Worte vom

Heiligen Pfarrer von Ars

 

 

 

 

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Stand: 14. Januar 2025

 

 

 

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ZITATE 11 - 20

 

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Zitat 13

 

 

Ein Christ

 

Was führt am leichtesten zur Unkeuschheit?

  • Stolz, Müßiggang, Unmäßigkeit und die Schamlosigkeit in der Klei-dung.

Um zu verstehen, wie schrecklich und verabscheuungswürdig diese Sünde ist, zu welcher die Dämonen uns verführen, ohne sie selbst zu begehen, muss man wissen, was ein Christ ist.

  • Ein Christ ist geschaffen nach dem Ebenbild Gottes und losgekauft durch das Blut eines Gottes!
  • Ein Christ ist Kind eines Gottes, Bruder eines Gottes, Erbe eines Gottes!
  • Ein Christ ist Empfänger der Gnadenerweise der Drei Göttlichen Personen!
  • Ein Christ, dessen Körper der Tempel des Heiligen Geistes ist:

Dies alles ist es, was durch die Sünde geschändet wird. Es gibt Seelen, die so verfault sind, dass sie in ihrer Fäulnis hocken, ohne es zu mer-ken, und sich nicht mehr daraus befreien können. Alles führt sie zum Bösen, alles erinnert sie an das Böse, selbst die heiligsten Dinge. Sie haben immer diese Abscheulichkeiten vor Augen. Sie sind wie das un-saubere Tier, das im Schmutz zu Hause ist, sich darin wohlfühlt, darin wälzt, einschläft und im Kot schnarcht.

 

Seht, meine Kinder,

unser Herr ist mit Dornen gekrönt worden, um die Sünden unseres Stol-zes zu sühnen. Für diese verfluchte Sünde aber ist er gegeißelt und in Stücke geschlagen worden.

 

O, meine Kinder,

wenn es nicht da und dort eine reine Handlung gäbe, um den lieben Gott zu entschädigen und Seine Gerechtigkeit zu entwaffnen, ihr würdet se-hen, wie wir bestraft würden! Denn jetzt ist diese Sünde in der Welt so überall verbreitet, dass man zittern muss. Der Teufel tut alles, was er kann, um unsere Seele zu beschmutzen.

  • Und doch ist unsere Seele alles.
  • Unser Körper ist nur ein Haufen Fäulnis!

Geht auf den Friedhof und seht:

Wenn man den Körper liebt, was liebt man?

 

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Zitat 12

 

 

Die Reinheit der Seele

  • Wenn wir die Reinheit der Seele und des Leibes bewahren wollen, müssen wir unsere Einbildungskraft abtöten.

 

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Zitat 11

 

 

Um die Reinheit zu bewahren, helfen drei Dinge ...

  1. die Gegenwart Gottes,
  2. das Gebet und
  3. die Sakramente.

 

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ZITATE 1 - 10

 

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Zitat 10

 

 

O, welch großes Übel ist doch die Sünde!

 

Durch die Sünde verjagen wir den lieben Gott aus unseren Seelen, wir verachten den lieben Gott, wir kreuzigen Ihn, wir fordern Seine Gerech-tigkeit heraus, wir betrüben Sein väterliches Herz, wir berauben Ihn der Anbetung und Ehrerbietung, die nur Ihm zukommen.

  • Die Sünde wirft schreckliche Schatten in unseren Geist, die die Au-gen der Seele verschließen.
  • Sie verdunkelt den Glauben, wie dunkle Nebel die Sonne vor unse-ren Augen verdunkeln.
  • Sie hindert uns, auf den Himmel zuzugehen.

O, welch großes Übel ist doch die Sünde!

 

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Zitat 9

 

 

(Vom Kreuz Tragen...)

  • Ich habe mir gedacht, in dieser Woche hat der liebe Gott sein Kreuz getragen, so kann ich wohl das meine auch tragen.

 

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Zitat 8

 

 

Wenn ich tot bin, ...

 

Von besorgten Gläubigen gefragt, ob er sich nicht etwas erholen möge, antwortete er:

  • Wenn ich tot bin, kann ich noch genug schlafen.

 

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Zitat 7

 

 

Wie gut ist es, zu sterben,

wenn man auf dem Kreuz gelebt hat.

  • Wir wollen in den Himmel kommen, aber in aller Bequemlichkeit und ohne uns irgendwelchen Zwang aufzuerlegen. Das war aber nicht der Weg, den die Heiligen gegangen sind.

 

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Zitat 6

 

 

Wir können Heilige werden ...

  • wenn nicht durch die Unschuld, so doch wenigstens durch Buße und Sühne.

 

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Zitat 5

 

 

Wir sollten ...

  • dem Kreuz nachlaufen wie der Geizige dem Geld.

 

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Zitat 4

 

 

Das Kreuz ist der Schlüssel,

 

...mit dem ihr einmal das Himmelstor aufschließen werdet.

Vergeßt nicht die Worte des Heilands:

  • "Mein Sohn, wenn du mir folgen willst, nimm dein Kreuz und folge mir".

Nicht einen Tag, eine Woche, ein Jahr. Nein, das ganze Leben. Die Hei-ligen haben Angst, einen Augenblick zu verbringen, ohne zu leiden, weil sie diese Zeit als verloren ansehen.

  • Die hl. Theresia von Avila sagt, der Mensch sei nur auf der Welt, um zu leiden, und kaum höre er auf zu leiden, müsse er aufhören zu leben.
  • Der hl. Johannes vom Kreuz erbittet unter Tränen von Gott, ihm als einzige Belohnung für seine Mühen die Gnade zu geben, immer mehr zu leiden.

Welche Folgerungen müssen wir aus alldem ziehen?

Wir wollen vor allen Kreuzen eine große Ehrfurcht haben. Sie sind ge-segnet und für uns eine Vergegenwärtigung all dessen, was unser Gott für uns gelitten hat. 

 

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Zitat 3

 

 

Wie sollte man durch das Kreuz

den Frieden verlieren?

  • Das Kreuz ist es ja gerade, das ihn uns erwirken muß.
  • All unser Elend kommt daher, daß wir es nicht lieben.

 

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Zitat 2

 

Was hat uns nur der liebe Gott getan,

  • ...daß wir Ihn so beleidigen und Ihn im gewissen Sinne noch einmal sterben lassen, Ihn, der uns von der Hölle erlöst hat?

Jeder, der unterwegs zu einem sündhaften Vergnügen ist, müßte – wie einst Petrus – Jesus begegnen und von Ihm hören:

  • Ich gehe dorthin, wo du hingehst, um noch einmal gekreuzigt zu werden.“

Vielleicht könnte das den Sünder noch zur Einsicht bringen. O, wie un-vernünftig sind wir! Die Zeit, die Gott uns gibt, um uns zu retten, ver-wenden wir zu unserer Verdammnis. Mit den gleichen Mitteln, die Er uns gegeben hat, um Ihm zu dienen, bekämpfen wir Ihn. 

 

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Zitat 1

 

Wenn wir den lieben Gott beleidigen

 

...und dann auf das Kreuz schauen, hören wir unseren Herrn im Inners-ten unserer Seele sagen:

  • „Du willst dich also auch auf die Seite meiner Feinde stellen?
  • Du willst mich aufs Neue kreuzigen?“

Werfen wir unseren Blick auf unseren Herrn, angenagelt ans Kreuz und sagen wir:

  • „Siehe, das ist es, was es meinen Retter gekostet hat, um meine Beleidigungen wiedergutzumachen, ja, was meine Sünden dem lie-ben Gott angetan haben.“

Er ist ein Gott, der auf die Erde herabsteigt, um ein Opfer unserer Sün-den zu sein. Ein Gott, der leidet. Ein Gott, der stirbt. Ein Gott, der alle Leiden aushält, weil Er das Gewicht unserer Verbrechen tragen wollte. Beim Anblick des Kreuzes erkennen wir die Bosheit der Sünde und den Haß, den wir gegen sie haben müssen. Gehen wir in uns. Achten wir darauf, was wir tun müssen, um unser armes Leben zu korrigieren.

 

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  • Mit freundlicher Erlaubnis des Herausgebers u. Übersetzers der Zitate des Hl. Pfarrers von Ars, diese auf meiner Webseite zur all-gemeinen Kenntnisnahme bereitstellen zu dürfen, gilt mein Dank Herrn Tobias Maria Wirth.

Zitate entnommen aus dem Büchlein "Hl. Pfarrer von Ars Kreuzweg"

- Neuauflage 2024 -

ISBN 978-3-944961-36-1