ‚Gott gebiete ihm‘,
so bitten wir flehentlich; du aber, Fürst der himmlischen Heerscharen, stoße den Satan und die anderen bösen Geister,
die in der Welt umherschleichen, um die Seelen zu verderben,
Satan hat dort keine Macht, wo Ich unter dem Titel 'Maria, Zuflucht der Heiligen Liebe und Schutzherrin des Glaubens' angerufen
werde.
Zweifel und Versuchungen müssen bei diesem Namen weichen, und Ich werde allen schnell zur Hilfe eilen, die Mich unter diesem Titel anrufen.
Unsere Liebe Frau, 27. Mai 1997
Meine Tochter, Ich bringe dir eine Erklärung:
In der Krone über der Flamme der Heiligen Liebe sind drei Steine.
Der Stein in der Mitte versinnbildlicht Jesus, das Zentrum des Uni-versums.
Auf beiden Seiten ist ein kleinerer Stein - einer stellt Mich dar als zweite Eva und Weg ins Neue Jerusalem, der andere Stein ist die Kirche, die bei Jesu
Kommen einig sein wird und mit den Men-schen verbunden.
Alle drei - Jesus, Maria und die Kirche - werden triumphieren und in Herrlichkeit im Neuen Jerusalem regieren.
Die Ära des Friedens, die dann folgt, wird tausend Jahre dauern.
Aber, Meine Geliebte, beachte, dass beim Herrn ein Tag wie tausend Jahre sind und tausend Jahre wie ein Tag (s. 2 Petrus
3,8).
Verheißungen
bezüglich des Bildes
'Maria, Zuflucht der Heiligen Liebe'
Unsere Liebe Frau, 06. März 1997
Viele und besondere Gnaden werden dir durch dieses Bild ge-schenkt werden.
Liebe Kinder, seid euch bitte bewusst und versteht, dass viele und besondere Gnaden durch dieses Bild zu euch kommen werden.
Unser Liebe Frau, 09. April 1998
Wer dieses Bild in seiner Wohnung aufstellt und gläubig an-nimmt, wird in der Drangsal, die vor der Tür steht, nichts
zu fürchten haben. ...
Ihr könnt diesem Bild (Maria ,Zuflucht der Heiligen Liebe’) vertrauen, das Ich euch durch Gottes eigenen Willen
gegeben habe. Macht es zu eurem Anliegen, dass jedes Haus dieses Bild als Schutz und Zuflucht annimmt. Diejenigen, die das tun, werden in den Heimsu-chungen, die vor der Tür stehen, nichts zu
fürchten haben. ...
Unser Liebe Frau, 11. April 1998
Das ist Dein Schutz vor dem Bösen und vor vielem, was in der Welt geschehen wird. ...
Liebe Kinder, macht diese Botschaft in eurer Umgebung bekannt. Verbreitet dieses Bild, Meine lieben Kinder, denn dieses ist eure Festung gegen das Böse, gegen
vieles, das in der Welt geschehen wird. Geliebte Kinder, bringt ein erneuertes Herz nach Hause, ein Herz voll Heiliger Liebe.
Unsere Liebe Frau, 28. April 1998
Das Bildnis „Zuflucht der Heiligen Liebe” ist und bleibt ein fes-ter Schutz vor dem Bösen. ... Es ist eine starke Burg, die dich vor Bösem
bewahrt.
Es soll über jedem Herz und jedem Heim als Wache stehen. Das Bild selbst besteht nur aus Linien auf Papier; aber aus Gnade er-wählt es Gott zu einem Schutz –
als eine Festung – in diesen Zei-ten. Gott benutzt das Natürliche, um Wunder der Gnade zu gewäh-ren, genauso wie Er dies mit dem Wasser hier am Ort tut. [Maranatha Spring and Shrine, Lorain County, Ohio].
Unsere Liebe Frau, 07. Mai 1998
Das Stoßgebet 'Maria, Du Zuflucht der Heiligen Liebe, bitte für uns', schützt und verteidigt dich bei geistigen
Angriffen.
Meine lieben Kinder, glaubt und versteht, dass die Anrufung 'Maria, Zuflucht der Heiligen Liebe, bitte für uns' euer Schutz und eure Ver-teidigung ist. Liebe
Kinder, verlasst euch auf das Bild Meines Her-zens, das euch an diesen sicheren Zufluchtsort erinnert.
wie Petrus und Jakobus in Betsaida geboren, gehörte zum Kreis um Johannes den Täufer und wurde einer der ersten Jünger Jesu.
In den Apostelverzeichnissen steht er immer an fünfter Stelle.
Er soll in Hierapolis (Kleinasien) gestorben sein.
Hl. Jakobus,
der Sohn des Alphäus (Mk 3,18), war ebenfalls einer der Zwölf.
Jakobus, „der Bruder des Herrn“, d. h. ein Verwandter Jesu, hat in der Kirche von Jerusalem eine führende Rolle gespielt und beim sog. Apostelkonzil in Jerusalem
ein wichtiges Wort zur Frage der Aufnahme der Heiden gesprochen (Apg 15,13-21).
Nach der Überlieferung starb er im Jahr 62 als Märtyrer.
Tagesgebet
Gütiger Gott,
wir feiern heute das Fest
Deiner Apostel Philippus und Jakobus,
die für Christus ihr Blut vergossen haben.
Schenke auch uns Gemeinschaft mit Deinem Sohn
in Seinem Leiden und Seiner Auferstehung, damit wir
Den 1. Mai, der überall in der heutigen Welt als Tag der Arbeit begangen wird, hat Pius XII. zum Fest des heiligen Josef des Arbeiters bestimmt.
Damit soll der heilige Josef geehrt, aber auch die Würde der menschlichen Arbeit bewusstgemacht werden.
Josef hat als Handwerker gearbeitet und für seine Familie das Brot verdient.
Die Arbeit, wie sie heute von der Masse der Arbeiter getan und auch erlitten wird; ist sehr verschieden von der Arbeit in der alten Welt. Aber immer geht es
darum, dass der Mensch, indem er die Kraft seines Körpers und seines Geistes einsetzt, sein eigenes Leben verwirklicht, seine Persönlichkeit entfaltet und das Leben in dieser Welt lebenswert
oder doch erträglicher macht.
Der Christ weiß außerdem, dass er seine Arbeit von Gott her und zu Gott hin tut.
Ps 128 (127), 1-2
Wohl dem Mann, der den Herrn fürchtet und ehrt und der auf seinen Wegen geht! Was deine Hände erwarben, kannst du genießen; wohl dir, es wird dir gut
ergehen. Halleluja.
Tagesgebet
Gott, Du Schöpfer der Welt,
Du hast den Menschen zum Schaffen
und Wirken bestimmt. Auf die Fürsprache unseres Schutzpatrons, des heiligen Josef, der mit Seiner Hände Arbeit die Heilige Familie ernährte, gib uns Kraft und
Ausdauer,