Die Heiligen des Himmels
(November - Dezember)
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Nr.
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Name des/der Heiligen
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Datum
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DEZ
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36
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Hl. Silvester I., Papst
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31.12.
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35
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Hl. Märtyrer Thomas Becket, Bischof
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29.12.
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34
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Hl. Evangelist und Apostel Johannes
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27.12.
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33
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Hl. Märtyrer Stephanus, erster Märtyrer
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26.12.
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32
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Hl. Johannes von Krakau, Priester
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23.12.
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31
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Hl. Johannes vom Kreuz, Ordenspriester, Kirchenlehrer
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14.12.
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30
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Hl. Odilia, Äbtissin
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13.12.
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29
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Hl. Märtyrerin Luzia, Jungfrau
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13.12.
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28
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Hl. Damasus I., Papst
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11.12.
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27
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Hl. Ambrosius, Bischof, Kirchenlehrer
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07.12.
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26
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Hl. Nikolaus, Bischof
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06.12.
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25
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Hl. Anno, Bischof
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05.12.
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24
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Hl. Johannes von Damaskus, Priester, Kirchenlehrer
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04.12.
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23
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Hl. Märtyrerin Barbara
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04.12.
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22
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Hl. Franz Xaver, Ordenspriester, Glaubensbote
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03.12.
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21
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Hl. Märtyrer Luzius, Bischof
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02.12.
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NOV
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20
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Hl. Märtyrer Andreas, Apostel
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30.11.
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19
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Hl. Konrad und Hl. Gebhard, Bischöfe
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26.11.
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18
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Hl. Märtyrerin Katharina v Alexandrien, Jungfrau
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25.11.
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17
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Hl. Märtyrer Klemens I., Papst
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23.11.
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16
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Hl. Kolumban, Abt, Glaubensbote
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23.11.
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15
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Hl. Märtyrerin Cäcilia, Jungfrau
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22.11.
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14
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Hl. Elisabeth von Thüringen, Landgräfin
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19.11.
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13
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Hl. Gertrud von Helfta, Ordensfrau, Mystikerin
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17.11.
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12
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Hl. Margareta von Schottland, Königin
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16.11.
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11
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Hl. Albert der Große, Bischof, Kirchenlehrer
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15.11.
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10
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Hl. Leopold, Markgraf
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15.11.
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9
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Hl. Märtyrer Josaphat, Bischof
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12.11.
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8
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Hl. Martin, Bischof
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11.11.
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7
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Hl. Leo der Große, Papst, Kirchenlehrer
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10.11.
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6
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Hl. Willibrord, Bischof, Glaubensbote
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07.11.
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5
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Hl. Leonhard, Einsiedler
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06.11.
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4
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Hl. Karl Borromäus, Bischof
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04.11.
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3
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Hl. Hubert, Bischof
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03.11.
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2
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Hl. Martin von Porres, Ordensmann
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03.11.
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1
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Hl. Pirmin, Altbischof, Glaubensbote
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03.11.
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Hl. Silvester I., Papst
Gedenktag: 31. Dezember
- Silvester, geborener Römer, war Papst von 314-335.
- In seiner Regierungszeit vollzog sich die grundlegende Verän-derung im Verhältnis des Christentums zum römischen Staat.
- Die große Figur in diesem Geschehen war allerdings nicht Silvester, sondern Kaiser Konstantin. In die Zeit dieses Paps-tes fällt das Konzil von Nizäa, auf dem die
Irrlehre des Arius verurteilt und die Gottheit Christi im Sinne der Wesensgleich-heit mit dem Vater definiert wurde.
- Die großen römischen Basiliken: St. Johann im Lateran, St. Peter im Vatikan, St. Paul vor den Mauern, wurden damals gebaut und vom Papst eingeweiht.
- Seine Volkstümlichkeit verdankt Silvester weniger der Geschich-te als der Legende
sowie dem Umstand, dass sein Gedenk-tag mit dem letzten Tag des bürgerlichen Jahres zusammen-fällt.
Ende und Anfang
-
„Es ist das Zeichen des lebendigen Menschen, dass er sich stets von neuem als Anfänger bekennt. Immer wieder glaubt er am Ziel zu sein. Und kaum
hat er erreicht, was er erstrebte, da entdeckt er in dem vermeintlichen Ende wieder einen neuen Anfang. Das Leben ist ein ständig neues Beginnen. Niemand soll glauben, dass ihm etwas gelingen
oder auf lange Sicht bestehen könne, ohne dass täglich neu damit begonnen und ohne dass es täglich neu begründet wird. Es liegt etwas Großes und Vorwärtstreibendes in der Bereitschaft zu
immer neuem Beginnen.“ (Georg Werth)
TAGESGEBET
Gott,
Du Herr der Zeiten,
höre auf die Fürsprache
des heiligen Papstes Silvester
und komme Deinem Volk zu Hilfe.
Führe es in diesem vergänglichen Leben,
damit es einst zum unvergänglichen gelange
und bei Dir das ewige Glück finde.
Darum bitten wir durch
Jesus Christus.
Amen.
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Hl. Johannes von Krakau, Priester
Gedenktag: 23. Dezember
- In dem Dorf Kety bei Krakau 1390 geboren, wurde Johannes Priester und Theologieprofessor in Krakau.
- Später übernahm er eine Pfarrei.
- Er war ein Mann von tiefer Frömmigkeit und großer Liebe zu den Armen.
- Er soll auch Wallfahrten nach Jerusalem u. nach Rom
gemacht haben.
- Er starb am 24. Dezember 1473 in Krakau und
- wurde 1767 heilig gesprochen.
TAGESGEBET
Barmherziger Gott,
das Beispiel des heiligen
Johannes von Krakau helfe uns,
immer tiefer einzudringen in die Weisheit
der Heiligen: Dich über alles lieben und den
Menschen Gutes tun. Seine Fürsprache
erwirke uns Deine Verzeihung.
Darum bitten wir durch
Jesus Christus.
Amen.
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Hl. Johannes vom Kreuz,
Ordenspriester, Kirchenlehrer
Gedenktag: 14. Dezember
- Johannes (Juan de Yepes) wurde 1542 in Fontivera (Provinz Avila,
Spanien) geboren.
- Nach dem Tod seines Vaters zog seine Mutter mit ihren drei Kindern nach Medina del Campo, wo Johannes bei den Jesu-iten in die Schule ging, nebenbei aber im
Krankenhaus arbei-tete, um seinen Unterhalt zu verdienen.
-
1563 trat er in das dortige Karmelitenkloster ein, studierte dann Philosophie und Theologie in Salamanca.
-
1568, nicht lange nach seiner Priesterweihe, begegnete er der hl. Theresia von Avila, die glücklich war, in ihm einen hervor-ragenden Mitarbeiter für die
Reform des Karmel gefunden zu haben.
- Die Reformarbeit brachte ihm Leiden und Verfolgungen ein; er wurde sogar eingesperrt und geschlagen.
- In dieser harten Schule lernte er, von sich selbst zu lassen und in der Welt Gottes
heimisch zu werden.
- Die hl. Theresia nennt ihn „einen großen Geistesmann mit viel Erfahrung und Bildung“ (Brief 219).
- Seine geistlichen Schriften bestätigen dieses Urteil. Sie gehö-ren zur großen Literatur.
- Von seinen Oberen nicht verstanden und schlecht behandelt, starb Johannes am 14. Dezember 1591 in Ubeda.
- Er wurde 1726 heilig gesprochen und 1926 zum Kirchenlehrer erhoben.
Spuren Gottes
-
„Die Geschöpfe sind gleichsam eine Spur der Fußstapfen Gottes, an der man seine Größe, Macht und Weisheit sehen kann.“
-
„Die Weisheit hält ihren Einzug durch die Liebe, das Stillschweigen und die Abtötung. Große Weisheit ist es, schweigen und leiden zu können und
auf die Worte und Taten und das Leben anderer gar nicht zu achten.“
-
„Gott liebt an dir den geringsten Grad der Gewissensreinheit weit mehr als alle Taten, die du vollbringen kannst.“
-
„Am Abend unseres Lebens werden wir nach der Liebe gerichtet werden.“ (Sätze von
Johannes vom Kreuz)
ERÖFFNUNGSVERS - Gal 6, 14
-
Ich will mich allein des Kreuzes unseres Herrn Jesus Christus rüh-men, durch das die Welt mir gekreuzigt ist und ich der Welt.
TAGESGEBET
Allmächtiger Gott,
Du hast dem heiligen
Johannes vom Kreuz ein
großes Verlangen geschenkt,
sich selbst zu verleugnen und
Christus nachzufolgen. Gib, dass auch
wir im Kreuz unser Heil erkennen und durch
das Kreuz die Gnade erlangen, Deine Herrlichkeit
zu schauen. Darum bitten wir durch Jesus Christus.
Amen.
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Hl. Odilia, Äbtissin
Gedenktag: 13. Dezember
- Odilia (Ottilia), geboren um 660, war die Tochter des Herzogs Attich oder Adalrich, der im Elsass große Besitzungen hatte.
- Sie gründete die Klöster Hohenburg (später Odilienberg genannt) und Niedermünster (am Fuß des Odilienberges).
- Beide Klöster wurden im 16. Jahrhundert aufgegeben.
- Odilia starb um 720 u. wurde auf dem Odilienberg begraben.
- Ihre Verehrung ist vor allem in Südwestdeutschland verbrei-tet. Sie wird gegen Augenleiden angerufen, weil sie nach der Legende blind geboren war und bei der
Taufe das Augenlicht empfing.
TAGESGEBET
Gott,
Du wahres Licht,
Du hast den Blinden und
Augenkranken in der heiligen Odilia
eine himmlische Patronin gegeben. Öffne uns
auf ihre Fürsprache die Augen, damit wir in der
geschaffenen Schönheit Deine Größe erahnen und
Dich einst schauen in Deinem himmlischen Licht.
Darum bitten wir durch Jesus Christus.
Amen.
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Hl. Damasus I., Papst
Gedenktag: 11. Dezember
- Damasus, um 305 geboren, war Papst von 366-384.
- Sein Pontifikat war überschattet durch die Auseinanderset-zungen mit dem Gegenpapst Ursinus.
- Damasus hat besondere Verdienste um die Feststellung und Ehrung der römischen Märtyrergräber; er verfasste auch viele Grabinschriften, von denen noch etwa 60 mit
Sicherheit echte erhalten sind.
- Im Jahr 382 beauftragte er den hl. Hieronymus mit der Revi-sion des lateinischen Bibeltextes (Vulgata). Hieronymus be-stätigt, dass Damasus selbst ein guter
Kenner der Heiligen Schrift war.
- Damasus glich nicht den auf Geld und Ehren versessenen Klerikern jener Zeit, wie sie von Hieronymus geschildert wer-den.
- Er dachte auf andere Weise an seine Zukunft: er hat selbst seine Grabinschrift verfasst und darin seinen Glauben an die Auferstehung Jesu und die Hoffnung auf
seine eigene Aufer-stehung ausgesprochen.
TAGESGEBET
Herr und Gott,
der heilige Papst Damasus
hat den Sieg der Märtyrer gepriesen,
er hat sie geliebt und ihr Andenken geehrt.
Gib, dass auch wir das Leben und Sterben
Deiner Blutzeugen ehren, und ermutige uns
zu einem Leben aus dem Glauben.
Darum bitten wir durch
Jesus Christus.
Amen.
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Hl. Ambrosius, Bischof, Kirchenlehrer
Gedenktag: 07. Dezember
- Ambrosius, Sohn eines hohen römischen
Verwaltungsbeamten, wurde 339 (oder 333) in Trier geboren.
- Er trat in den Staatsdienst und wurde Provinzstatthalter von Ligurien und Ämilien.
-
374 durch Akklamation zum Bischof von Mailand gewählt, stell-te er seine
ganze Kraft in den Dienst dieses Amtes.
- Durch das Studium vor allem der griechischen Kirchenväter erwarb er sich ein theologisches Wissen, das sich harmonisch mit seiner antik-römischen Bildung verband.
- Er verteidigte die Kirche von Mailand gegen die Ansprüche der arianischen Kaiserin Justina, wehrte staatliche Übergriffe auf kirchliche Bereiche
ab („Der Kaiser steht innerhalb der Kirche, nicht über ihr“), diente durch Predigten und Schrifterklärungen dem Glaubenssinn seiner
Zuhörer (unter denen sich Augustinus befand), dichtete Hymnen und führte sie nach östlichem Vor-bild in die lateinische Liturgie ein.
- Er war ein Vertreter und Förderer des asketischen Lebens; er zeigte Maria als das Vorbild der gottgeweihten Jungfrauen und war selbst ein großer Marienverehrer.
- Ambrosius starb am 4. April 397; der 7. Dezember ist der Tag seiner Bischofsweihe.
- Mit Recht gilt er als der führende Mann seines Jahrhunderts und wird neben die großen Kirchenlehrer Augustinus, Hiero-nymus und Leo d. Gr. gestellt.
Die Worte prüfen
-
Ist einer im Reden behutsam, so wird er milde, sanft und beschei-den. Wenn er nämlich den Mund hält und seine Zunge beherrscht und nicht redet,
bevor er seine Worte geprüft und abgewogen hat und überlegt hat, ob dies zu sagen sei, ob es diesem Menschen gegenüber zu sagen sei, so übt er in der Tat Bescheidenheit, Sanft-mut und
Geduld. (Ambrosius von Mailand)
ERÖFFNUNGSVERS - Vgl. Sir 44, 15.14
-
Die Menschen erfahren von der Weisheit der Heiligen, die Kirche lobt sie. Sie werden leben in Ewigkeit.
TAGESGEBET
Gott,
Du hast uns
im heiligen Bischof Ambrosius
einen hervorragenden Lehrer des
katholischen Glaubens und ein Beispiel
apostolischen Freimutes gegeben. Höre auf seine
Fürsprache und berufe in Deiner Kirche Bischöfe,
die Deinem Willen gehorsam sind und Dein
Volk mit Kraft und Weisheit leiten.
Darum bitten wir durch
Jesus Christus.
Amen.
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Hl. Anno, Bischof
Gedenktag: 05. Dezember
- Anno II. war 1056-75 Erzbischof von Köln.
- Er stammte aus dem schwäbischen Land (aus Pfullingen), seine Ausbildung erhielt er in Bamberg.
- Als Erzbischof von Köln benützte er seinen Einfluss auf die Regierung des Reiches, um die Simonie (Kauf geistlicher
Ämter) und die Habgier des Klerus zu bekämpfen.
- Er selbst lebte und starb in großer Armut.
- Er gründete mehrere Klöster, darunter die Abtei Siegburg, wo er auch begraben wurde.
TAGESGEBET
Allmächtiger Gott,
erhöre unser Gebet am
Gedenktag des heiligen Bischofs Anno,
der allen, für die er Verantwortung trug, ein Helfer
und ein leuchtendes Vorbild war. Gib, dass auch
wir seine Fürsprache und seine Hilfe erfahren.
Darum bitten wir durch Jesus Christus.
Amen.
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Hl. Johannes von Damaskus,
Priester, Kirchenlehrer
Gedenktag: 04. Dezember
Johannes von Damaskus gilt als der letzte griechische Kirchen-vater, der klassische Dogmatiker der griechischen Kirche; er hat in seinen Schriften das zusammengefasst, was die christlichen
Schriftsteller vor ihm gesagt haben. Sein Werk „Über den ortho-doxen Glauben“ ist in der griechischen Kirche, was theologische Autorität angeht, etwa das, was bei den Lateinern die „Theolo-gische
Summe“ des Thomas ist.
- Als Johannes um 650 geboren wurde, stand seine Heimat Damaskus unter islamischer Herrschaft.
- Sein christlicher Vater war Beamter bei den arabischen Herren.
- Der Sohn, als Kind getauft, trat ebenfalls in den Dienst des Kalifen, ging aber dann nach Jerusalem und wurde Mönch im Sabaskloster.
- Er benützte seine Zeit und sein umfassendes Wissen, um Bücher zu schreiben und Hymnen zu dichten. Zwischendurch - wenn die Legende Recht hat - verkaufte er im
Auftrag des Klosters Körbe in den Straßen der Stadt.
- Im Bilderstreit, der um diese Zeit seinen Höhepunkt erreichte, trat Johannes entschieden für die Verehrung der heiligen Bil-der ein; vom griechischen Kaiser, der
ein Gegner der Bilder-verehrung war, hatte er, da er unter arabischer Herrschaft lebte, wenig zu fürchten.
- Johannes starb wahrscheinlich 749.
- Papst Leo XIII. erhob ihn 1890 zum Kirchenlehrer.
Gottes Ort
-
„Gott ist an keinem Ort, denn er ist immateriell und unbegrenzt. Er selbst ist sein Ort, da er alles erfüllt und über allem ist und alles
zu-sammenhält. Man sagt aber auch, er sei an einem Ort. Ort Gottes heißt der Ort, wo seine Wirksamkeit sich offenbart. Er selbst durch-dringt ja alles und teilt allem von seiner eigenen
Wirksamkeit mit, so wie es der Empfänglichkeit des einzelnen und seiner Aufnahme-fähigkeit entspricht, ich will sagen: der Reinheit seiner Natur und seines Willens.“ (Johannes von Damaskus, Über den orthodoxen Glau-ben 113)
TAGESGEBET
Herr und Gott,
Du hast dem heiligen Johannes von Damaskus
die Fähigkeit geschenkt, den rechten Glauben überzeugend
zu verkünden. Hilf uns auf seine Fürsprache,
aus diesem Glauben Licht und Kraft
zu schöpfen. Darum bitten wir
durch Jesus Christus.
Amen.
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Hl. Franz Xaver,
Ordenspriester, Glaubensbote
Gedenktag: 03. Dezember
- Franz Xaver (Francisco Javier) wurde 1506 auf dem Schloss Javier (Navarra) geboren.
- Er kam 1525 zum Studium nach Paris, wo er sich 1533 dem hl. Ignatius von Loyola anschloss.
- 1537 wurde er in Venedig zum Priester geweiht und half in Rom bei der Abfassung der ersten Ordenssatzung mit.
- 1542 landete er als Missionar und päpstlicher Legat im portu-giesischen Goa (Ostindien).
- Er wirkte mit apostolischem Eifer unter Portugiesen und Hei-den. Er versuchte, die christlichen Portugiesen Gerechtigkeit und Menschlichkeit zu lehren; von den
Heiden soll er etwa 30.000 getauft haben.
- 1549 brach er mit zwei Jesuiten und drei getauften Japanern zur Mission nach Japan auf u: gründete auch dort eine Chris-tengemeinde.
- 1552 kehrte er nach Goa zurück.
- Bei einem Versuch, das Evangelium auch nach China zu brin-gen, starb er 1552 auf einer Insel bei Kanton (Südchina).
- Franz ist einer der größten christlichen Missionare gewesen, der Bahnbrecher der neuzeitlichen Mission überhaupt.
- Er passte sich dem Volk an, bei dem er wirkte, lebte mit den Armen in größter Armut, zog einheimische Kräfte für die Mis-sionsarbeit heran und weckte in der alten
Heimat das Interes-se für das Missionswerk.
- Tausende sind seinem begeisternden Vorbild gefolgt.
-
„Wir alle, die wir hier (in Japan) sind, haben geglaubt, wir seien es, die Gott einige Dienste erweisen, weil wir in diese Länder kommen, um den
heiligen Glauben zu verkünden. Doch in seiner Güte lässt uns der Herr erkennen und zuinnerst erfühlen, dass Er es ist, der uns eine Gnade erweist: die unermessliche Gunst, uns nach Japan zu
rufen und uns frei zu machen von dem zähen Sichanklammern an die Geschöpfe, die uns hindern würden, immer tiefer an Gott zu glauben, auf ihn zu hoffen und ihm zu vertrauen.“ (Franz Xaver, Brief aus Japan an die Väter in Goa)
-
„Ich werde Ihnen niemals beschreiben können, was ich den Japa-nern verdanke; denn unser Herr gab mir um ihretwillen eine tiefe Einsicht in die
Abgründe meines Innern.“ (Franz Xaver, Brief an Igna-tius von Loyola)
ERÖFFNUNGSVERS - Ps 96 (95), 3-4
- Erzählt bei den Völkern von der Herrlichkeit des Herrn, bei al-len Nationen von seinen Wundern; denn groß ist der Herr und hoch zu preisen.
TAGESGEBET
Gott,
du Heil aller Menschen,
Du hast durch das Wirken des
heiligen Franz Xaver vielen Völkern den Weg
zu Dir gewiesen. Wecke in Deinen Gläubigen den Sinn
für die missionarische Arbeit und schenke ihnen Eifer für die Ausbreitung des Glaubens, damit die Kirche überall
auf der Welt erstarke und wachse.
Darum bitten wir durch
Jesus Christus.
Amen.
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Hl. Konrad und Hl. Gebhard, Bischöfe
Gedenktag: 26. November
Konrad
- soll aus dem Grafengeschlecht der Welfen stammen.
- Dann ist er der Sohn Heinrichs, des Grafen von Altdorf, des Gründers der Abtei Weingarten.
- Konrad erhielt seine Ausbildung in St. Gallen und Konstanz.
- 934 wurde er in Anwesenheit seines Freundes, des Bischofs Ulrich von Augsburg, zum Bischof von Konstanz gewählt.
- Er war ein frommer und tüchtiger Bischof. Sein ganzes Privat-vermögen stellte er in den Dienst der Kirche und der Armen.
- Dreimal machte er die mühsame Wallfahrt ins Heilige Land.
- 948 weihte er die erste Kirche von Einsiedeln ein.
- Nach mehr als vierzigjähriger Amtszeit starb Konrad am 26. November 975.
Gebhard,
- Sohn des Grafen Ulrich von Bregenz, erhielt, wie vor ihm Kon-rad, an der Konstanzer Domschule seine Ausbildung.
- Er wurde 979 Bischof von Konstanz und bemühte sich als sol-cher, der armen Bevölkerung des Schwarzwalds zu helfen.
- Er starb am 27. August 995 und wurde in seiner
Stiftung Peters-hausen bei Konstanz begraben.
TAGESGEBET
Gott,
Du hast die heiligen Bischöfe
Konrad und Gebhard mit dem Geist
der Wahrheit und der Liebe erfüllt und
ihnen die Sorge für Dein Volk anvertraut.
Lass uns aus ihrem Geist leben und
ihre Hilfe erfahren. Darum bitten wir
durch Jesus Christus.
Amen.
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Hl. Kolumban, Abt, Glaubensbote
Gedenktag: 23. November
- Kolumban, der bedeutendste irische Wandermönch und Mis-sionar; wurde um 543 in Irland geboren, also um die Zeit, als in Monte Cassino der hl. Benedikt starb.
- Er erhielt seine Ausbildung in Bangor, dem großen Zentrum des irischen Mönchtums.
- Um 590 kam er mit zwölf Begleitern nach Gallien, wo er meh-rere Klöster, vor allem das berühmte Luxeuil, gründete.
- Seine Mönchsregel, von der Kolumban sagte, er habe sie von seinen Vätern, den Mönchen von Irland, baut auf dem Funda-ment der Gottes- und Nächstenliebe auf und
verlangt von den Mönchen ein Leben des ständigen Gebets und strenger Buße.
- Als Kolumban dem König Theuderich wegen seines Konkubi-nats Vorwürfe machte, musste er von Luxeuil fortziehen; er kam mit dem hl. Gallus in das alemannische
Gebiet und zog dann nach Bobbio (Italien) weiter.
- Dort starb er am 23. November 615.
Was bleibt?
-
Bedenke nicht, was du bist, armer Mensch, sondern bedenke, was du sein wirst. Was du bist, ist ein Augenblick, was du sein wirst, ist
immer.
-
Was die Geizigen nicht für Christus hergeben wollen, das verlieren sie alle zu ungelegener Zeit. Andere sammeln es nach ihnen ein. Im Leben wagt
der Geizige kaum, Gott etwas Geringes zu schen-ken; im Tod lässt er alles zurück, nichts bleibt ihm davon übrig. (Abt Kolumban)
TAGESGEBET
Gott,
unser höchstes Gut,
Du hast den heiligen Kolumban berufen,
als Glaubensbote und Mönch für Dein Reich
zu wirken. Hilf uns auf seine Fürsprache, dass wir
in allem Dich suchen und mit ganzer Bereitschaft dem Evangelium dienen. Darum bitten wir
durch Jesus Christus.
Amen.
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Hl. Elisabeth von Thüringen, Landgräfin
Gedenktag: 19. November
- Elisabeth war die Tochter des Königs Andreas II. von Ungarn und seiner Gattin Gertrud von Andechs.
-
1207 in Ungarn geboren, kam sie mit vier Jahren auf die Wart-burg, wo sie
von der Landgräfin Sophie, ihrer späteren Schwie-germutter, erzogen wurde.
- Vierzehnjährig wurde sie mit dem Landgrafen Ludwig IV. von Thüringen vermählt.
- Die glückliche Ehe dauerte nur sechs Jahre, denn 1227 starb Ludwig auf dem Kreuzzug.
- Elisabeth war, als er aufbrach, zwei Tage mit ihm gezogen, da sie sich nicht von ihm trennen konnte.
- Als die Todesnachricht kam, sagte sie: „Tot. Tot soll mir nun aller Welt Freude und Ehre sein.“
- Sie war 19 Jahre alt. Der zweite Teil ihres Lebens, trotz gegen-teiligen Scheins die geradlinige Fortsetzung des ersten Teils, verlief so schnell wie der erste.
- Eine tiefe Christusliebe hatte sie schon bisher erfüllt und in ihr die Liebe zur Einfachheit, zur Armut und zu den Armen ge-nährt. Es war natürlich, dass die
Botschaft des hl. Franz von Assisi bei ihr ein reines Echo fand.
- Sie floh von der Wartburg, wo man ihre Art und ihre Sendung nicht verstand, und lebte als Franziskanerterziarin in großer Armut.
- Sie konnte jedoch bei Marburg an der Lahn ein Spital grün-den, das sie leitete und in dem sie die Arbeiten übernahm, die sonst niemand tun wollte.
- Sie selbst starb nach kurzer Krankheit in der Nacht vom 16. auf den 17. November 1231.
- Erst nach ihrem Tod wurde ihre Größe sichtbar.
Wie ein Schilf
-
Wir sind wie ein Schilf, das am Flussufer wächst. Schwillt der Fluss, so beugt sich das Schilf; sinkt das Wasser, so richtet es
sich wieder empor und wächst in seiner Kraft fröhlich und erquickt weiter. So müssen auch wir uns bisweilen beugen und demütigen, um uns dann froh und erquickt wieder
aufzurichten. (Elisabeth von Thüringen)
ERÖFFNUNGSVERS
- Elisabeth verließ ihr Haus und ihr Erbe, um das Los der Armen zu teilen. Der Herr aber hat sie zu sich erhoben.
TAGESGEBET
Gott, Du Vater der Armen,
Du hast der heiligen Elisabeth
ein waches Herz für die Armen gegeben,
in denen sie Christus erkannte und verehrte.
Auf ihre Fürsprache gib auch uns den Geist Deiner Liebe
und leite uns an zu helfen, wo Menschen in Not
und Bedrängnis sind. Darum bitten wir
durch Jesus Christus.
Amen.
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Hl. Gertrud von Helfta, Ordensfrau, Mystikerin
Gedenktag: 17. November
- Gertrud von Helfta, auch „die Große“ genannt, wurde 1256 in Thüringen geboren.
- Sie erhielt im Kloster Helfta unter Leitung der Äbtissin Gertrud von Hackeborn eine gute humanistische u. theologische
Aus-bildung.
- Von 1281 an hatte sie ungewöhnliche mystische Gnaden. Lan-ge Zeit schwieg sie über
ihre Visionen, die sich im Allgemei-nen an die Feier der Liturgie anschlossen.
- Seit Gründonnerstag 1289 begann sie darüber zu reden und (deutsch und lateinisch) zu schreiben.
- Besonders häufig sprach sie vom Geheimnis der Eucharistie und vom Herzen Jesu.
- Fast alle Anrufungen der heutigen Herz-Jesu-Litanei finden sich bereits in ihren Schriften.
- Ihren Mitschwestern diente sie in herzlicher und demütiger Liebe.
- Sie starb am 13. November 1302.
Gegenwart
-
„Als ich mich am Abend zum Gebet niederkniete, dachte ich plötz-lich an die Worte des Evangeliums: Wer mich liebt, der hält sich an mein Wort;
mein Vater wird ihn lieben, und wir werden zu ihm kom-men und bei ihm Wohnung nehmen (Joh 14,23). Da fühlte mein Herz, dass du angekommen und in mir gegenwärtig warst.“ (Gertrud von Helfta)
TAGESGEBET
Gott,
Du Sehnsucht
Deiner Geschöpfe,
es hat Dir gefallen, im Herzen
der heiligen Gertrud Wohnung zu nehmen.
Schenke auch uns auf ihre Fürbitte die Tröstungen
Deiner Gegenwart, bringe Licht in das Dunkel
unseres Herzens und lass uns erfahren,
dass Du in uns lebst und wirkst.
Darum bitten wir durch
Jesus Christus.
Amen.
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Hl. Margareta von Schottland, Königin
Gedenktag: 16. November
- Margaretas bewegtes Leben begann in Ungarn; um 1046 wur-de sie in Reska bei Nadasd geboren.
- Sie war die Tochter des aus England vertriebenen Eduard Atheling und einer ungarischen Prinzessin.
- Mit zehn Jahren kam sie nach England an den Hof ihres Groß-onkels Eduard des
Bekenners.
- 1066, nach der verlorenen Schlacht von Hastings, floh sie nach Schottland, wo sie sich
um 1070 mit König Malcolm verheira-tete.
- Der Ehe entsprossten sechs Knaben und drei Mädchen.
- Auf den rauen König hatte Margareta einen wohl tuenden Ein-fluss, der dem Land zugute kam.
- Sie war streng gegen sich selbst, gut zu den Armen; sie refor-mierte das kirchliche Leben, förderte Kultur und Erziehung.
- Sie starb mit 46 Jahren am 16. November 1093, wenige Tage nachdem sie die Nachricht vom blutigen Tod ihres Gatten und ihres Sohnes Eduard erhalten hatte.
- Sie wurde 1249 heilig gesprochen.
TAGESGEBET
Barmherziger Gott,
Du hast der heiligen Königin
Margareta von Schottland eine große
Liebe zu den Armen geschenkt. Höre auf die
Fürbitten dieser heiligen Frau und hilf uns, nach ihrem
Beispiel so zu leben, dass Deine Güte in der
Welt sichtbar wird. Darum bitten wir
durch Jesus Christus.
Amen.
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Hl. Albert der Große, Bischof, Kirchenlehrer
Gedenktag: 15. November
- Albert, schon von seinen Zeitgenossen „der Große“ genannt, stammte aus einem schwäbischen Rittergeschlecht.
- Er wurde um 1193 (oder 1206) in Lauingen an der Donau geboren.
- Er studierte in Padua, wo er einen Onkel hatte und wurde dort 1223 Dominikaner.
- Wenig später kam er nach Köln, dozierte dann in Hildesheim, Freiburg i. Br., Regensburg, Straßburg und Paris.
- 1260 übernahm er auf Befehl des Papstes die Leitung des Bistums Regensburg; 1262 nahm Papst Urban IV. seinen Rücktritt an.
- 1274 nahm Albert als Theologe am 2. Konzil von Lyon teil (wo er die Nachricht vom Tod seines Schülers Thomas von Aquin
erhielt).
- Dann kehrte er nach Köln zurück, wo er lehrte und schrieb, bis zwei Jahre vor seinem Tod seine Kräfte versagten.
- Er starb 1280.
- Albert, „Doctor universalis“ genannt, beherrschte das ganze philosophische und naturwissenschaftliche Wissen seiner Zeit.
- Er erschloss dem christlichen Abendland die Welt der aristo-telischen Philosophie.
- Den Zeitgenossen muss er, der Mann, der alles wusste, gera-dezu unheimlich vorgekommen sein.
- Erst 1931 wurde er heilig gesprochen und zum Kirchenlehrer erhoben.
Mitte der Schöpfung
-
„Der Mensch steht in der Mitte der Schöpfung, zwischen Stoff und Geist; zwischen Zeit und Ewigkeit.“
-
„Die vornehmste Kraft des Menschen ist die Vernunft. Das höchste Ziel der Vernunft ist die Erkenntnis Gottes.“
-
„Wer sich mit göttlichen Dingen beschäftigt, wird nach ihrem Bild umgestaltet.“
-
„O Herr, ich wollte, ich wäre ein Mensch nach deinem allerliebsten Willen.“ (Sätze von Albert d.
Gr.)
TAGESGEBET
Gott,
Du Quelle aller Weisheit
Du hast dem heiligen Bischof Albert
die Gabe geschenkt, das Wissen seiner Zeit
und den Glauben in Einklang zu bringen. Gib uns
die Weite seines Geistes, damit der Fortschritt
der Wissenschaft uns hilft, Dich tiefer zu
erkennen und Dir näher zu kommen.
Darum bitten wir durch
Jesus Christus.
Amen.
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Hl. Leopold, Markgraf
Gedenktag: 15. November
- Leopold III., Markgraf von Österreich, genannt „der Fromme“, „der Milde“, der „Freigebige“, 1075 geboren, wurde von Bischof
Altmann von Passau erzogen.
- 1105 heiratete er Agnes, die Tochter Kaiser Heinrichs IV.
- Die Bischöfe Otto von Freising und Konrad II. von Salzburg entstammten dieser Ehe.
- In seiner mehr als vierzigjährigen Regierungszeit hat Leopold, mitten in einer wirren Zeit, die Grundlagen für die künftige Größe Österreichs geschaffen.
- Er stiftete das Zisterzienserkloster Heiligenkreuz bei Wien, das Chorherrenstift Klosterneuburg und die Benediktinerabtei Klein-Mariazell.
- Leopold war ein Mann des Glaubens und des Gebets, aber auch ein Herrscher, der zu regieren verstand.
- Er starb auf der Jagd am 15. November 1136.
TAGESGEBET
Allherrschender Gott,
Du hast dem heiligen Markgrafen Leopold
für die Ausübung seines Amtes die Gaben Deines
Geistes geschenkt. Hilf uns, unsere Pflichten treu zu erfüllen,
und nimm uns einst auf in Dein himmlisches Reich.
Darum bitten wir durch Jesus Christus.
Amen.
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Hl. Martin, Bischof
Gedenktag: 11. November
- Martin wurde um 316 in Sabaria, dem heutigen Steinamanger in Ungarn, geboren.
- Mit fünfzehn Jahren wurde er in die Gardereiterei eingereiht und wenig später in den Westen versetzt.
- Am Stadttor von Amiens teilte er seinen Soldatenmantel mit einem frierenden Bettler; in der Nacht darauf erschien ihm Christus, mit dem abgeschnittenen
Mantelstück bekleidet.
- Mit achtzehn Jahren ließ sich Martin taufen, diente aber noch bis 356 in der kaiserlichen Garde.
- Nach seinem Abschied vom Heer (in der Nähe von Worms) ging er zum Bischof Hilarius von Poitiers, der ihn in die
pannoni-sche Heimat zurückschickte.
- Um 360 traf er wieder mit Hilarius zusammen.
- 361 gründete er Ligugé, das erste Kloster Galliens.
- 371 wurde er Bischof von Tours,
- 375 gründete er das Kloster Marmoutier an der Loire, das zu einem Mittelpunkt monastischer Kultur wurde und als Missio-nsseminar bezeichnet werden kann.
- Unermüdlich widmete er sich der Glaubenspredigt in den noch weithin heidnischen Gebieten.
- Er starb am 8. November 397 und wurde am 11. November in Tours begraben.
- Sein Grab wurde zum Nationalheiligtum der Franken.
- Martin ist der erste Nichtmärtyrer, der in der abendländischen Kirche als Heiliger verehrt wurde.
Nichts anderes als Christus
-
Sulpicius Severus, der über das Leben des hl. Martin schrieb, be-richtet: „Auch wenn er
las oder sonst mit einer Arbeit beschäftigt war, ließ sein Geist doch nie vom Gebet ab. Wie ein Schmied bei seiner Arbeit immer wieder den Hammer auf den Amboss fallen lässt, so betete
Martinus ohne Unterbrechung, auch wenn er an-scheinend etwas anderes tat... In seinem Mund war nichts anderes als Christus, in seinem Herzen wohnten nur Güte, nur Friede, nur
Erbarmen.“
ERÖFFNUNGSVERS - 1 Sam 2, 35
-
Wort Gottes des Herrn: Ich werde mir einen zuverlässigen Priester einsetzen, der nach meinem Willen handelt.
TAGESGEBET
Allmächtiger Gott,
der heilige Bischof Martin
hat Dich in seinem Leben und in
seinem Sterben verherrlicht. Lass auch
in uns die Macht Deiner Gnade wirksam sein,
damit weder Tod noch Leben uns von Deiner
Liebe trennen. Darum bitten wir
durch Jesus Christus.
Amen.
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Hl. Leo der Große, Papst, Kirchenlehrer
Gedenktag: 10. November
- Leo, der erste Papst mit dem Beinamen „der Große“, stammte
wahrscheinlich aus der Toskana.
- 440 zum Papst gewählt, war er ein hervorragender Verfechter der Vorrangstellung des
römischen Papstes als Nachfolger des hl. Petrus.
- Er griff in die Glaubenskämpfe seiner Zeit ein, lehnte die mono-physitische Irrlehre ebenso ab wie die nestorianische (Frage der Einheit der Person Christi und der Zweiheit seiner
Naturen).
- Berühmt ist sein „dogmatischer Brief“ an den Bischof Flavian von Konstantinopel (449).
- Er rettet Rom und Italien vor den Hunnen, indem er dem Hun-nenkönig Attila bis nach Mantua entgegen reiste und ihn zur Umkehr bewog.
- Als Geiserich mit seinen Vandalen heranrückte, konnte Leo die Stadt Rom wenigstens vor Mord und Brand bewahren.
- Briefe und Predigten, die von Leo erhalten sind, erweisen ihn als sicheren Theologen und als Meister der Sprache, aber auch als Mann von einer tiefen,
gemütbetonten Frömmigkeit.
- Er starb am 10. November 461 in Rom.
„Beim großen und letzten Gericht
-
wird bei den einen ihre freigebige Güte, bei den anderen ihr lieb-loser Geiz so wichtig genommen, dass jene wegen der einen guten Eigenschaft in
das Himmelreich eingehen, so als hätten sie alle Tu-genden im reichsten Maß, während die anderen wegen des einen Fehlers dem ewigen Feuer überantwortet werden, so als würden sie alle Laster
in sich vereinen.“ (Leo d. Gr., Predigt)
ERÖFFNUNGSVERS - Vgl. Sir 44, 15.14
- Die Menschen erfahren von der Weisheit der Heiligen, die Kir-che lobt sie. Sie werden leben in Ewigkeit.
TAGESGEBET
Gott,
Du hast Deine Kirche auf den
festen Glauben der Apostel gebaut
und lässt nicht zu, dass die Pforten der Hölle
sie überwältigen. Auf die Fürsprache des heiligen
Papstes Leo stärke in der Kirche den Glauben
und schenke ihr Einheit und Frieden.
Darum bitten wir durch
Jesus Christus.
Amen.
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Hl. Willibrord, Bischof, Glaubensbote
Gedenktag: 07. November
- Willibrord, der Apostel Frieslands, war Angelsachse, geboren um 658 in Northumbrien.
- Er kam um 690 mit elf Begleitern auf das Festland herüber.
- Seine Missionspredigt bei den Friesen war zunächst ohne Er-folg. Er begriff die Notwendigkeit, für seine Arbeit das Einver-ständnis der fränkischen Staatsgewalt
und den Rückhalt beim Papst zu haben.
-
695 wurde er in Rom von Papst Sergius I. zum Bischof ge-weiht.
- Von Pippin II. erhielt er Utrecht als Bischofssitz.
- Um 700 gründete er das Benediktinerkloster Echternach (Luxemburg), das zum wichtigen Stützpunkt seiner Missions-arbeit
wurde.
- Nach dem Tod Pippins II. war das ganze Werk Willibrords durch den Friesenkönig Radbod bedroht. Doch gelang es Willibrord, unter dem Schutz Karl Martells die
Christianisie-rung Frieslands zu sichern.
- Er starb am 7. November 739 in Echternach.
ERÖFFNUNGSVERS - Jes 59, 21; 56, 7
- Wort Gottes des Herrn: Meine Worte, die ich dir in den Mund gelegt habe, werden immer in deinem Mund sein. An deinen Opfern auf meinem Altar habe ich Gefallen.
TAGESGEBET
Gott,
Du Heil aller Menschen,
Du hast den heiligen Bischof
Willibrord gesandt, vielen Völkern die
Frohe Botschaft zu verkünden (und unsere
Väter im Glauben zu festigen). Höre auf seine
Fürsprache und hilf, dass auch wir Deine Güte in
Wort und Tat bezeugen, damit Deine Kirche
erstarke und wachse. Darum bitten wir
durch Jesus Christus.
Amen.
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Hl. Leonhard, Einsiedler
Gedenktag: 06. November
- Der Einsiedler Leonhard lebte wahrscheinlich im 6. Jahrhun-dert heutigen St-Léonard-de-Noblat (Bistum Limoges).
- Nach der legendären Lebensbeschreibung aus dem 11. Jahr-hundert soll er aus dem fränkischen Adel stammen und Schü-ler des hl. Remigius von Reims gewesen sein.
- Seine Verehrung hat sich vor allem in Süddeutschland ver-breitet.
- Leonhard ist Patron der Bauern u. Fuhrleute, Beschützer der Pferde und des Viehs und Helfer in anderen Nöten.
TAGESGEBET
Barmherziger Gott,
Du hast den heiligen
Einsiedler Leonhard berufen,
Gefangene zu befreien und Sünder
auf den rechten Weg zu führen. Löse uns
aus den Fesseln der Sünde und erhalte uns
in der Freiheit, zu der Du uns berufen hast.
Darum bitten wir durch Jesus Christus.
Amen.
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Hl. Karl Borromäus, Bischof
Gedenktag: 04. November
- Karl Borromäus, nach dem hl. Ambrosius der zweite große Bischof von Mailand, ist eine bedeutende Gestalt der Gegen-reformation im 16. Jahrhundert.
- Als Sohn des Grafen Gilberto Borromeo und der Patrizierin Margherita Medici wurde er 1538 in der Burg Arona am Lago Maggiore geboren.
- Nach dem Studium der Rechtswissenschaften in Pavia wurde er Sekretär seines Onkels, des Papstes Pius IV. Medici.
- 1560 wurde er Kardinaldiakon und Administrator des Erzbi-stums Mailand.
- Die Priester- und die Bischofsweihe empfing er 1563.
- Er war ein Mann der unermüdlichen Arbeit und des Gebets, der sich vom Glanz seiner Karriere nicht blenden ließ.
- Seine Briefe füllen hundert Bände der Ambrosianischen Bib-liothek.
- Der Abschluss des Konzils von Trient war zum guten Teil sein Verdienst.
- Von 1566 an ging er daran, in seiner Diözese die Konzilsbe-schlüsse durchzuführen. Durch Synoden, Visitationen und Gründung von Seminaren reformierte er den
Klerus und die Seelsorge; er stellte Missbräuche ab, sorgte für die Armen und Kranken, besonders im Pestjahr 1576.
- Im Oktober 1584 hielt er in Monte Varallo seine jährlichen Ein-kehrtage.
- Als er nach Mailand zurückkehrte, stellten die Ärzte fest, dass seine Kräfte völlig verbraucht waren.
- Er starb mit 46 Jahren am 3. November 1584.
Das Hirtenamt
-
Auf Wunsch des jungen Kardinals Borromeo schrieb der Erz-bischof von Braga (in Portugal) ein Büchlein über die
Pflichten des Bischofs. Darin steht: „Du beklagst dich, das Hirtenamt sei ein Hindernis deiner Frömmigkeit? Es ist in Wirklichkeit nichts anderes als die ständige Übung der höchsten
Tugen-den: der Liebe, der Gerechtigkeit und des Erbarmens.“ - Das ließ sich Karl Borromeo gesagt sein.
ERÖFFNUNGSVERS - 1 Sam 2, 35
- So spricht Gott der Herr: Ich werde mir einen zuverlässigen Priester einsetzen, der nach meinem Willen handelt.
TAGESGEBET
Herr und Gott,
erhalte in Deiner Kirche
den Geist, von dem der heilige
Karl Borromäus erfüllt war, und gib ihr
die Bereitschaft, sich ständig zu erneuern.
Gestalte sie nach dem Bild Deines Sohnes
Jesus Christus, damit die Welt ihn erkennen kann,
unseren Herrn und Gott, der in der Einheit
des Heiligen Geistes mit Dir lebt und
herrscht in alle Ewigkeit.
Amen.
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Hl. Hubert, Bischof
Gedenktag: 03. November
- Über Herkunft und Werdegang Huberts wissen wir nichts. Die Hubertuslegende stammt erst aus dem 11. Jahrhundert und ist nicht historisch.
- Sicher ist, dass Hubert um 705 Bischof von Maastricht wurde. Später übertrug er die Reliquien des hl. Lambert von Maas-tricht nach Lüttich und verlegte auch
seinen Bischofssitz dorthin.
- Er missionierte in Südbrabant und in den Ardennen, damals noch ein großes Waldgebiet, wohin das Christentum kaum vorgedrungen war.
- Hubert starb am 30. Mai 727 in der Nähe von Brüssel.
- Am 3. November 743 wurde sein Leib in der Kathedrale von Lüttich feierlich erhoben; 825 wurde er nach St. Hubert (früher Andagium) in den Ardennen übertragen.
- Nach der Legende erschien dem damals noch nicht heiligen Hubert, als er an einem Karfreitag jagte, ein Hirsch mit einem Kreuz zwischen den Geweihen.
- Hubert gilt als Patron der Jäger, Schützen, Kürschner usw.
TAGESGEBET
Gott, Du Licht der Gläubigen,
Du hast den heiligen Bischof Hubert
dazu berufen, der Kirche durch sein Wort
und Beispiel zu dienen. Seine Fürsprache helfe uns,
den Glauben zu bewahren, den er in seiner Predigt gelehrt,
und den Weg zu gehen, den er uns durch sein Leben
gewiesen hat. Darum bitten wir
durch Jesus Christus.
Amen.
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Hl. Martin von Porres, Ordensmann
Gedenktag: 03. November
- Der liebenswürdige Martin von Porres war ein Mulatte, Sohn des spanischen Edelmanns Juan de Porres und Anna Velasquez, Tochter afrikanischer Sklaven.
- Er wurde 1569 in Lima (Peru) geboren.
- Von seiner Mutter wurde er im christlichen Glauben erzogen.
- Als Zwölfjähriger wurde er Gehilfe eines Arztes; bei Tag pfleg-te er die Kranken, in der Nacht betete er stundenlang vor dem Bild des Gekreuzigten.
- Er wurde dann Terziar und später Laienbruder bei den Domi-nikanern in Lima.
- Seine Demut und Nächstenliebe kannten keine Grenzen.
- In seiner Bußstrenge ist er der um siebzehn Jahre jüngeren Rosa von Lima vergleichbar, die ihn sehr hoch schätzte.
- Erstaunliche Wunder werden von ihm berichtet; sie standen alle im Dienst der helfenden Liebe.
- Martin starb am 3. November 1639 in Lima.
TAGESGEBET
Barmherziger Gott,
Du hast den heiligen Martin von Porres
auf dem Weg der Armut zur himmlischen Herrlichkeit geführt.
Mit großer Hingabe hat er den Notleidenden seiner
Vaterstadt gedient. Wecke auch in uns die
Bereitschaft, den Mitmenschen in Not
und Krankheit beizustehen, und lass
uns zusammen mit ihnen die Fülle
des Lebens empfangen.
Darum bitten wir durch
Jesus Christus.
Amen.
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Hl. Pirmin, Altbischof, Glaubensbote
Gedenktag: 03. November
- Die Nachrichten über die Herkunft Pirmins sind unsicher. Viel-leicht kam er aus dem keltisch-fränkischen Raum.
- Sein Mönchtum war von den Regeln Kolumbans und Bene-dikts bestimmt.
- 724 kam Pirmin auf die Insel Reichenau im Bodensee, später gründete er im Elsass das Kloster Murbach und war auch an der Gründung von Gengenbach beteiligt.
- Seine letzte Gründung war Hornbach in der Rheinpfalz, wo er auch starb, wahrscheinlich am 3. November 753.
- Seine Verehrung ist seit dem 9. Jahrhundert bezeugt.
- Die Stadt Pirmasens hat von ihm den Namen.
TAGESGEBET
Gott, unser Retter,
Du hast den heiligen Bischof Pirmin gesandt,
damit er unsere Väter im Glauben unterweise und
Klöster gründe als Stätten des Gebetes und christlicher Bildung.
Gib, dass das Wort der Frohen Botschaft nicht verstumme
und Dein Reich in uns wachse bis zum Tag
der Vollendung. Darum bitten wir
durch Jesus Christus.
Amen.